Werder Bremen schlug bereits im Frühjahr auf dem Transfermarkt zu und verpflichtete Ludwig Augustinsson vom FC Kopenhagen. Der Linksverteidiger soll nicht nur Sternberg ersetzen und Santiago Garcia Druck machen, sondern wird von vielen als Stammspieler angesehen. Dazu gesellt sich nun auch Tim Leibold vom 1. FC Nürnberg. Der 23-Jährige Deutsche kommt für eine ähnlich hohe Ablösesumme aus dem Frankenland und soll gemeinsam mit Serge Gnabry, Florian Kainz und dem erfahrenen Fin Bartels auf dem Flügel für Auftrieb sorgen. Das war es aber auch schon auf der Seite der Neuen, denn sonst kehrten nur vier Leihspieler wieder zurück. Ob sie eine Chance haben werden bleibt abzuwarten.

Für zwei hat sich diese Frage bereits beantwortet, denn Levent Aycicek wechselt zum 1. FC Kaiserslautern und soll die Teufel endlich wieder in die Bundesliga führen. Auch für Leon Guwara ist die Konkurrenz mittlerweile zu groß, deshalb zieht es ihn nach Vaduz in Liechtenstein. Mit den ablösefreien Wechseln von Raphael Wolf, Janek Sternberg, den Karriereenden von Claudio Pizarro und Clemens Fritz, sowie den nicht verlängerten Vertrag von Luca-Milan Zander standen fünf weitere Transfers bereits vorzeitig fest.
Man hatte es sich zur Aufgabe gemacht den Kader endlich zu verkleinern, auf 24 bis 26 Spieler und man setzte diesen Plan gut um. Für Sambou Yatabaré reichte es in der letzten Saison zu wenigen Einsätzen und auch jetzt war die Aussicht darauf nicht vielversprechend. So schließt er sich nun dem Aufsteiger aus Stuttgart an und beschert Werder immerhin noch eine ordentliche Geldsumme. Genauso verhält es sich auch bei Fallou Diagne und so wechselt der ehemalige Freiburger zum 1. FC Köln und spielt noch eine stattliche Summe von über fünf Millionen Euro ein. Izet Hajrovic hatte unter Nouri in der Hinrunde viele Einsätze, spielte ordentlich, aber nicht gut genug um auch jetzt bei dem Personal spielen zu können. Vier Millionen Euro bezahlt RB Leipzig für den Bosnier, der schon ein paar Mal gezeigt hat, wozu er in der Lage ist. Mit Johannes Eggestein und Oliver Schmitz wurden zwei weitere Spieler verliehen, die für die Zukunft des Vereins fest eingeplant sind.