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Zwei deutliche Pleiten gegen Hannover und den Tabellenführer, daür aber zumindest Freiburg besiegt. Kleiner Seitenhieb gegen Kruse, mich wundert immer noch, warum du mit ihm nicht klar kommst, hatte bei FIFA 15 glaube ich einen KM mit Gladbach, da ging der so richtig ab.
Pinturicchio (10.12.2016)
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Bremen ist so eine Mannschaft mit vielen Auf´s und vielen Ab´s der Sieg im Derby gegen den HSV war ein Auf genauso wie das weiterkommen im Pokal gegen den BVB.Gegen Hannover die Niederlage war ein Ab genauso wie deutliche Klatsche gegen Schalke 04.
In der Tabelle liegen die Werderaner auf einem 10. Platz nicht top und auch nicht schlecht, eher so Mittelmaß.al schauen ob es noch weiter nach vorne geht. Junuzovic geht, war zu erwarten, mal sehen wen Werder dafür holen wird
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Pinturicchio (11.12.2016)
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Gegen Dortmund kann man schon verlieren. Dafür unnötig gegen Hannover und recht glücklich gegen Freiburg. Dennoch denke ich, dass du mit dem Verlauf der Saison bisher zufrieden sein kannst. Kann mir gut vorstellen, dass du nächste Saison international spielst. Wäre auf jeden Fall eine gute Sache und deinem Budget würde es mit Sicherheit auch gut tun.![]()
Pinturicchio (11.12.2016)
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du kannst dich noch nicht entscheiden in welche Richtung es diese Saison gehen sollte...nach oben (Europa League) fehlen nur 3 Punkte...aber auf den Relegationsplatz sind es auch nur 4 Punkte...kann also überall hin gehen...man sieht auch, dass du noch nicht deine wirkliche Startelf gefunden hast...rotierst heftig durch...um Max Kruse entwickelt sich anscheinend ein kleines Drama...wie es aussieht willst du Max loswerden...kann ich schwer nachvollziehen...![]()
Pinturicchio (12.12.2016)
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Weder Fisch noch Fleisch, was der SV Werder Bremen da zuletzt abgeliefert hat... tollen Siegen wie im Derby in Hamburg, in Köln oder in Freiburg, stehen bittere Pleiten wie gegen Schalke, Leverkusen, in Hannover oder gegen Dortmund gegenüber... eine grün-weiße Wundertüte und der Fan weiß nicht, was ihn erwartet, wenn er ins Stadion geht... momentan belegt man den 10. Tabellenplatz mit 16 Punkten... das ist ok aber eine Tendenz ist weiterhin nicht zu erkennen... im DFB-Pokal schaffte man aber die Sensation und gewann nach Elfmeterschießen in Dortmund... Glückwunsch dazu!
Viel Erfolg für die nächsten Begegnungen![]()
Pinturicchio (12.12.2016)
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Als Johan Micoud im Sommer 2006 seinen Abschied von Werder Bremen nahm, konnte Klaus Allofs nicht anders. Er gab dem Franzosen die Hand, lächelte und sagte: „Weißt du was, Joe? Es war verdammt anstrengend mit dir.“ Allofs hatte drei Jahre lang die Launen und Extravaganzen des Franzosen erduldet. Aber er durfte auch die einzigartige Klasse des Johan Micoud genießen, der wie kein anderer für den Höhenflug Werder Bremens steht. „Johan ist der einzige Spieler, den wir nicht ersetzen können“, hat Klaus Allofs während der Ära des Franzosen immer wieder betont.
So überraschend wie seine Pässe in die Tiefe, so unergründlich war bisweilen auch sein Gebaren außerhalb des Platzes. Mit Monsieur Micoud setzt man sich nicht einfach so zu einem Interview zusammen, auch nicht, wenn er einen lange andauernden Presseboykott gerade für beendet erklärt. Und dann erzählt Micoud, von der Musik die ihn beschäftigt, aber die er nicht spielen kann, weil er kein Instrument beherrscht. Er erzählt von seinen Kindern, die ihm zu Hause Gesangsverbot erteilt haben. Und er erzählt, dass er Verständnis für die rebellierenden Jugendlichen in den Vororten von Paris hat. Er selbst ist in bürgerlichen Verhältnissen in Vallauris, in der Nähe von Cannes, aufgewachsen. Politisch ordnet er sich am ehesten den Grünen zu, auch wenn er die Fahrradfahrer in Bremen geradezu hasst. Mit Sicherheit ist er einer der ganz wenigen Grünen, die einen Ferrari als Fortbewegungsmittel bevorzugt. Mit dem er einmal mit 135 km/h geblitzt wurde – in einer 50er Zone.
