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Mit der Ausbeute kann man durchaus zufrieden seinIn der Tabelle hältst du dich souverän im Mittelfeld. Doch wo soll es hingehen? Wenn es gut läuft
könnte man nochmal an der EL Quali schnuppern![]()
Wenn Nouri nicht bleiben sollte (wovon ich aber stark ausgehen würde), würde ich Fink echt ganz ok findenHatte den zwar nie so auf dem Schirm, aber könnte definitiv passen!
Pinturicchio (09.11.2016)
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Werder Bremen dürfte, wenns so weitergeht, noch ein Wörtchen mitreden in Sachen Europacup. Ich denke deine Jungs haben nen guten Lauf und die Tore fallen ja. Wie sagte einst der alte "Herberger": "Ein Tor mehr als der Gegner reicht." Nouri sollte definitiv bleiben um weiterhin das Werder aufzubauen, was die Weser gerne wieder sehen möchte. Einen Mann wie Stale Solbakken zu holen, grenzt schon fast an Dummheit. Sein "Konzept" wird in Köln und Wolverhampton bis Heute noch gesucht![]()
Pinturicchio (09.11.2016)
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Dem Abstiegsstrudel gekonnt entkommen würde ich sagenDie torreichen Spiele haben sicher unheimlich Spaß gemacht, auch wenn es gegen Darmstadt ein Pflichtsieg war. Obinna ist echt ein Ungeheuer als Gegenspieler oder? Komme gegen den niemals klar.
Gegen Leverkusen behält Werder dann den Ruf als Angstgegner und dreht das 1:2 sogar komplett - wenn das in echt passiert heule ich![]()
Leipzig holt dich dann auf den Boden der Tatsachen, aber gegen Freiburg siegst du anschließend wieder souverän.
Nice, dass Thy einen Hattrick schnürt, freut mich für ihn. Die Formationsänderung gegen Leverkusen hat mich aber total überrascht. Kam es nur dazu, weil die Offensivspieler gegen Darmstadt so gut waren? Und trotz Sieg stellst du danach wieder um, was mich widerum verwundert hat
7 Punkte auf die EL Plätze sind es noch, wird schwer. Allerdings sinds auch noch 8 Spiele, von daher ...![]()
Pinturicchio (09.11.2016)
Pinturicchio (09.11.2016)
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Bremen und du. Ne Klasse Kombi. Der Verein ist mir mit seiner Össi Vergangenheit sehr sympathisch.
Ergebnisse bisher sehr in Ordnung. Noch einiges.möglich für die Jungs.
Star League - Inter Mailand
TW Handanovic 88 - RIV Skriniar 86 - IV de Vrij 85 - LIV Godin 87 - ZDM Brozovic 83 - RZM Nainggolan 84 - LZM Eriksen 87 - RM Cuadrado 83 - LM Kostic 83 -RS Lukaku 86 - LS Icardi 86
Bank: Radu - Bastoni - Lazaro - Tonali - Barella - Sensi - Martinez
Pinturicchio (09.11.2016)
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nach dem vorletzten Bericht hatte ich Angst, dass du die Situation etwas unterschätzt und vielleicht durch Leichtsinn nochmals in den Abstiegsstrudel gerätst....war ja immerhin nur ein Punkt aus 4 Spielen...da du aber natürlich bereits vorgezockt hast, konntest du ruhig bleiben...im letzten Bericht dann Siege gegen Darmstadt, Leverkusen und Freiburg...somit ist das Thema Abstieg endgültig vom Tisch...klar, dass man sich dann Gedanken über Nouris Verbleib machen kann...wie in real life wünsche ich mir, dass er bleibt und erfolgreich ist...Fink und Breitenreiter okay...aber Solbacken???? der war ja damals bei Köln und hat voll versagt...in der dänischen Liga mit Kopenhagen erfolgreich zu sein ist jetzt nicht diese MEGA Leistung....demnanch meiner Meinung kein geeigneter Kandidat...freue mich schon wieder auf das nächste Portrait.....
