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Löw verzichtet auf Marin - Wieder in U 21
Joachim Löw verzichtet bei den nächsten WM- Qualifikationsspielen gegen Russland und Wales auf Marko Marin. Der Gladbacher Mittelfeldspieler wird stattdessen in den Playoff- Begegnungen der U 21-Junioren in der EM-Qualifikation gegen Frankreich spielen. «Es ist wichtig, dass unsere Mannschaft den Sprung zur EM-Endrunde schafft. Daher haben wir entschieden, mit Marko Marin einen Spieler abzustellen, der in den Planungen der Nationalmannschaft bereits eine wichtige Rolle spielt», erklärte der Bundestrainer am Donnerstag.
Seinen 20- bis 22-köpfigen Kader für die WM-Ausscheidungsspiele am 11. Oktober in Dortmund und vier Tage später in Mönchengladbach will Löw an diesem Freitag bekanntgeben. Christoph Metzelder (Real Madrid) soll eine Pause eingeräumt werden, auch Tim Borowski (Bayern München) wird Löw weiter nicht zurückgreifen. Dafür stehen die zuletzt fehlenden Michael Ballack, Torsten Frings, Arne Friedrich und Per Mertesacker wieder zur Verfügung.
Für die K.o.-Spiele der U 21 kehren gegen Frankreich am 10. Oktober in Magdeburg und am 15. Oktober in Metz neben Marin der Schalker Torwart Manuel Neuer und der ehemalige Kapitän Eugen Polanski (FC Getafe) in die Junioren-Auswahl zurück. Trainer Dieter Eilts berief auch den Dortmunder Mats Hummels, obwohl der noch unter einer Sprunggelenks-Verletzung leidet. «Das erste Spiel kann ich mit Sicherheit für mich schon ausschließen, für das zweite habe ich noch Hoffnung», sagte Hummels. «Marko ist ein Spieler, der gerade in Eins- gegen-Eins-Situationen in der Offensive enorm stark ist. Ich hoffe, dass er seine Qualitäten auch gegen Frankreich in unser Team einbringen kann», kommentierte Eilts die Rückkehr von Marin.
arin hatte letztmals im Februar dieses Jahres gegen Belgiens Olympia-Auswahl (2:1) für die U 21-Junioren gespielt. Neuer war vor seiner Verletzung zuletzt im Mai beim 4:0 gegen Dänemark dabei.
Polanski, der im Sommer von Borussia Mönchengladbach zum spanischen Erstligisten FC Getafe wechselte, kehrt nach fast einem Jahr in den Kader zurück. «Dieses Duell ist natürlich die absolute Spitzenpaarung der Playoffs», erklärte Eilts. Die weiteren Paarungen lauten Dänemark-Serbien, Türkei-Weißrussland, Österreich-Finnland, Wales- England, Italien-Israel und Schweiz-Spanien. Die Sieger der sieben Duelle bestreiten zusammen mit Gastgeber Schweden vom 15. bis zum 29. Juni 2009 die EM-Endrunde.
Quelle: dpa
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