Canadi verliert sein erstes Pflichtspiel
Hannover 96 gewinnt das mit Spannung erwartete Hauptrundenspiel des DFB-Pokals gegen den FC Ingolstadt knapp mit 1:0 durch ein Tor von Iver Fossum. Die Spitzenteams der 2.Bundesliga schenkten sich dabei nichts und es entwickelte sich das zu erwartende enge Match. Damir Canadi ließ seine Versprechen wahr werden und gab Leuten aus der zweiten Reihe die Chance sich zu zeigen. So fanden sich neben Romain Bregerie und Tobias Levels auch die Jugendspieler Jonas Fischer und Torwarttalent Fabian Schneider in der Startelf. Grade der 18-jährige Schneider hatte dabei die Gelegenheit sich mehrfach auszuzeichnen und zeigte, dass auf lange Sicht kein Weg an ihm vorbeiführen wird. Der Spielfluss der Bayern litt etwas unter den vielen Änderungen, so dass Hannover, mit der besten elf angetreten, das Kommando übernahm. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck für den FCI immer stärker und Iver Fossum belohnte schließlich die optische Überlegenheit der Niedersachsen mit dem Siegtor. Das Aus im Pokal kann der FCI verschmerzen. Wichtiger wird die Erkenntnis sein, dass sowohl Fabian Schneider als auch Nico Rinderknecht und Jonas Fischer schon jetzt ernstzunehmende Alternativen für die Startelf sein können.





Canadi verzettelt sich
Rehabilitation misslungen! Nach der ersten Pflichtspielniederlage unter Canadi verlor der FCI auch das erste Saisonspiel zuhause gegen Union Berlin. Die Schanzer starteten engagiert und wollten die Pokalschmach schnell wieder ausbügeln. Doch wie auch schon in Hannover stotterte der Offensivmotor der Gastgeber erheblich. Gute Kombinationen bis zum Sechszehnmeterraum waren die Folge. Doch ab da herrschte große Planlosigkeit. Canadi reagierte in der Pause und änderte das System auf 3-5-2 und legte somit den Grundstein der Niederlage. Der FCI nun mit noch mehr Ballbesitz, doch Torchancen blieben weiter Mangelware. Viel schlimmer war aber, dass der FCI durch die Umstellung nun anfällig für Konter wurde. Dies nutzen die Eisernen zweimal konsequent aus und holten somit überraschend drei Punkte im Audi-Sport-Park. Tragische Figur war Christopher Dibon, der an beiden Gegentreffern erhebliche Mitschuld trug.


Fürth gewinnt das Topspiel
Ein echtes Topspiel lieferten sich Füth und Ingolstadt im ausverkauftem Sportpark Rondorf. Beide Teams spielten von Beginn an mit offenem Visier und es gab Chancen en masse. Doch die Torhüter auf beiden Seiten waren eine unbezwingbare Hürde in der ersten Halbzeit. Zur Pause wechselte Canadi. Endlich, nach acht langen Wochen, konnte Canadi wieder auf Robert Leipertz zurückgreifen. Mit dem Spielmacher wurden die Aktionen der Schanzer noch zielstrebiger und Kosecki hatte zweimal die Möglichkeit zur Führung. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach Traumpass von Sukalo vollende Sebastian Freis zur Führung. Die dritte Niederlage in Folge vor Augen schmiss Canadi gegen Ende der Partie alles nach vorne und wurde mustergültig ausgekontert. Wieder Sukalo auf Freis. 2:0. Fürth löst somit Ingolstadt als Tabellenführer der 2.Bundesliga ab. Die Schanzer müssen ganz schnell wieder in die Spur finden.


Pusic erzielt das Tor, dass niemanden glücklich macht
Es gab keinen besseren Gegner um der Mini-Krise zu entweichen. Schlusslicht Aue gastierte im Audi-Sport-Park am 13.Spieltag. Der FCI legte los wie die Feuerwehr und spielte mit sichtlich viel Wut im Bauch. Zunächst waren die Angriffe zu unpräzise, so dass Aue die erste Halbzeit schadlos überstehen konnte. Dann aber nahm sich Alfredo Morales ein Herz und zog aus gut zwanzig Metern ab - 1:0 für den Favoriten. Das erste Tor nach knapp dreihundert langen Minuten. Doch von Sicherheit keine Spur. Im Gegenzug konnten die Schanzer eine Ecke nicht klären und Riese stocherte den Ball zum Ausgleich ins Tor. Der FCI nun sichtlich fahrig unterwegs und Aue witterte seine Chance und wurde stärker. So war das 1:2 durch Fandrich nur eine logische Konsequenz Ingolstädter Angst. Mit dem Schlusspfiff gelang dann Martin Pusic, nach toller Vorarbeit von Hadergjonaj, noch der Treffer zum Remis. Aber so richtig freuen konnte sich darüber niemand im Stadion.


Dämliches Foul bringt nächste Niederlage
Es läuft einfach momentan nichts rund beim FCI. Einen 0:2-Rückstand konnte das Team von Damir Canadi aufholen um dann durch einen, Zitat Canadi:"Selten dämlichen Elfmeter", doch noch in Heidenheim zu verlieren. Florent Hadergjonaj leistete sich gegen Bard Finne diesen Fehler und ließ das Bein stehen. Der flinke Norweger nahm das Geschenk kurz vor Schluss gerne an. Es war das I-Tüpfelchen auf eine katastrophale Abwehrleistung der Schanzer. Bard Finne und John Verhoek spielten mit der Viererkette des FCI über 90 Minuten Katz und Maus und waren nie in den Griff zu bekommen. Folglich ging der FCH mit 2:0 in Führung. Der FCI kam aber zurück in die Partie und konnte durch zwei Tore von Moritz Hartmann die Führung egalisieren. Was dann kam passte einfach zur momentanen Lage des FCI, der aufpassen muss, seine großartige Ausgangslage nach dem Saisonstart nicht wieder völlig zu verspielen.