0
          
          	
         
           
            
               
            
                        
            
                
                  
                  
            
            
            
					
  
  
                  
            
            
            
					
	
	



			
			
			
				
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
				
			
			
			
				| Tops | 
| Erhalten: 1.513  Vergeben: 18  | 
  
 Gegen die Kölner sollte endlich der erste Auswärtsdreier her, dafür bot Nouri seine Stammelf auf, mit nur zwei Änderungen. Gnabry spielt für Kainz und Kempf an Stelle von Niklas Moisander. Florian Grillitsch ist nach seiner Verletzung wieder im Mannschaftstraining, aber noch nicht im Kader. Dafür spielt der formstarke Junuzovic. Werder begann die Partie ruhig und überließ Köln die Anfangsphase, dann ergriff man aber selbst die Initiative. Delaney verzögert und schickt Gnabry auf Außen, der mit einer butterweichen Hereingabe und Thanos Petsos meldet sich freiwillig als Abnehmer. Der Grieche setzt sich im Luftduell durch und köpft nach einer Viertelstunde ein. Man stand hinten dicht und agierte viel ruhiger als sonst, endlich auch souverän. Erst nach einer guten halben Stunde kamen die Geißböcke zum ernsthaften Abschluss, doch Drobny bekam rechtzeitig die Fäuste in die Luft und parierte. Besonders die linke Seite mit Gnabry und Augustinsson harmonierte endlich so, wie man es sich vorstellt. Im zweiten Durchgang machten die Domstädter mehr Druck, kamen aber selten zu klaren Abschlüssen. Erst zwanzig Minuten vor dem Ende bot sich eine Lücke, Modeste war durch und schoss, aber Drobny bekam seinen Fuß dazwischen und lenkte den Ball um den Pfosten. Am Ende retteten die Gäste den Vorsprung über die Zeit und holten den ersten Auswärtssieg.
 Nachlegen gegen Schalke hieß der Vorsatz am siebten Spieltag und dabei feierte Grillitsch sein Comeback. Nicht aber neben Delaney, sondern an der Seite seines Landsmannes Zlatko Junuzovic. Die Königsblauen begannen überfallartigen und hatten nach achtzig Sekunden die erste Hundertprozentige, aber Drobny rettete in letzter Not gegen Meyer. Dann kam Werder in die Offensive: Leibold schickt Bauer, der geschickt hinterlaufen hatte, auf die Reise. Der Rechtsverteidiger täuscht einen Schuss an, lässt Riether stehen und schickt den Ball dann auf die Reise in das lange Eck, wo er einschlägt! Es dauerte nicht lange, da wurde der Schalker Druck aber belohnt. Di Santo zwingt Sané zu einem Fehlpass, der genau in den Lauf von Geis prallt und so für das 1:1 sorgt. Auch Schalke macht Fehler und einen davon Naldo. Der Brasilianer, ehemals in Diensten von Werder, verlor an der Sechzehnerlinie den Ball gegen Junuzovic und der Kapitän vollstreckte mit kühlem Kopf zur Führung! Es ist bereits sein dritter Saisontreffer und damit thront er an der Spitze der Liga. Nouri wechselte im zweiten Durchgang nach und nach aus. Erst Gnabry gegen Thy, dann Grillitsch gegen Delaney. Doch eine Ecke nach etwas mehr als einer Stunde brachte die Gäste wieder ins Spiel, denn Kolasinac bekommt den flachen Ball und jagt ihn in die Maschen. Es kam aber noch schlimmer, denn ein Sonntagsschuss von Goretzka landete genau im Winkel und auf einmal lag Werder hinten. Nun lief alles aus dem Ruder und Embolo erhöhte nach einer weiteren Ecke um ein weiteres Tor und noch einmal Leon Goretzka per Distanzschuss. Am Ende sind es zwanzig Minuten, die eine bärenstarke Werder-Vorstellung zerstören und so steht man ohne Zähler da. Die Fans feiern trotzdem und auch Alexander Nouri zeigte sich nach dem Spiel zufrieden.
