0

Tops |
Erhalten: 16 Vergeben: 3 |
Ingolstadt kann sich nicht befreien Der FCI scheitert wiederholt an Chancenverwertung Der FC Ingolstadt kommt nicht vom Fleck. Trotz drückender Überlegenheit und zigfachen Torchancen stand es am Ende 0:0 gegen völlig überforderte Lillien. Diese spielten auch unter Neutrainer Jürgen Krammny wie ein Absteiger. Doch Ingolstadt bekam den Ball einfach nicht über die Linie. Zur tragischen Person wurde hierbei Joel Pohjanpalo. Der Finne, der nur aufgrund der Verletzungen von Petkovic und Hinterseer in die Startelf rückte, vergab eine handvoll hundertprozentiger Torchancen. So bleib es am Ende beim Remis, welches keinen der Teams helfen dürfte.
Gegen Wolfsburg ist nichts zu holen Dritte Niederlage in dieser Saison gegen die Wölfe Gegen den VFL Wolfsburg hat der FC Ingolstadt in dieser Saison keine Chance. Wie im Hinspiel und im Pokal verlor der FCI deutlich. Ohne große Änderungen, da verletzungsbedingt kaum Alternativen zur Hand, ließ Slomka sein Team bei den Wölfen ran. Nach der Führung durch Draxler, egalisierte zunächt Schäfer per Eigentor die Führung. Doch Marcel Schäfer war es auch der nach gut einer Stunde seinen Fehler ausbügelte und die Wölfe auf die Siegesstraße brachte. Ingolstadt versuchte alles, doch so recht gefährlich wurde es vor Koen Casteels nicht mehr. Einen Konter vollendete Didavi schließlich zum 3:1.
Der Befreiungsschlag bleibt aus Moisander schockt Ingolstadt in der Nachspielzeit "Das darf nie und nimmer passieren. Es ist mir völlig unbegreiflich wie man dieses Spiel noch aus der Hand geben kann." Mirko Slomka war sichtlich bedient und gab sich in den Inteviews nach Spielende extrem dünnhäutig. Es läuft einfach nicht rund beim FCI. Nach tollem Start hatte man die Bremer eigentlich schon am Boden. Mit 2:0 führten die Schanzer, die sich endlich mal kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor präsentierten. Doch dann kam der Auftritt von Claudio Pizzaro, der in der 78.Minute die komplette FCI-Abwehr austanzte und zum Anschluss einnetzte. Nun drehte sich das Spiel und Werder rannte das Ingolstädter Tor im Minutentakt an. Die Folge war der vielumjubelte Ausgleich von Miosander in der Nachspielzeit. Ganz bittere zwei Punkte, die der FCI hier verschenkt hat.
Bullen schieben sich an FCI vorbei Raffael schießt desaströse Schanzer ab Keinen Kommentar wollte Slomka zum Spiel abgeben. Nachdem er nach dem Auftritt gegen Bremen noch auf seine Mannschaft eingedroschen hatte, tat er dieses mal einfach so, als hätte dieses Spiel nicht stattgefunden. Hatte es aber leider! Der FCI kam in Leipzig böse unter die Räder und wurde förmlich auseinandergenommen. Niemand kann so recht verstehen warum Leipzig da unten steht, wenn man auf Spieler wie Ginczek,Raffael und Forsberg zurückgreifen kann. Einsilbig gab sich Slomka auf der Pressekonferenz."Einen echten Scheißtag und eine verlorene Chance" hatte der Übungsleiter ausgemacht. Der FCI rutscht durch die Niederlage auf einen Relegationsplatz und empfängt nun zu Hause den Tabellenzweiten aus Leverkusen.
Der FCI am Abgrund Volland schießt den FCI zum ungewollten Endspiel Gut gekämpft und trotzdem wieder verloren. Gegen das "Team des Jahres" reichte eine beherzte Leistung nicht. Dabei präsentierte sich der FCI stark verbessert gegenüber den letzten Wochen. Doch wenn man zu Hause vier Gegentore kassiert nützt einem alles nichts. Slomka hat die Offensive in den Griff bekommen und dabei die Defensive wieder so löchrig wie zu Saisonbeginn werden lassen. Kevin Volland war es ganz recht, denn der Leverkusener schoss sich mit mittlerweile 18 Treffern wieder an die Spitze der Torjägerliste. Der FC Ingolstadt sieht sich somit einem absolutem Endspiel in Freiburg gegenüber. Am Samstag steigt im Breisgau der Kampf um den Relegationsplatz. Eine Spiel, welches man durch die Verpflichtung von Mirko Slomka unbedingt vermeiden wollte. Der Trainereffekt, wenn es ihn überhaupt gegeben hat, ist jedenfalls mittlerweile überhaupt nicht mehr zu spüren. Jeder scheint für sich alleine zu leiden. Alle Hoffnungen ruhen auf dem Spiel in Freiburg.