PS: Das Video ist ja mal richtig geil...Werder Fans beweisen Humor und Selbstironie![]()
Pinturicchio (10.11.2016)
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Ausgerechnet gegen meinem Heimatklub gelingt dir wohl der endgültige Befreiungsschlag. Lustig, dass mittlerweile sogar noch die Chance besteht oben anzudocken, obwohl du letzten Bericht noch fast in den Abstiegssumpf gerutscht wärstSonst sehen die Spiele nach dem reinsten FIFA-Spektakeln aus - so knappe Dinger mit vielen Toren sind immer ganz cool bei FIFA
Dazu muss ich Dzehn recht geben, Obinna ist ein echt extrem happiger Gegenspieler, aber den unangenehmsten Stürmer der letzten Tage dürftest du mit Thy im Kader haben - unglaublich wie der plötzlich durch die Decke schießt. Natürlich auch cool, dass die Stürmer Legende DSE trifft :Blum1: Hoffentlich bleibt dir Nouri erhalten, ist mir ziemlich sympathisch und steht für mich neben Leuten wie Nagelsmann und Co. für diesen neuen Jugendtraineraufschwung in der Bundesliga. Aber trotzdem schön, dass du die Diskussion in den Raum wirfst, aber ich glaube mit Solbakken tut man sich keinen wirklichen Gefallen
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Pinturicchio (10.11.2016)
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What, Nouri ist seit 20 Spielen im Amt und es ist noch nicht sicher, ob er Cheftrainer bleibt? Interimstrainer für ne knappe Saison, wo sind wir, in Hamburg?
Sportlich läuft es auf jeden Fall richtig richtig gut für dich im MomentIch denke, zumindest an Europa schnuppern wirst du noch
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Ob es tatsächlich zu mehr reicht, wird man sehen![]()
Pinturicchio (10.11.2016)
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Danke an alle für das Feedback
Entweder morgen, oder heute Abend geht es mit einem Portrait weiter.
Nur weil er bei anderen Vereinen scheiterte...
Ja so macht das Spiel wenigstens Spaß, selbst wenn man verliert.
Und ich heule auch wenn das so kommt, aber vor Freude
Danke, das freut mich![]()
Ich war auch überrascht von Thy, aber er steht sogar vor Kruse bei mir
Die Trainer waren entweder Wunschtrainer, in echt gehandelte und/oder welche die zu meinen Transferüberlegungen passen.
Deswegen gibt es auch nie Screens von Nouri, weil ich da einen Glatzkopf gewählt habe
Wenn es keinen stört würde ich den einfach als Nouri verkaufen
Weil er nur bis Saisonende Vertrag hat du Eichhörnchen...
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
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Wenn er Mannschaft sagte, betonte er immer die zweite Silbe. Es hörte sich an wie „Mannschaaf“ und eigentlich wusste man nie genug, ob Ailton nun die Mannschaft oder Trainer Thomas Schaaf meinte. Das Deutsch eines ausländischen Spielers hat in Bremen niemals zuvor und auch niemals danach so viel Fröhlichkeit verbreitet wie das Deutsch von Ailton Goncalves da Silva. Wenn er beispielswiese sagen sollte, wie Werders Chancen in der Champions-League stünden, dann sagte er: „In Momento, bisschen guck.“ Wenn Ailton, den alle nur Toni nannten, also „Mannschaaf“ sagte, dann wollte man daraus auch seine innige Beziehung zu Thomas Schaaf herauslesen. Kurz vor der Trennung hat jeder sehen können, wie innig diese Beziehung war. Zumindest für AIlton. Am 08. Mai 2004, als er das 3:1 gegen Bayern und Werder zur Meisterschaft geschossen hatte, fiel er auf dem Rasen des Münchner Olympiastadions seinem Trainer um den Hals und weinte hemmungslos. Er war ein Kind, dass etwas bereut. Dass er sieben Monate zuvor beim FC Schalke unterschrieben hatte.
