
"Sebastian, zuletzt bist du ohne Verein gewesen, nun soll es für dich an der Grünwalder Straße einen Neuanfang geben. Was genau hat dich dazu bewegt nach München zu wechseln?"
Sebastian Boenisch: „Das stimmt, nach meinem Engagement bei Bayer Leverkusen wurde mein Vertrag nicht verlängert. Es gab in den letzten Wochen jedoch viel Kontakt zu verschiedenen Vereinen unter anderem auch dem TSV 1860 München. In den letzten Monaten hat sich hier einiges verändert und möchte helfen, dieses Projekt voran zu treiben. Mit Thomas Eichin und Kosta Runjaic wurden zwei sehr erfahrene Personen im Verein etabliert.“
"Die Vorbereitung läuft bereits seit ein paar Wochen. Du wirst heute zur Mannschaft stoßen und dann direkt mit nach Belgien fliegen um dort das Vorbereitungsturnier mitzuspielen. Ist es ein Nachteil, dass du die ersten Einheiten nicht dabei gewesen sind?"Sebastian Boenisch: „Natürlich ist es nicht von Vorteil einen Teil der Vorbereitung verpasst zu haben, darüber bin ich mir im klaren. Doch ich werde alles geben um den Rückstand den ich habe, so schnell wie möglich wieder aufzuholen.“
"Betrachtet man deinen bisherigen Karriere Werdegang, darf der TSV 1860 froh sein einen Spieler wie dich in den Reihen haben zu dürfen. Bis 2013 hast du sogar in der polnische Nationalmannschaft gespielt und der Mannschaft geholfen sich für die WM zu qualifizieren. Zuletzt wurdest du im Kader nicht berücksichtigt. Ist es dein Ziel auch wieder in der Nationalmannschaft eine Rolle zu spielen?"
Sebastian Boenisch: „Zu aller erst werde ich mich auf meine Aufgabe bei den Löwen konzentrieren. Wenn die Leistungen stimmen, entwickelt sich der Rest von ganz alleine. Natürlich ist es der Traum eines jeden Spielers seinem Land weiterzuhelfen. Ich hatte eine schöne Zeit und habe nichts dagegen, wenn man mich wieder auf dem Zettel hätte. Doch dafür muss ich überzeugen.“
"Mit deinen 29 Jahren bist du nicht mehr der aller jüngste, jedoch heißt es immer wieder, dass die Ende der 20er das beste Fußballer Alter seien. Kann man hier schon von Erfahrung sprechen oder bist auch du noch in einem Lernprozess?"
Sebastian Boenisch: „Ich durfte in meiner Karriere schon viele Erfahrungen machen. Ich bin vielleicht nicht mehr der aller jüngste, jedoch noch jung genug um Woche für Woche 100% auf dem Platz geben zu können. Natürlich lernt man nie aus und es wird eine Zeit brauchen, bis ich mit dem System vertraut bin. Ich bin jedoch auch ein Leader und helfe wo ich nur kann. Der TSV hat eine der besten Jugendarbeiten Deutschlands. Mein Ziel ist es auch diesen jungen Spielern weiter zu helfen.“
"Eine letzte Frage noch. Die Innenverteidigung oder doch eher auf der Außenbahn?"
Sebastian Boenisch: (lacht)„Ich spiele dort wo der Trainer mich aufstellt.“
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