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  1. AW: FK Krasnodar - Gordost s juga

    #6
    Legende Avatar von Edouard1990
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    Standard AW: FK Krasnodar - Gordost s juga

    Sodala, weiter gehts, hier ist der nächste Teil, habe die Spiele diesmal ein wenig kürzer gehalten, um es durch den zweiten Part nicht länger zu machen, als es sein sollte.

    1.3: Spieltag 6-8, EL Spieltag 1 und Russischer Pokal 1.Runde:






    FK Krasnodar - Anzhi Machatschkala: Weiter ging es in der Liga für die Truppe von Interimscoach Igor Shalimov gegen den vor einigen Jahren aus dem Boden auferstandenen und ebenso schnell verschwundenen Top-Klub Anzhi Machatschkala. Die heute ganz in schwarz spielenden Gäste aus Dagestan lagen nach einem pasablen Saisonstart auf Platz 10, doch die Zeiten, als man mit Spielern wie Samuel Eto'o, Roberto Carlos, Emir Spahic oder Lassana Diarra noch Europa erobert hatte, sind so weit entfernt wie Krasnodar von Rom. Krasnodar begann überfallsartig, setzte die Gäste früh unter Druck und hätte in der 5. Minute in Führung gehen müssen, aber Mamaev schaffte es, den Ball aus 5 Metern über das Tor zu hauen. Dafür lieferte der zuletzt so kritisierte Joaozinho erneut eine gute Leistung ab und belohnte sich selbst mit einem strammen Schuss ins lange Eck zur Führung (18.) Krasnodar war spielerisch nicht viel besser als Anzhi, aber ein stark aufspielender und top motivierter Dmitriy Vorobyev, der heute erstmals die Chance in der Startelf bekam, machte den Unterschied. Der junge Russe gab keinen Ball verloren, fightete und traf in der 28. Minute zum 2:0, was für ein Einstand. Leider nahm die Partie für ihn danach eine bittere Wende, nach einem Zweikampf blieb er verletzt liegen und musste runter - Zehe gebrochen, damit fällt er rund 3 Monate aus.
    Nach der Pause verflachte die Partie immer mehr, als Smolov in der 59. Minute durch Wanderson ersetzt wurde, ging mit ihm auch das letzte Bisschen Gefahr aus dem Spiel. Schlussendlich ein glanzloser Sieg gegen schwache Gegner, Krasnodar gewinnt 2:0.

    FC Orenburg - FK Krasnodar: 'Aufsteiger sind immer unangenehm, doch das ist keine Ausrede, dass wir das heute nicht gewonnen haben!' analysierte Stanislav Kritsyuk nach der Partie trocken - wie wahr. Dabei hätte der Torhüter in der ersten Halbzeit gut und gerne ein Buch lesen können, denn es spielte nur Krasnodar, doch weiter als bis zum gegnerischen Sechzehner kam man nicht, mit seiner starken und stabilen Abwehrmauer hätte Orenburg auch gut in die Baubranche gehen können, sie hielt. Doch auch wenn die rote Karte für Jedrzejczyk und der Elfer, den Kritsyuk halten konnte, nur bedingt eine Schwächung für Krasnodar waren, das Spiel wurde immer mehr zum Geduldsspiel für die Gäste und die Verzweiflung, dass es immer länger 0:0 stand, führte dazu, dass Krasnodar die Nerven wegwarf. Orenburg kam in der 82. Minute einmal gefährlich vor das Tor, der Schuss ging an die Stange, das hätte Warnung genug sein sollen, aber 5 Minuten später vergaß man nach einer Eck komplett auf Delkin, der in der ersten Halbzeit noch per Elfer scheiterte, diesen Kopfball aber, mutterseelenalleine gelassen, eiskalt verwandelte. Das 1:0 war zugleich der bittere Endstand, die Generalprobe für die Europa League ging damit gehörig in die Hose.

    FC Salzburg - FK Krasnodar: Ausflug nach Österreich für die grünen aus Russland. In der Bullenarena in Wals-Siezenheim traf man auf Red Bull Salzburg, die nominell schwächste Mannschaft in einer recht ausgeglichenen Gruppe, in der Schalke aber der Favorit war. Die roten Bullen rund um Kapitän Jonathan Soriano, der für viel Gefahr sorgte, zeigten dabei ein Offensivspektakel, dass Krasnodar ziemlich überraschte. Folglich stand man auch in der 28. Minute schlecht, als Lazaro auf dem Flügel enteilte, perfekt zur Mitte flankte und den Kopf von Berisha fand, der die Heimmannschaft vor einer traurigen Kulisse von rund 6.500 zahlenden Besuchern in Führung brachte.
    Doch es schien so, als hätte man in der Pause die Minibar des Gegners geplündert, denn die 15 Minuten in der Kabine belebten Geist und Smolov. Plötzlich war er wieder da, der Goalgetter der Russen, doch mit der Zielgenauigkeit wäre es als Scharfschütze besser einsetzbar gewesen, drei Mal Querlatte in 20 Minuten, zum Haare raufen. Krasnodar riskierte, nahm den Sechser raus, brachte Ari und stellte auf ein 4-3-3 um. Hier schien etwas zu gehen, aber auch der neue Mann stellte sich mit einem gewaltigen Hammer an die Querlatte vor. Nicht die Brechstange, sondern die feine Klinge packte dann Joaozinho aus. Sein mehrfacher Richtungswechsel ließ Miranda verwirrt und durchgeschüttelt, aber nicht gerührt zurück, die Flanke passte ideal für Ari, der wuchtig einköpfte, 1:1, der Ausgleich. Dabei blieb es auch, die zweite Hälfte machte Mut auf mehr!