Mission gescheitert. Jürgen Krammny konnte den SV Darmstadt 98 nicht mehr retten. Die Lillien steigen aus der Bundesliga ab. Die Entscheidung um die Meisterschaft ist vertagt. Leverkusen gibt nicht klein bei und verlangt den Bayern in diesem Jahr alles ab. Ralph Hasenhüttl scheint es mit Leipzig doch noch zu packen. Wochenlang standen die Bullen am Ende der Tabelle. Die Verpflichtung von Raffael in der Winterpause gab dem Club neue Impulse.
Sechs Punkte aus acht Spielen. Im Schnitt erspielt der FCI unter Neutrainer Mirko Slomka 0,75 Punkte pro Partie. Der Wert eines Absteigers. Und nicht nur die Punktausbeute stimmt alle, die es mit dem FCI halten, wenig optimistisch. Man schafft es nicht die Big Points zu holen. Gegen Darmstadt und Bremen wurde der Sieg kläglich verschenkt. Ein weiteres Endspiel in Leipzig wurde desaströs verloren. Mirko Slomka wirkt ratlos und schon nach kurzer Zeit angeschlagen. Es fehlt dem Übungsleiter an Alternativen. Hinter der Stammformation, die seit Wochen versagt, gibt es nur junge Talente, die in dieser Zeit nicht den Karren aus dem Dreck holen können. Gestandene Spieler, denen man zutraut die Lage zu ändern, gibt es schlicht nicht. Die Bankdrücker sind jene, die aktiv durch schlechte Leistungen zur derzeitigen Lage des FCI beigetragen haben. Einen Spieler in Normalform findet man dieser Tage höchsten in Torhüter Martin Hansen und Stürmer Dario Lezcano. Doch nur diese beiden können keine Spiele gewinnen. Einen Star, der den Abstieg vermeiden könnte, sollte der Trainer sein, der aber dieser Tage völlig lethargisch wirkt. Der Auftaktsieg gegen Dortmund und die damit verbundene Euphorie ist längst der puren Angst gewichen. Die Patrone „Trainerwechsel“ ist verschossen, eine Brandrede des Sportdirektors bereits nach Leipzig erfolgt. Ingolstadt befindet sich in Schockstarre und eilt von Niederlage zu Niederlage, ohne dass es jemand aufhalten könnte. Präsident Jackwerth ist erstaunlich ruhig dieser Tage. So wie der ganze Verein. Alle hoffen auf einen Sieg in Freiburg am kommenden Wochenende. Es wird das letzte Endspiel um den Klassenerhalt sein. Verliert man in Freiburg wird ein Fußballwunder am letzten Spieltag gegen Schalke 04 gebraucht. Selbst dann müsste der FCI in die Relegation. Um den Abstieg direkt zu vermeiden ist ein Sieg bei den Breisgauern absolute Pflicht. Doch was wenn alles schief läuft. Was passiert wenn der FC Ingolstadt tatsächlich im so schweren zweiten Jahr die Bundesliga wieder verlassen müsste? Wir werfen einen Blick auf das Worst-case-Szenario:
Der Trainer: Ohne Wenn und Aber. Mirko Slomka wirkt jetzt schon merkwürdig wenig beteiligt an der Misere des FCI. Niemals wird der Coach sich das „harte Brot“ zweite Liga antun. Ein Neuanfang mit einem neuen Trainer wäre unausweichlich.
Der Sportdirektor: Thomas Linke wollte Mirko Slomka. Es wäre denkbar, dass er es als persönliches scheitern ansehen und seinen Hut nehmen würde. Es wäre aber auch möglich, dass Präsident Jackwert an Linke festhält.
Das Stadion: Ein Ausbau des Stadions würde wohl für Jahre zurückgestellt werden. Die Auslastung in der zweiten Liga würde wohl wieder nur bei 75, statt derzeit 95% liegen.
Die Finanzen: Sponsor Audi würde ordentlich den Geldhahn zudrehen beim FCI. Für Zweitligafußball ist in Zeiten des Abgasskandals, kein Geld übrig. Eine Trennung von Audi, die eigentlich Thema werden sollte, wäre auf Jahre hinfällig.
Das Team: Ohne Frage der größte Aderlass, der anstehen würde. Zunächst einmal würde Neuzugang Stafylidis gar nicht erst in Ingolstadt aufschlagen, da sein Vertrag nur für Liga eins gilt. Zudem würde ein Großteil des Stammpersonals das Weite suchen. Es gilt als ausgeschlossen, dass Spieler wie Groß, Lezcano,Hinterseer, Leckie, Tisserand, Roger und Matip sich die zweite Liga antun würden. Große Talente wie Max Christiansen, Florent Hadergjonaj und Bruno Petkovic werden schwer zu halten sein. Beim FCI würde kaum ein Stein auf dem anderen bleiben bei einem Abstieg. Alle Hoffnung ruhen auf Samstag wenn der FCI im Schwarzwaldstadion um seine Bundesligaexistenz spielt.
Lesezeichen