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Hinterseer beendet die Torflaute Ingolstadt - Audi-Sport-Park - Später Jubel im ausverkauftem Audi-Sport-Park. Stürmer Lukas Hinterseer hatte grade die Durststrecke von 352 Minuten ohne Ingolstädter Bundesligatreffer beendet und seinem Team einen Punkt gegen die Frankfurter Eintracht gerettet. Und dieser Punktgewinn war verdient. Die Schanzer zeigten sich gegenüber den bisherigen Auftritten stark verbessert. Markus Kauczinski brachte Neuzugang Sonny Kittel gegen seinen Ex-Arbeitgeber von Beginn an und dieser dankte es ihm mit einer ansprechenden Leistung. Kittel sorgte neben Groß dafür, dass das Ingolstädter Spiel endlich Struktur hatte und man der Eintracht spielerisch klar überlegen war. So kam der FCI durch Leckie (7.) und Hinterseer (31.) zu dicken Möglichkeiten. Doch während Leckies Schuss von Hradetzky entschärft wurde, rettete bei Hinterseer der Pfosten für die Eintracht. Doch wieder einmal wollte der Ball nicht ins Tor und die Frankfurter kamen besser in die Partie. Einen Schuss von Meier (78.) konnte Nyland noch glänzend parieren, doch nur eine Minute später war es wieder einmal geschehen. Marc Stendera nutzte nach einer Ecke das Durcheinander im FCI-Strafraum und stocherte die Kugel über die Linie zum 0:1. Doch dieses Mal konnte der FCI endlich einmal zurückschlagen. Robert Leipertz tankte sich auf der Außenbahn durch und flankte mustergültig auf den Kopf von Lukas Hinterseer ... der Rest war Ingolstädter Erleichterung.
Nächste Klatsche trotz ordentlicher Leistung Mönchengladbach - Borussia Park - Mit versteinerter Miene nahm Markus Kauczinski die Gegentore drei und vier seiner Mannschaft in den letzten Minuten hin. Der Borussia Park tobte aufgrund der grade gezeigten Leistung der Fohlen. 4:0 stand groß auf der Anzeigetafel. Was war grade passiert? Der FC Ingolstadt hatte rund 85 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht beim haushohen Favoriten und war ebenwürdig gewesen. Der FCI hatte eine handvoll Großchancen liegen gelassen - wieder einmal. Nach Drimics früher Führung (21.) scheiterte Groß am Pfosten (31.), Hinterseer an Sippel (45.), Lezcano an sich selbst und Leipertz und Roger im Doppelpack an den Beinen der Gladbacher Verteidigung. Gladbach hingegen kam ebenfalls zu einer handvoll Chancen und machte dabei vier Tore. Genau das ist dieser Tage der Grund warum der FCI tief im Keller der Bundesliga feststeckt. Nicht die 70% Ballbesitz des Gegners, nicht das System, nur die fehlende Qualität vor dem eigenen und gegnerischen Tor.
Ingolstadt endlich effizient - Dreier gegen 1899 Ingolstadt - Audi-Sport-Park - Riesenjubel bei der Truppe von Markus Kauczinski. Endlich belohnten sich die Schanzer einmal für eine gute Leistung und verlassen nach dem Sieg gegen Hoffenheim die Abstiegsränge. Mit dem Startelfdebütanten Max Christiansen, Abräumer Roger und Regisseur Pascal Groß hatte der FCI die absolute Oberhand im Mittelfeld gegenüber der Truppe von Julian Nagelsmann. