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Duell um die internationalen Plätze und den besseren Start erwischten die Hoffenheimer. Lukas Rupp nutzte die Unruhe nach einem Eckball aus und köpfte aus kurzer Distanz ein. Nach nur zwanzig Minuten legte Steven Zuber nach und sorgte für das 0:2. Werders Defensive pennt, offensiv ist man heute ideenlos und so geht das Ergebnis auch in Ordnung. Weitere fünf Minuten später köpfte Schwegler sogar das 0:3, Nouri war bedient. Er nahm den total neben sich stehenden Kempf vom Feld und brachte Moisander. Dann endlich der erste gefährliche Angriff: Grillitsch mit dem perfekten Pass nach Außen, Garcia flankt und Jóhannsson köpft an die Unterkante der Latte, leider prallte das Leder aber nur auf die Linie. Fin Bartels erwischte es zur Pause. Der Flügelspieler gewann nicht einen Zweikampf und enttäuschte maßlos. Werder kam aber besser aus der Kabine: Eine Flanke von Leibold verwertete Petsos in der Mitte und das schnelle Tor, welches man brauchte fiel. Nur kurz darauf legte Jóhannsson zurück auf Leibold, doch dessen Schuss wurde gerade so geblockt. Werder machte weiter Druck und belohnte sich Mitte der zweiten Halbzeit nach einer Ecke, als Florian Grillitsch den Anschlusstreffer erzielte. Nouri brachte für den Torschützen mit Lennart Thy seine letzte Wechseloption. Noch eine Viertelstunde und Niklas Süle foulte an der Mittellinie Jóhannsson, doch der Ball war schon lange weg und so gab der Schiedsrichter die Rote Karte. Noch zehn Minuten, die Uhr tickt gnadenlos runter. Leibold erkämpft den Ball, wird von Thy hinterlaufen und spielt im richtigen Moment den Ball. Thy zieht in den Sechzehner und wird gefoult – Strafstoß! Aron Jóhannsson blieb am Ende nervenstark und traf mit einem Schuss in die rechte obere Ecke zum 3:3 Ausgleich! Am Ende blieb es dabei und Werder feierte eine überragende Aufholjagd. Erneut gab es ein Spektakel gegen die TSG.
Nach dem Spektakel in Bremen ging es nun erneut gegen die Münchner Bayern. Es war das erwartete Spiel der Bayern-Dominanz, doch nach zwanzig Minuten prüfte Jóhannsson Neuer mit einem guten Flachschuss, doch der Welttorhüter parierte glänzend. Man bot dem großen FCB Paroli und wich nicht vor Zweikämpfen zurück, kam auch immer wieder zu eigenen Chancen. Am Ende fehlte es aber an der Präzision um den Rekordmeister ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, doch das torlose Remis zur Pause war ein Teilerfolg. Kurz nach dem Seitenwechsel waren die Bayern aber durch: Robben und Javi Martinez frei vor Drobny. Der Holländer sucht den Spanier, doch im letzten Moment vereitelt Moisander mit dem langen Bein den Querpass und den Rückstand. Der Druck wurde noch einmal stärker, doch auch Jaroslav Drobny zeigte nun noch einmal seine Fähigkeiten. Später scheiterte Mehdi Benatia mit einem Kopfball am Querbalken, das Tor schien wie vernagelt. Die Roten waren mit allen zehn Feldspielern in Werders Hälfte, doch am Ende trotz Werder den Bayern einen Punkt ab, wie vor einem Jahr!
