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Die Saison ist für Werder vorbei, doch Nouri will bis zum Ende durchziehen, gleichzeitig aber allen Spielern noch einmal Einsätze geben. So durften gegen Köln beide Eggesteins, Veljkovic und Zetterer ran. Das Spiel machte dem neutralen Zuschauer Spaß. Zwar gab es nur recht wenige Torabschlüsse, aber es war ein Spiel mit hohem Einsatz und viel Tempo. Besonders Johannes Eggestein merkte man die Freude an, erneut Profiluft zu schnuppern. Auch Michael Zetterer zeigte einen ansprechenden Auftritt, agierte mutig, souverän und hatte im Sechzehner alles im Griff. So parierte er nach einer Ecke aus zehn Metern einen harten Schuss mit einem starken Reflex. Köln war über weite Strecken die bessere Mannschaft, doch Zetterer hält bei seinem Debüt die Null und Werder damit einen Punkt vor dem FC.
Auch gegen Hoffenheim gab Alex Nouri jungen Spieler eine Chance und so debütierte auf der Sechs Oliver Schmitz aus der eigenen Jugend. Es war der Heimabschluss für die Grün-Weißen und man wollte den Fans noch einmal etwas bieten und das tat man auch. Kainz nimmt einen hohen Ball mit der Brust an, spielt zu Grillitsch und der leitet mit der Hacke weiter zu Gebre Selassie. Der Tscheche sieht Junuzovic und spielt ihn an und der Österreicher nimmt aus der zweiten Reihe Maß, trifft den Innenpfosten und das Tor. Werder führt spektakulär mit 1:0! Lange Zeit war es das einzige Tor in einer interessanten, aber chancenarmen Partie. Bis zur Schlussphase, als Zuber von fünf Bremern nicht gestoppt werden kann und mit aller Kraft das 1:1 erzielt. Vier Minuten vor Schluss leistete sich Gebre Selassie dann einen Bock und köpfte genau zu Rudy, der alleine vor Zetterer stand und das Spiel endgültig zum Hoffenheimer Sieg drehte. Es waren zehn Minuten, die ein tolles letztes Heimspiel zerstörten.
Durch das 1:1 der Borussen in Augsburg ist der Rückstand auf die Bayern uneinholbar, somit stand die Partie ganz im Zeichen von Claudio Pizarro und Clemens Fritz. Letzterer ist rechtzeitig vor dem Spiel fit geworden und soll in den letzten Minuten noch einmal seinen Abschied auf dem Feld feiern dürfen. Dortmund hat die beste Offensive und das merkte man auch, denn die Schwarz-Gelben dominierten die Partie durch ihre Ballsicherheit und Technik und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, doch Werder warf sich mit allem dazwischen, was sie zur Verfügung hatten. Es dauerte 68 Minuten bis Aubameyang die Dortmunder erlöste.
Die Meisterschaft war spannend wie seit langer Zeit nicht mehr, doch am Ende holten die Bayern den fünften Meistertitel in Folge. Werder dagegen hatte diese Saison nie etwas mit dem Abstieg zu tun, was auch an Nouri lag. Es war keine überragende Saison, wenn man sich die Werte anschaut, doch man hat einige Marken, auf die man zufrieden blicken kann. So hat man 41 Punkte geholt, das ist die beste Punkteausbeute seit 2 Jahren [43 Punkte] und sonst seit 2009/10 [61 Punkte, Platz 3]. Vor sechs Jahren, also 2010/11 blieb man das letzte Mal bei unter 60 Gegentoren [58], auch diesen Wert konnte man mit 56 Gegentreffern einstellen. 2009/10 war man das letzte Mal besser, mit insgesamt 40 kassierten Toren. Man kann auf dieser Saison aufbauen und wenn die Trainerfrage geklärt ist, kann die personelle Neuorientierung weitergehen und eventuell die Europa-League angegriffen werden. Das Grundgerüst steht, auch wenn zwei wichtige Stützen weggebrochen sind mit Fritz und Pizarro und eine weitere mit einem Fragezeichen versehen werden muss.
Im Abstiegskampf mussten Darmstadt und Ingolstadt, die vor zwei Jahren gemeinsam aufgestiegen sind, jetzt den Gang in die zweite Liga antreten. Dafür kommen Stuttgart und Hannover direkt wieder in das Oberhaus. In der Relegation trafen Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern aufeinander, wobei sich der Erstligist mit zwei Siegen [3:1 | 3:2] durchsetzen und in Liga Eins halten konnte.
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
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