Als Micoud 1973 auf die Welt kam, stand die Entscheidung für seinen Vater fest. Er nannte seinen Sohn Johan, benannt nach dem damals besten Offensivspieler den die Welt kannte. Nach Johan Cruyff. Es scheint ihn beflügelt zu haben. Er spielte von 1992 bis 1996 beim AS Cannes, dann bei Girondins Bordeaux. Im Sommer 2000 wechselte er nach Parma. Als es dort finanziell drunter und drüber ging griff Werders Sportdirektor Klaus Allofs zu. Ohne das Chaos in Parma wäre Micoud wohl nie nach Bremen gekommen. Die Verpflichtung stellte ein gewisses Risiko für die bislang hanseatisch, sprich solide wirtschaftende Bremer dar. Bislang sorgte man sich um zu weit auseinanderdriftende Gehälter. Bei Micoud machte man eine dieser Ausnahmen. Allofs erzählte später, es habe ewig gedauert ihn weichzuklopfen. Vier Stunden saß Allofs mit Micoud, seiner Frau und mehreren Beratern zusammen. „Johan war durch die negativen Erfahrungen in Italien vorsichtig geworden“, erinnerte sich Allofs.
Einen Weltnamen hatte Micoud damals nicht, doch seine Extraklasse wurde schnell deutlich. Es war eine Augenweide ihm zuzuschauen. Wie Cruyff war auch er nicht nur der kreative Kopf, sondern auch der Stratege, der Dirigent und Taktgeber vom Orchester. Wenn es jedoch rumpelte und nicht so lief, dann konnte er auch zornig werden. Wie Johan Cruyff. Er war und ist ein Perfektionist, der sich nicht mit der Mittelmäßigkeit abfinden kann. Er sei nicht der Typ, der furchtbar viel redet, sagt Micoud selbst. Er habe versucht, alleine durch seine Präsenz auf dem Feld etwas Positives zu bewirken.
Manchmal hatte er auch die Aura einer launischen Diva. Einmal blieb er nach einem Fehlpass gegen Mainz einfach stehen, mit einer wegwischenden, resignierenden Geste. Prompt fiel der Treffer für die Mainzer. Erst viel später gestand sich Micoud diesen Fehler ein. „Es war eine Geste, die auf allen Lehrvideos auftauchen müsste, damit die jungen Spieler sehen, wie es nicht gemacht wird“, so Micoud. Er galt als isoliert, doch das stimmt nicht. Sowohl Baumann, als auch Frings korrigierten dies: „Wir haben zwar privat nichts unternommen, aber wir haben uns verstanden, weil wir die gleichen Vorstellungen hatten. Weil wir gemeinsam Erfolg haben wollten.“ Johan Micoud ist mit Zinedine Zidane befreundet. Auch wenn er immer im Schatten von ihm stand, neidisch war er nie. Geärgert hat ihn nur, dass die französischen Nationaltrainer es nie mit beiden gemeinsam auf dem Feld versucht haben. Beide sprechen davon, wie wichtig ihnen der Respekt untereinander ist. Beide haben einen ausgeprägten Stolz, so ausgeprägt, dass sie allzu schnell die Fassung verlieren, wenn sie provoziert werden. Vor allem anfangs sieht Micoud viele Gelbe und Rote Karten, meist durch „Revanche-Fouls“. Später bekam er sich besser in den Griff, bis zum Griff in die Genitalien vom Schalker Poulsen. Einmal durfte er noch in der Saison 2005/06 auflaufen, am 32. Spieltag gegen Duisburg. Er glänzte mit zwei Toren und einem Assist. Es war das letzte Mal, wie sich später herausstellte.
Nach wochenlangem Rätselraten verkündete Micoud während der WM in Deutschland, dass er zu Bordeaux zurückkehrt. Er und vor allem seine Familie, zog es in die Heimat. Es war der Abschied vom Feld, aber nicht aus den Herzen aller Bremer Fans. Aller Fans des Fußballs. Dort verzaubert er noch heute all jene, die den Fußball des Sports wegen lieben.
Quelle: Startbild | Micoud
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Black_Tiger (16.12.2016)
Pinturicchio (13.12.2016)
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Ein sehr geiler Nebenbericht zu Johan Micoud... hast du super geschrieben und ich persönlich hatte viel Spaß beim Lesen... ob der Franzose tatsächlich der beste Spieler aller Zeiten war der je für die Grün-Weißen gespielt hat, lasse ich mal dahingestellt, da gehen die Meinungen sicherlich auseinander (es gab auch noch Diego, Aílton, Klose, Herzog, Wiese, Pizarro, Bode, Basler, Neubarth, Eilts, Riedle, Völler, Votava, Kutzop, Burgsmüller, Burdenski etc. nur um mal einige zu nennen) aber er war einer der Besten und hat eine kleine Ära an der Weser geprägt... cooler Bericht, gute Arbeit!
Viel Erfolg für die nächsten Spiele![]()
Pinturicchio (14.12.2016)
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Nicer Bericht, sehr schön geschrieben und gestaltetis wirklich interessant und cool mal sowas auch zu lesen, find ich klasse, dass du des jetzt gemacht hast
Micoud war mir immer ein Begriff, aber nie wirklich was über den gewusst, jetzt bin ich auch wieder schlauer
Top-Bericht !! Danke !!
Pinturicchio (14.12.2016)
Pinturicchio (14.12.2016)
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