    FK Krasnodar - Tom Tomsk: Was für ein Spiel, was für ein Ende! 90 Minuten Einbahnstraßenfußball und dann steht man erst mit leeren Händen da. Erneut musste Krasnodar in der Liga eine bittere Schlappe hinnehmen, das 0:1 vor heimischem Publikum gegen Tom Tomsk war dabei eines der ganz unnötigen Sorte. Wenige klare Torchancen, aber 64% Ballbesitz und ein offensiv nicht vorhandener Gegner, dennoch reichte es nicht mal zu einem Punkt. Alleine Alexey Tataev die Schuld für die Pleite zuzuschieben, wäre aber auch unfair. Doch hätte sich der junge Innenverteidiger einen großen Gefallen getan, den hohen Ball in der 82. Minute einfach wegzudreschen, anstatt anzunehmen, was obendrein noch misslang. Denn Puljic lauerte und schoss eiskalt ein, als der Fehler passierte. Krasnodar verliert erneut gegen einen Nachzügler, schlimmer aber die Tatsache, dass man jegliche Kreativität vermissen lässt.

    FK Krasnodar - Zenit St.Petersburg: Schweres Los für Krasnodar in der ersten Runde des russischen Pokals. Doch man wusste bestens, wie man Zenit besiegt, doch die himmelblauen hatten nach der 0:2 Pleite in der Liga noch eine Rechnung zu begleichen und überfuhren Krasnodar regelrecht. Bereits in der 9. Minute brachte Oleg Shatov die Gäste mit einer schönen Einzelaktion in Führung, dem voraus ging jedoch ein klares Foul an Podberezkin bei der Balleroberung. Krasnodar, mit einigen Änderungen in der Startelf wirkte offensichtlich verunsichert, kaum etwas gelang, Smolov suchte seine tolle Frühform, seine Partner, seien es Ari, oder wie heute Wanderson, wirkten höchstens physisch anwesend. Körperlich ließ Zenit keine Zweifel aufkommen, in welche Richtung das heute gehen sollte. Unentschlossenheit im Mittelfeld bei Gazinskiy, ein leichtfertiger Fehlpass, der in einen schnellen Konter mündete, an dessen Ende Artem Dzyuba den Ball gegen die Laufrichtung von Ersatzkeeper Sinitsyn zum 2:0 einschob. In der Pause ging ein Ruck durch die Mannschaft, man kam gut in die zweite Halbzeit und hatte zwei gute Chancen, die aber vergeben wurden. Doch mitten in dieser zweiten Halbzeit legte Zenit plötzlich einen Schalter um, oder man erklärte es sich so, dass Krasnodar wirkte, wie wenn die Batterien eines Spielzeuges leer sind, es kam nichts mehr. Einzig Sinitsyn konnte mit guten Paraden eine höhere Pleite verhindern, dennoch setzte der eingewechselte Giuliano in der 84. Minute den 0:3 Schlusspunkt, eine bittere Pleite im womöglich letzten Heimspiel im alten Stadion? Die interessanteste Frage wird wohl auch sein, wer auf Shalimov nachfolgt, der nach der bitteren Niederlage gegen Zenit und der lustlosen Vorstellung seines Teams das Handtuch warf.


    Krasnodar: Unruhige Tage in Krasnodar, das Team steckt in einer kleinen spielerischen Krise und vorallem offensiv will es so gar nicht laufen. Gerade jetzt ist das der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, da das neue Stadion, die Krasnodar-Arena unmittelbar vor seiner Fertigstellung steht und möglicherweise schon beim nächsten Heimspiel die Prämiere feiern könnte. Bis dahin sollte Krasnodar auch schon einen neuen Coach haben, denn Interimscoach Igor Shalimov warf nach dem 0:3 im Pokal gegen Zenit das Handtuch und kündigte. Ungewöhnlich, aber Experten vermuten, dass Krasnodar bereits einen Nachfolger gefunden hatte und Shalimov über diesen Schritt unzufrieden und enttäuscht war, hatte er sich sicherlich auch mit einem längerfristigem Engagement angefreundet. Noch ist nichts an die Öffentlichkeit gekommen, aber spätestens am Wochenende werden wir wissen, wer der neue Trainer ist.

    Nun aber zum wichtigen Thema - Stichpunkt Krasnodar-Arena. Die für Ende September geplante Eröffnung des Stadions, das Platz für 34.291 Besucher bietet steht unmittelbar bevor, rund 3 Jahre Bauzeit und Kosten von umgerechnet rund 200 Millionen €, ein gewaltiges Projekt, das Eigentümer Sergey Galizkiy selbst in die Hand nahm. Die moderne Arena wird in den nächsten Tagen/Wochen bezugsfertig sein und als neue Heimstätte für FK Krasnodar fungieren. Dabei würde man wohl nur zugerne mit einem Sieg starten, scheinbar mit einem neuen Trainer auch ein quasi kompletter Neustart. Fraglich, ob man die spielerischen Probleme der Mannschaft mit ein paar personellen Änderungen und einer schicken neuen Arena einfach so ausblenden kann!






    Quelle: Bild, Stadion

    0 Nicht möglich!
    Toti tarani din costesti tin cu Steaua București!


  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu Edouard1990 für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (24.10.2016)

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