Als Ailton merkte, dass er etwas kann, was andere Jungs nicht können, zog er aus um ein Star zu werden. Um für sich und seine Familie viel Geld zu verdienen. Eine intensive Schulausbildung hatte er nicht genossen, konnte kaum lesen und schreiben. Weder in Mexiko beim FC Monterrey, noch in Bremen unter Felix Magath wurde er ein Star. Und als er von Thomas Schaaf wegging, lebte er bei all seinen Stationen nur noch von dem Ruf, einmal ein Star gewesen zu sein. Weder in Gelsenkirchen, noch in Hamburg und schon gar nicht in Istanbul, Duisburg, Belgrad, Zürich oder Donezk war er das, was er in Bremen war: Star. Kind. Glücklich. Alles auf einmal. Man kann den Gegenbeweis nicht anbringen. Vielleicht war Thomas Schaaf nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wer weiß, ob es nicht ein anderer Trainer an diesem Ort zu dieser Zeit dasselbe geschafft hätte. Man weiß auch nicht, wie es geworden wäre, wenn Ailton in Bremen verlängert hätte.
Der Anlauf zum Glück war lang. Allein schon der Sprung nach Europa nahm mehr als ein ganzes Jahr in Anspruch und erforderte auch noch einen Zwischenstopp in Mexiko. Im Juli 1997 erhielt Werder-Präsident Franz Böhmert einen Anruf von Wolfgang Holzhäuser, der wusste, dass Werder einen Torjäger suchte. Er verwies Böhmert an den ehemaligen Offenbacher Lothar Skala. Skala befände sich im Besitz eines Videos. Böhmert bat Werder-Trainer Dixie Dörner um Kontaktaufnahme. Dörner tat es, viel zu spät. Eine Woche später erhielt er die Kündigung. In Bremen fehlte zu Saisonbeginn noch immer ein Torjäger und Dörner-Nachfolger Wolfgang Sidka flog nach Brasilien, zur Spielerbeobachtung von ein bis zwei Spielern. Als Sidka zurückkehrte, informierte er umgehend seinen Präsidenten. Da sei noch ein dritter interessanter Spieler gewesen: Ailton. Den sollte sich Sidka eigentlich gar nicht angucken, doch durch den Bruder vom Dortmunder und späteren Bremer Julio Cesar, kam der Kontakt zu Stande. Man beobachtete ihn bei einem Spiel, Ailton spielte schlecht.
Als Sidka zurück in Bremen von seinem Ausflug berichtete, zog Böhmert das inzwischen eingetroffene Video hervor. Darauf sah man, wie ein stämmiger Brasilianer namens Ailton mit dem Ball am Fuß fast so schnell rennt, wie Carl Lewis ohne. Böhmert und Sidka stürmten in das Nebenzimmer zu Lemke und sagten Lemke, er „muss sofort runterfliegen und den Ailton kaufen“. Aus Rio funkte Lemke: „Geht nicht, er ist schon verkauft. Nach Monterrey. Dort kam er nicht klar und er sollte schon bald wieder verkauft werden. Bei der WM 1998 in Frankreich stapfte Böhmert in die Kabine der Mexikaner. Dort erfuhr er, dass Monterreys Präsident schon einen Tag eher als geplant abgereist sei. Es klappte erst im dritten Anlauf. Schließlich einigte man sich auf 5,5 Millionen Mark.
Er war jetzt auch in Europa. Jetzt wird alles gut, schließlich ist er doch jetzt auch ein Star. Zwei Tage nach seiner Ankunft schoss er in einem Spiel sechs Tore. Es war ein Freundschaftsspiel gegen Melchiorshausen. Er traf auch gegen Freiburg, wurde aber ausgewechselt. Werder verlor und sein Trainer hieß danach nicht mehr Sidka. Sondern Magath. Sie fanden nicht zueinander. Gleich im ersten Auswärtsspiel in Hamburg kauerte Ailton bibbernd auf der Tribüne. Magath erzählte den Journalisten von falschen Freunden, mit denen Ailton um die Häuser zöge. Er erzählte Anekdoten, die Ailton bloßstellten und nicht schützten. Die Reporter erfuhren, wie der Brasilianer auf Grund eines Missverständnisses zitternd mit kurzer Hose trainierte, während ihm die Kollegen im Spätherbst mit langem Beinkleid begegneten. Magath hielt nicht viel von Sidkas und Böhmerts Wunschkandidaten. Einmal fordert er auf dem Trainingsplatz einen Spieler auf zu übersetzen, „ob unser brasilianischer Zauberkünstler heute mitspielen oder lieber Kaffee trinken will?“. Ailton zischte Unübersetzbares zurück. Die Mitspieler wussten nicht, was und ob sie dem Cheftrainer antworten sollten. Der Spuk war erst ein Jahr später vorbei, aber es gab nur noch wenige Optimisten, die ihm etwas zutrauten.
