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Bierhoff und Ballack legen Streit bei
Michael Ballack und Oliver Bierhoff haben sich ausgesprochen und das Kriegsbeil begraben. Zwei Monate nach dem verbalen Disput im Anschluss an das verlorene EM-Finale gegen Spanien trafen sich der Kapitän und der Teammanager zu einem Vier-Augen-Gespräch.
"Die Situation wurde sachlich erörtert. Es gibt keinerlei Ressentiments", teilte DFB-Mediendirektor Harald Stenger kurz vor dem Abschiedsspiel von Ex-Torwart Oliver Kahn in der Münchner Allianz Arena mit. Nach dem verlorenen Finale war es auf dem Rasen des Wiener Ernst-Happel-Stadions zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Ballack und Bierhoff gekommen.
Bierhoff hatte den frustrierten Kapitän nach der Niederlage aufgefordert, mit einem "Danke"-Transparent zu den deutschen Fans in die Kurve zu gehen. Dies hatte Ballack mit deutlichen Worten abgelehnt. Andere Spieler griffen schlichtend ein.
Einsatz von Ballack fraglich
Ob Ballack bei den bevorstehenden Qualifikationsspielen für die WM 2010 am Samstag in Vaduz gegen Liechtenstein und vier Tage später in Helsinki gegen Finnland zum Einsatz kommen kann, ist weiter äußerst fraglich. "Die Situation ist offen", sagte Stenger, der unbeantwortet ließ, wielange Ballack bei der Mannschaft bleiben werde.
Der Mittelfeldakteur hatte sich zur Behandlung bei DFB-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt begeben. Der DFB-Kapitän laboriert seit gut zwei Wochen an einer Verletzung des linken Mittelfußes und hatte sowohl das Länderspiel gegen Belgien (2:0) am 20. August als auch die Ligapartie seines FC Chelsea gegen Tottenham Hotspur (1:1) am Sonntag verpasst. Auch beim Kahn-Abschied war er nur Zuschauer.
Bundestrainer Joachim Löw hatte alle 21 Spieler seines Kaders für den Qualifikationsauftakt beim Treffpunkt vor den Toren München begrüßen können. Unmittelbar danach hatte auch er mit Ballack über den EM-Vorfall und dessen Gesundheitszustand gesprochen.
Quelle:www.sportal.de
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