 Kurz vor dem Nordderby platzte in Bremen die Bombe: Zlatko Junuzovic wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern! Das berichtet die „BILD“ und beruft sich dabei auf interne Quellen. Beim Spiel gegen den Hamburger SV stand der Österreicher dennoch in der Startelf. Und er bereitete auch den ersten Treffer vor! Seine Ecke fällt nach einem Zweikampf am Elfmeterpunkt vor die Füße von Sané und der Afrikaner hat leichtes Spiel und trifft zum 0:1! Die Hamburger wollten es gleichtun und kamen vor das Bremer Tor, doch Alen Halilovic traf nur den Außenpfosten. Werder war danach aber tonangebend und erarbeitete sich etliche Möglichkeiten, herhalten musste aber ein Strafstoß. Aron Jóhannsson blieb mal wieder eiskalt und verlud Rene Adler und schon stand es nach einer halben Stunde 0:2. Es dauerte bis kurz nach Wiederanpfiff, ehe es das erste brutalere Einsteigen gab. Thanos Petsos kam mehr als einen Schritt zu spät und senste Diekmeier um, was umgehend mit einem Jubelsturm aus dem Gästeblock quittiert wurde. Nach der anschließenden Rudelbildung sah Petsos dafür die Gelbe Karte. Wenig später sah auch Delaney eine Verwarnung. Der HSV kam nicht mehr zum Ausgleich, aber immerhin zum Anschluss nach einer Ecke. Das war aber schon in der zweiten Minute der Nachspielzeit und so siegte Werder ohne in Gefahr zu geraten im 107. Nordderby!
 Frank Baumann bestätigte vor dem DFB-Pokal-Gastspiel in Dortmund die Causa Junuzovic: „Es stimmt, er hat uns gebeten seine Entscheidung zu akzeptieren. Wir haben uns darauf verständigt, ihn bei entsprechenden Angeboten auch im Winter ziehen zu lassen. Einem verdienten Spieler wie ihm legen wir keine Steine in den Weg.“ Danach versicherte Baumann noch, dass „die Fans sich sicher sein können, dass wir einen mindestens gleichwertigen Ersatz holen werden, spätestens im Sommer.“ Stand jetzt schenkt man Maximilian Eggestein das Vertrauen für die Rückrunde.
Im Spiel selbst überraschte Nouri mit einer komplett ausgetauschten Mannschaft, die „zweite Garde“ durfte sich zeigen. Werders Elf zeigte sich. Nachdem Dortmund die Anfangsphase dominierte kam Werder besser rein, spielte ruhig und kontrolliert, bestimmte das Geschehen sogar. Dann erhöhten die Borussen wieder die Schlagzahl und gingen prompt durch Adrian Ramos in Führung. Werder versteckte sich aber nicht und hatte Möglichkeiten, doch Dortmund hatte kaum Probleme diese zu entschärfen. Bis Nouri seine Geheimwaffe brachte Marnon Busch! Der eigentliche Rechtsverteidiger kam ins Mittelfeld und dort sollte er seine Schnelligkeit gegen die erschöpften Borussen ausspielen. Er tat es, und wie! Er lief drei Dortmundern davon und erzielte dann das 1:1. Er rettete Werder in der dritten Minute der Nachspielzeit in die Verlängerung! Dort passierte nichts mehr und so ging es in das Elfmeterschießen.
Als erstes trat Aubameyang an und der Gabuner verwandelte sicher. Auch Werders Max Kruse blieb ruhig und setzte das Leder ebenso sicher neben den Pfosten wie sein Vorgänger. Dann kam Andre Schürrle, doch der Weltmeister scheiterte mit einem platzierten Schuss an Jaroslav Drobny. Santiago Garcia brachte Bremen mit 1:2 in Front und Dembélé scheiterte als zweiter Dortmunder, diesmal am Pfosten. Nun lastete der ganze Druck auf Mario Götze und dem Torschützen des WM-Finaltreffers von 2014 versagten ebenfalls die Nerven. Jaroslav Drobny parierte den zweiten Schuss vom Punkt und so stand fest: Werder schafft die Sensation.
 Das Spiel gegen Leverkusen begann verhalten, beide Teams versuchten erst einmal geordnet zu stehen und so konnte kein Team wirkliche Akzente setzten. Erst nach einer Viertelstunde versuchte es Junuzovic aus der Distanz, kurz darauf Jóhannsson im Sechzehner. Beide Male parierte Bernd Leno aber sehenswert. Dann folgte aber ein Dämpfer. Nach einem Foul von Julian Baumgartlinger blieb Tim Leibold liegen und musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Laszlo Kleinheisler. Leibold kugelte sich die Schulter aus, die Hinrunde ist damit gelaufen. Werder ließ sich davon aber nicht vom Spielplan abbringen und kam kurz vor der Pause zu einer weiteren Chance. Eine Ecke von Junuzovic köpft Lamine Sané hauchdünn am langen Pfosten vorbei, Leno wäre machtlos gewesen. Von Leverkusen kam wenig, erst Mitte der zweiten Halbzeit sorgte Kevin Volland mit einem Schuss aus der zweiten Reihe für Gefahr, doch er verfehlte das Tor knapp. Zwölf Minuten vor dem Ende schaffen es die Gäste doch zu treffen. In wahrer Ping-Pong-Manier kommt das Leder zu Calhanoglu und der türkische Nationalspieler stolpert den Ball irgendwie in das Tor. Werder spielte wieder stark, verliert am Ende dennoch unglücklich und kann trotzdem zufrieden auf den Oktober zurückschauen.
                  
            
            
            
					2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
Black_Tiger (11.12.2016)
Lesezeichen