Als Werder im Spätsommer 1999 die Südamerikaner Cesar und Pizarro verpflichtete, war Ailton nicht mehr so einsam. Mit Cesar ging er reiten, mit Pizarro alberte er herum. Herumalbern war wichtig für das große Kind. Ganz langsam blühte er auf – Und als er schon 30 war, schoss er in Werders bester Saison aller Zeiten die meisten Tore. Johan Micoud versorgte ihn mit Steilpässen, die er brauchte wie ein Fisch das Wasser. Am Ende traf er 28 Mal. Schaaf hatte die notwendige Balance gefunden, um den naiven und hochsensiblen Stürmer zu führen. Er behandelte ihn weder als Diva, noch stellte er ihn vor den Journalisten bloß. Es war nicht einfach, „einen Brasilianer muss man sich leisten können“, sagte Schaaf einmal.
Ailton verhielt sich so brasilianisch, wie es das Klischee von ihm verlangte. Er kam zu spät aus dem Urlaub, gab sich schwer beleidigt, wenn er mal nicht aufgestellt wurde – und überglücklich, wenn er gut spielte. Er sonnte sich im Ruhm, hörte auch auf die Freunde, welche nur vorgaben solche zu sein. Er versorgte seine ganze Familie und das halbe Dorf und leider auch viele andere mit Geld.
Er lieferte unbeabsichtigt Anekdoten am laufenden Band. Einmal kam er verspätet zum Trainingslager auf Norderney. Weil er nicht wusste wie er dort hinkommen sollte, bestellte er sich ein Taxi. Er ließ es sogar auf die Insel übersetzen, weil er nicht wusste, dass er auch auf der Insel ein Taxi nehmen konnte. Der Fahrer hatte eine gute Einnahme, 333 € für eine Fahrt. Weil er drei Tage zu spät kam, musste Ailton Strafe zahlen. „Er macht bezahlten Urlaub“, sagte Schaaf. „Also er macht Urlaub und zahlt dafür.“ Schaaf musste grinsen, als er das sagte. Kann man ihm böse sein? Nein. Medien und Fans liebten ihn. Der zweite Kosename neben Toni: Kugelblitz. Er war der rundeste und zugleich schnellste Spieler der Bundesliga. Doch das Kind war naiv, um sich nicht verführen zu lassen. Mal bot man ihm viel Geld um Staatsbürger von Katar zu werden, was aber nicht klappte. Mal winkte dieser, mal jener Club mit Geld. Und Ailton war stolz, dass er es herumerzählte. Als Schalke ihm einen langfristigen Vertrag und ein fettes Millionengehalt bot, sagte er schnell zu. Er wusste, dass er die Fußballjahre nutzen musste, um Geld für sich und seine Familie zu verdienen.
Nicht lange, nachdem er sich in München an Schaafs Brust ausgeweint hatte, war ihm endgültig klar, dass er hätte in Bremen bleiben sollen. Er überlegte in Bremen zu bleiben mit seinem Haus. Mit dem Porsche wäre er ja schnell in Gelsenkirchen. Später zog er doch um. Aber andauernd kam er nach Bremen. Selten, wahrscheinlich nie gab es einen Ex-Bremer, der so oft die Werder-Kabine besuchte wie Ailton. Wenn er mal ein Buch schreiben sollte über seine Karriere, dann fällt das Kapitel Bremen am dicksten aus, ganz bestimmt. Auf Schalke blieb er dann nur kurz. Nirgends blieb er auch nur annähernd so lange wie in Bremen. Nirgends war er auch nur annähernd so glücklich.
Quellen: Startbild | Bild 1
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