Der Puls schlägt höher, eine Region hält den Atem an, es war wieder soweit – Derbyzeit! Rechtzeitig zum Nordderby begrüßt Alexander Nouri mit Serge Gnabry einen Schlüsselspieler zurück im Team, doch zunächst nahm er auf der Bank Platz. Mit dabei war dafür wieder Niklas Moisander, der den Vorzug vor Marc-Oliver Kempf erhielt – Zurecht nach seinen letzten Leistungen. Nur zwölf Sekunden dauerte es, bis die erste härtere Grätsche ausgepackt und mit Jubel bedacht wurde, denn Kainz nahm so den Ball vom Fuße Ostrzoleks. Viel spielte sich bei Zweikämpfen ab, ständig lag jemand am Boden und die Anfangsphase war kein Leckerbissen für Anhänger des schönen Spiels. Dann aber setzte Grillitsch aus der zweiten Reihe an, doch sein Schuss flog nur auf das obere Tornetz. Ein Raunen ging durch das Stadion, gefolgt von ohrenbetäubenden „Werder – Werder"-Sprechchören. Nur wenig später taucht Junuzovic in einer guten Schussposition auf, doch Rene Adler fischt den Ball noch aus dem Winkel und klärt zur Ecke. Dort findet der Österreicher dann Lamine Sané, doch erneut ist Adler zur Stelle. Dann kamen die Hamburger gefährlich vor das Tor, doch Sané klärte vor Wood. Der Gegenangriff wurde schnell vorgetragen: Junuzovic auf Bauer, der wieder auf Junuzovic. Diesmal der Pass zu Kainz, welcher sofort in die Spitze spielt zu Jóhannsson und der US-Nationalspieler vollstreckt eiskalt gegen Adler und rennt zur Bank, wo er Serge Gnabry in die Arme fällt. Es ist das sechste Saisontor für Werders Nummer Neun. Nur zwei Minuten später der nächste Konter, diesmal versuchte es Leibold, doch dessen Schuss verpasste das lange Eck um wenige Zentimeter. Die Kulisse war da und pfiff die Stellinger pausenlos aus, wenn diese im Ballbesitz waren. Eine Stunde war rum und Nouri reagierte das erste Mal auf das anstrengende Spiel und brachte für die enorm fleißigen Grillitsch und Leibold zwei frische Spieler. Maximilian Eggestein und Serge Gnabry kamen in die Partie. Später äußerte sich Nouri, dass er Eggestein den Vorzug vor Kruse gab, weil er Spieler braucht die auf das Spiel brennen, was man bei Kruse nicht gesehen hat. Eggestein schien sehr fokussiert und arbeitete hart im Training. Eggestein schickte sogleich Gnabry und der Olympiafahrer von 2016 zog in die Mitte, schloss ab, aber scheiterte an Adler. Die anschließende Ecke köpfte Sané knapp am Tor vorbei. Hamburg mal mit einer Chance nach einem Freistoß: Innenverteidiger Heurtaux bringt den Ball ein zweites Mal in den Strafraum auf den langen Pfosten, wo Albin Ekdal schon vor dem freien Eck wartet, doch Lamine Sané spritzt dazwischen und köpft das Leder vor dem Schweden aus der Gefahrenzone. Der Senegalese ist unverzichtbar in der Werder-Abwehr. Noch vierzehn Minuten und auf einmal ist Kostic in Schussposition, keiner ist nah genug bei ihm und der Serbe trifft sehenswert in das linke Eck. Auf einmal noch eine HSV-Druckphase, doch ein Tor fiel nicht mehr und so gibt es für Werder das dritte Remis in Folge.
Nach nur sechs Minuten musste Schalkes Choupo-Moting verletzt vom Feld, für ihn kam Sidney Sam. Das half aber auch nicht um dem Spiel mehr Tempo zu verleihen, eher handelte es sich um kontrolliertes Ballgeschiebe. Dann tauchte Jóhannsson einmal frei vor Fährmann auf, scheiterte aber am Schalker Schlussmann. Nach etwas mehr als einer halben Stunde machte er es dann besser, als er eine butterweiche Gnabry-Hereingabe am zweiten Pfosten einköpfte. Gnabry hätte fast sogar das zweite Tor nachgelegt, doch Fährmann verhinderte das mit einer tollen Flugeinlage. Nach einer Stunde kam endlich Schalke gefährlich zum Abschluss, denn eine abgefälschte Flanke von Embolo landete bei Huntelaar, doch den Kopfball des Niederländers entschärfte Drobny. Die Königsblauen machten ordentlich Druck, doch einen Treffer konnten sie nicht mehr landen und so bleibt das Tor von Jóhannsson das einzige an diesem Abend.
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
Black_Tiger (30.12.2016)
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