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Im Hinspiel gegen Darmstadt war Izet Hajrovic der Held mit dem Tor des Tages, seitdem konnte er aber kaum noch Akzente setzen. Auch heute spielte er nicht von Beginn an, saß aber immerhin auf der Bank. Im Spiel der beiden schlechtesten Abwehrreihen verletzte sich aber Clemens Fritz nach gerade einmal neun Minuten und musste vom Feld. Für den Kapitän kam Izet Hajrovic, wofür Thy in die Sturmspitze und Kruse auf die Achterposition rückte. Den anschließenden Freistoß nahm sich der Bosnier direkt, doch er traf nur das Außennetz. Nur wenig später rettete Robert Bauer auf der Linie gegen Jerome Gondorf, ehe er beim anschließenden Konter schon wieder den Ball bekam. Auf der Sechzehnerlinie wurde er dann von Darmstadt-Kapitän Sulu gefoult und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, eine wahrlich knifflige Entscheidung. Nachdem Kruse und Pizarro verschossen, durfte diesmal Lennart Thy antreten und der machte seine Sache gut und traf zum 1:0! Anschließend folgte der Jubel mit den Ersatzspielern und den Fans über die frühe Führung, nach nur achtzehn Minuten. In einer hart geführten Partie stieg nach einer halben Stunde Jaroslav Drobny zu einer wichtigen Figur auf. Der Tscheche, der die Kapitänsbinde übernahm, parierte erst einen von Sané verursachten Strafstoß gegen Stroh-Engel und rettete dann gegen einen Kopfball von Obinna aus sieben Metern Entfernung. Darmstadt war nun öfters in Werders Hälfte, ohne jedoch wirkliche Chancen zu erspielen. So konterten die Grün-Weißen mit dem Pausenpfiff im eigenen Stadion über Izet Hajrovic und der legte quer zu Thy, welcher seinen Doppelpack schnüren durfte. Doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kamen auch die Darmstädter noch einmal zurück ins Spiel, denn Jerome Gondorf köpfte eine Ecke zum 2:1 Pausenstand ein. Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und Darmstadt schwor sich noch einmal ein, doch Werder hatte Lennart Thy. Erst eroberte er den Ball selbst und bekam dann den Pass von Gnabry. Seinen ersten Versuch blockte Milosevic noch, doch gegen den zweiten Versuch war Heuer Fernandes dann chancenlos und es stand 3:1! Zehn Minuten passierte nichts mehr und nach einem langen Ball waren die Gäste auf einmal wieder im Bremer Sechzehner. Obinna spielt in die Mitte, Stroh-Engel ist vor Sané am Ball und drückt das Leder zum fünften Mal über die Linie. Nouri reagierte und nahm Thy und Gnabry raus, brachte Johannes Eggestein und Aron Jóhannsson. Und den beiden sah man die Spielfreude an. Erst setzte sich Eggestein spektakulär gegen drei Mann durch, spielte zu Jóhannsson und nahm den direkten Rückpass direkt, scheiterte aber am Torwart. Kurz darauf spielte er einen starken Pass auf Jóhannsson, doch dem US-Amerikaner fehlten am Ende Zentimeter zum Torerfolg. Werder wurde nun unter Druck gesetzt und noch einmal gab es einen richtigen Schreckmoment für die Hausherren: Heller setzte sich gegen Santiago Garcia durch und brachte den Ball auf den langen Pfosten. Der eingewechselte Schipplock rauschte heran, nahm das Leder direkt aus der Luft, doch er scheiterte nur am Pfosten. Werder siegt in einem spektakulären Spiel durch einen überragenden Lennart Thy. Bitter: Clemens Fritz verletzte sich schwer am Knöchel. Für ihn ist die Saison vorzeitig beendet.
