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McCormack findet das Tor wieder!
Steve Bruce sieht immer recht nett aus, er kann jedoch auch anders: Der immer noch ungeschlagene Trainer der Villans machte sich nach dem 1:1 in Norwich bei den Vertretern von Sky lautstark bemerkbar: "Es kotzt mich an. Alle stehen hinten drin, ob Heim oder Auswärts. Ein bisschen mehr Fußball, würde der Liga nicht schaden.", kommentierte Bruce das Geschehen bei den "Canaries". Die Villans trennten sich 1:1, Jedinák traf die Gäste aus Birmingham, ehe Tettey egalisieren konnte.
London war in dieser Saison bisher ein gutes Pflaster für die Löwen und auch an der Loftus Road gab es etwas zählbares mitzunehmen. QPR, alles andere als gut gestartet in die neue Spielzeit, hatte sich anscheinend Bruce' Kritik angenommen und wollte mit den Gästen mitspielen. Villa nutzt Stellungsfehler eiskalt aus, und Adomah eröffnete den Sieg. Kapitän Tommy Elphick legte nach einer Ecke von Ross McCormack zum 2:0 noch vor der Pause nach, ehe die Villans in Durchgang zwei mehrere Gänge zurückschalteten. Ähnlich ging es gegen Burton Albion zu, denn nach fünfundvierzig Minuten stand es im Villa Park schon 3:0: Grealish traf nach vier Minuten, Ayew nach neun und McCormack nach siebzehn Spielminuten. "Wir sind ein starkes Team und stehen füreinander ein. Das ist die beste Truppe seit ich ein Profi bin.", zog "Super Jack" ein erfreuliches Resümee.
Die Whites aus Leeds zeigten dann eine andere Seite im Villa Park, denn es ging ruppig zur Sache. Bartley sah in der 26. Minute direkt Rot, nach einem Foul an Grealish. Für den Jungspund ging es, nach kurzer Behandlungspause, weiter und hatte somit den besten Zuschauerplatz als Ayew gleich drei "Peacocks" sträflich austanzen konnte zum 1:0. Leeds rannte nochmals an als Villa einen Gang rausnahm und wurde so gnadenlos ausgekontert, Adomah markierte das 2:0 zum Endstand. Wie auch im Hinspiel war Cardiff eine wirklich unangenehme Mannschaft, die auch zuhause hinten drin stand wie keine zweite. Erst in der 80. Spielminute wurde Ross McCormack gelegt und der gefoulte ehemalige "Bluebirds"-Kicker verwandelte den Foulelfmeter zum 1:0 Sieg.
Hart umkämpfte Spiele
Auch die folgenden vier Spieltage waren alles andere als einfach für Villa. Gegen den aller ersten englischen Meister gab es ein 3:1, aber was für eins. Preston ging in Führung durch May und die Villans bewegten sich wie ein Hühnerhaufen. Lange waren die Lions nicht mehr in Rückstand geraten und verhielten sich sehr schwer fällig im Gang nach vorne. Erst durch einen Distanzschuss-Hammer von Ashley Westwood wurden die Beine wieder etwas lockerer, und die Kombinationen flüssiger. Kurz vor Schluss besorgte der Schotte McCormack mit seinem Doppelpack für den Heimsieg.
Das dritt wichtigste Derby für die Fans von Aston Villa fand im Molineux statt: Man fuhr die kurze Strecke nach Wolverhampton und fand einen Hexenkessel vor. Die "Wolves", abgeschlagen im Tabellen Niemandsland, waren heiß auf einen Dreier gegen den Tabellenführer und es sah erstmal schlecht aus: Jack Grealish schoss das 1:0, feierte vor dem "Gäste-End", ehe er bei einer Wolves Ecke zur tragischen Figur wurde und einen Elfmeter verursachte. Borthwick-Jackson trat an und traf vor der Pause zum Ausgleich, während kurz nach der Pause Gladon die überraschende Führung schoss. Das Molineux tobte wie lange nicht mehr, doch ein seit Wochen glänzend agierender Ross McCormack konnte einen Ayew Abpraller ins leere Tor verwandeln. Glück für Villa!
Zurück in London?! Zurück auf der Erfolgsspur! Im tiefsten Londoner Westen, im Griffin Park, Brentford, trafen zwei Leute, die seit Wochen in einem Formhoch stecken. Grealish und McCormack! 2:0 am Ende und ein sichtlich zufriedener Jordan Ayew, hatte die perfekten Worte parat: "Momentan treffe ich weniger als Ross. Geht es mir nah'? Nein! Wir sind ein Team und ich bin froh, dass wenn ich nicht treffe, andere da sind.". Den Ausklang im Monat gab es beim zweifachen "European Champion" Nottingham Forest. Die Jungs aus der Stadt von Robin Hood waren ein extrem starker Gegner, lange Zeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und es hätte locker 3:3 stehen müssen. Forest hatte schlussendlich nur Pech, dass Ross McCormack wieder zur "Maschine" aufstieg und das einzige Tor des Spiels markieren konnte. "Die sind da oben, weil sie solche Spiele gewinnen, ganz klar. Hut ab vor einer solchen Leistung.", gestand Michael Mancienne nach dem Spiel.
Black_Tiger (04.12.2016)
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