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Werder Bremen gegen Darmstadt, nach der aktuellen Lage ein absolut deutliches Ding für jeden Fußballfan. Doch der Tabellenführer hatte einige Probleme mit den Gästen und kam nur selten durch den Defensivverbund. Die beste Möglichkeit hatte Grillitsch, nachdem Elyounoussi zur Grundlinie durchbrach, zurücklegte und der Österreicher dann aus fünf Metern das leere Tor verfehlte. Die Darmstädter versuchten immer wieder über Obinna Nadelstiche zu setzen, scheiterten aber einmal am überragenden Hradecky. Ein Eckball brachte dann aber endlich die Führung. Nur zwei Minuten nach der Pause gab es einen Eckball und Serge Gnabry schlug das Leder auf den Elfmeterpunkt. Johannes Eggestein stieg hoch und platzierte das Leder genau zwischen Latte und dem auf der Linie stehenden Jungwirth. Die Torlinientechnik musste entscheiden und zeigte den Treffer an. Es ist der sechste Saisontreffer vom 20-Jährigen Angreifer. Eine Viertelstunde vor dem Ende spielte der ältere der Eggestein-Brüder dann einen Steilpass auf Tim Leibold. Der für Gnabry eingewechselte Flügelspieler platziert den Ball flach im langen Eck und sorgt so für die Entscheidung. Vier Minuten vor dem Ende kam Darmstadt aus dem Nichts zum Anschluss! Vrancic traf aus vierundzwanzig Metern Distanz mit einem Sonntagsschuss. Für Hradecky ist damit der Rekord-Traum vorbei, 56 Minuten fehlten ihm. Der von Nouri gebrachte Petsos erhöhte dann aber in der Nachspielzeit, nach einem tollen Pass von Johannes Eggestein, noch einmal auf 3:1. Erneut treffen zwei Nouri-Joker.
Vor dem Wiedersehen mit Borussia Mönchengladbach verkündete Werder Bremen die Vertragsverlängerungen von Santiago Garcia und Thanos Petsos. Beide werden also auch weiterhin Bestandteil des Kaders bleiben, die auslaufenden Verträge werden weniger. Im Spiel selber waren die Fohlen die bessere Mannschaft und hatten einige gute Gelegenheiten, hätten auch in Führung gehen können, wenn nicht sogar gehen müssen. Nach einer Viertelstunde war es auch soweit, nachdem Ademilson das Leder im Tor unterbrachte. Der Fohlen-Angreifer stand aber knapp im Abseits und so entschieden die Unparteiischen zurecht auf Abseits. Im zweiten Durchgang waren fünf Minuten gespielt und Werder war auf einmal in Unterzahl. Robert Bauer leistete sich ein unnötiges Foul und wurde dafür direkt vom Platz gestellt, eine vertretbare Entscheidung. Später brachte Nouri Jóhannsson und Kainz für Elyounoussi und Eggestein, was bei den Hausherren zu Angst führte. Die Angst, dass die Joker erneut stechen und beinahe hätte es nach nur zwei Minuten auch geklingelt. Bei einem Konter fand Florian Kainz in Jóhannsson einen Abnehmer, doch Yann Sommer passte auf. Vierzehn Minuten vor dem Ende setzte sich Kainz gegen Elvedi durch und konnte nur noch durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Aron Jóhannsson trat an und verlud Sommer, traf zum schmeichelhaften 0:1! Nur zwei Minuten später spielte Gebre Selassie einen Steilpass aus der eigenen Hälfte, Jóhannsson siegte im Laufduell gegen Dahoud und traf mit einem Schuss in das lange Eck. Mönchengladbach machte auf und wurde gleich nochmal bestraft. Werder setzt den Höhenflug fort, nun wartet der FC Bayern!
Zum Top-Duell änderte Nouri das System auf ein 4-2-3-1 und bot Petsos und Schwegler gemeinsam auf der Sechs auf, zudem sollten die humorlosen Gouweleeuw und Sané in der Innenverteidigung für Ordnung sorgen. Für den gesperrten Robert Bauer spielte Gebre Selassie. Es ist das Duell der besten Defensiven der Liga, Werder stellt mit nur drei Gegentoren sogar die Beste! Das gab es seit 1987/88 nicht mehr, damals holte man den Rekord mit nur 22 Gegentoren in einer Saison, welchen die Bayern mittlerweile einstellten. Und es dauerte nur sieben Minuten, ehe die Bayern den Ball an Werder Sechzehner verloren und die Grün-Weißen blitzschnell umschalteten. Aron Jóhannsson schloss schließlich aus vierzehn Metern mit einem Schuss entgegen der Laufrichtung Manuel Neuers ab und brachte Werder direkt in Front! Kurz darauf aber die Bayern mit Müller im Sechzehner, aber Hradecky passt auf und klärt zur Ecke. Das Schlitzohr der Münchener versuchte den Finnen aus extrem spitzen Winkel zu überraschen. Die Bayern bestimmten nun die Partie und kamen ein ums andere Mal zum Abschluss, doch ein Distanzschuss führte dann zum Ausgleich. Arturo Vidals Schuss nach einer halben Stunde war für Hradecky unerreichbar. Heung-Min Son und Renato Sanches vergaben weitere grandiose Möglichkeiten für den Rekordmeister und so kam Werder mit dem Pausenpfiff noch einmal vor das Tor der Gäste. Robben verliert das Leder an der Mittellinie gegen Augustinsson, der Schwede sprintet Richtung Grundlinie, verlädt Philipp Lahm und flankt dann in das Zentrum. Keiner fühlt sich verantwortlich für Serge Gnabry und der zeigt bisher unbekannte Fähigkeiten mit dem Kopf und markiert das 2:1! Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff und von den Rängen schallte es nur: "Der SVW ist wieder da." Im zweiten Spielabschnitt wurden die Bayern immer drückender, doch auch die eingewechselten Thiago und Nainggolan brachten keinen Erfolg. Die Werder-Defensive stand kompakt und ließ weitestgehend nur Distanzschüsse zu, die Hradecky entschärfen konnte. Zwanzig Minuten vor dem Ende wechselte auch Nouri zum letzten Mal, es waren und beide Eggestein-Brüder und Elyounoussi im Spiel, Jóhannsson, Gnabry und Grillitsch hatten Feierabend. Doch zunächst gab es einen Eckball für den FC Bayern und Arjen Robben fand mit seiner präzisen Hereingabe den Kopf von Thiago. Der Spanier kam so schnell herangerauscht, dass sein Kopfball auch für Hradecky zu schnell und damit unhaltbar war - 2:2! Die Gäste aus dem Süden forcierten noch einmal das Offensivspiel und erhöhten die Schlagzahl, brachten Griezmann in die Partie. Doch Javi Martinez hatte sechs Minuten vor Schluss die Riesenchance aus sechs Metern, aber Hradecky machte sich ganz groß und stand ihm im Weg. Die letzte Chance gehörte den Gastgebern, aber Tim Leibold scheiterte an Manuel Neuer. So bleibt Werder weiterhin ungeschlagen und überzeugt auch gegen den großen FC Bayern!
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FREE STEVE-O
Black_Tiger (03.02.2017)
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