Bayer Leverkusen ist punktgleich mit den Bayern, liegt auf Rang drei. Alexander Nouri überraschte alle mit einer komplett neuen Formation, mit einem 4-3-3, wobei die drei Offensivkünstler aus dem Darmstadt-Spiel beginnen durften. Werder ist Leverkusens Angstgegner der letzten Saison und auch diesmal schockten die Bremer die Hausherren. Zwar war Bayer klar besser und schnürte Werder weitestgehend ein, doch dann konterten die Gäste. Thy spielte zu Jóhannsson, der wechselte die Seite auf Eggestein und dessen Pass nahm Grillitsch aus dem Lauf und schob das Leder links an Leno vorbei ins Tor! Dieser Treffer scheint Leverkusen aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben, denn bis zur Pause kam der Favorit zu keiner Torchance mehr. Dafür legte man nach der Pause sofort los und nachdem Julian Brandt noch am Pfosten scheiterte, staubte Charles Aranguiz den Abpraller ab. Werder beschäftigte vor allem Wendell und so brachte Nouri mit Bartels und Gnabry gleich zwei schnelle Leute, die den Brasilianer weiterhin bearbeiten sollten. Außerdem kam Claudio Pizarro als Vollstrecker. Doch Werder kassierte dann den Rückstand. Chicharito behauptet den Ball gegen Kempf, wird dann nicht gestört und trifft aus zwanzig Metern Entfernung mit einem satten Schuss. Werder drückte nun noch einmal auf den Ausgleich und wie erwartet lief Gnabry Wendell ein ums andere Mal weg. Doch Werder scheiterte immer wieder nur knapp am Ausgleich. Neun Minuten noch auf der Uhr und eine Ecke landet im Rückraum bei Grillitsch, welcher beim Schuss von Bender gefoult wird. Den Freistoß tritt Junuzovic und der Österreicher zirkelt das Leder mit viel Gefühl über die Mauer in das Tor zum 2:2! Das Spiel ist aber noch immer nicht vorbei und Gnabry ist noch einmal am Ball. Wendell kommt mit einer Grätsche, doch Gnabry legt den Ball vorbei und springt über das Bein, dringt in den Sechzehner ein und lupft das Leder halbhoch in das Zentrum. Florian Grillitsch geht mit vollem Risiko mit dem Kopf herunter und köpft das Leder knapp über der Grasnarbe zum 2:3 in die Maschen! Es war der Schlusspunkt in einer Partie, die erneut von einem Schlagabtausch geprägt wurde. Werder begeistert unter Nouri wieder!
Werder Bremen gegen Leipzig, diesmal nichts für Fußball-Feinschmecker. Das Spiel zog sich im ersten Durchgang wie ein Kaugummi und es fehlte an allen Ecken und Enden an Torchancen. Im zweiten Durchgang wurde die Partie etwas besser und dann fiel auch endlich das erste Tor, doch auf der falschen Seite. Naby Keita bekam den Ball unbedrängt im Sechzehner, konnte ihn annehmen und im kurzen Eck unterbringen. Nouri brachte unter anderem Pizarro und der Peruaner setzte sich dann durch, spielte zu Florian Kainz und der brachte den Ball mit dem zweiten Werder-Schuss im Spiel im Tor unter. Doch Werder konnte die Niederlage damit nicht abwenden, denn in der letzten regulären Minute traf Terrence Boyd nach einer Ecke zum 1:2. Damit setzt sich Leipzig auf sechs Punkte vom Relegationsrang ab, Werder dagegen erleidet einen Rückschlag und steckt damit im Niemandsland der Tabelle fest.
Zum Abschluss vom März musste Werder noch einmal in den Süden zum SC Freiburg. Werder kontrollierte zu Beginn den Ball, ohne jedoch etwas Zählbares dabei zu erzeugen. So hatte man zwischen der fünfzehnten und zwanzigsten Minute gleich vier Eckbälle. Doch dann war es soweit. Hajrovic hält den Ball und spielt auf den hinterlaufenden Grillitsch. Dessen Flanke erreicht Jóhannsson und der köpft das Leder gegen die Unterkante der Latte, in das Tor zur Führung. Bis zur Pause war Werder weiterhin das gefährlichere Team, konnte die zahlreichen Chancen jedoch nicht nutzen. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie und Werder schaltete einen Gang zurück. So kam auch der Sportclub zu einer riesigen Chance, doch Diagne rettete auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper. So nutzten die Werderaner nach achtzig Minuten einen Eckball von Izet Hajrovic aus und erhöhten in Person von Florian Grillitsch auf 0:2. Wie schon beim ersten Treffer gelang das über den Umweg Unterkante Latte. In der Nachspielzeit kombinierte man sich noch einmal durch und so gelang auch Thanos Petsos noch sein Debüttor für Grün-Weiß und er krönte seine überragende Leistung. Besonders stark waren heute auch die Leistungen von Jóhannsson, Grillitsch und Izet Hajrovic.
Quellen: Nouri
Geändert von Pinturicchio (08.11.2016 um 21:17 Uhr)
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
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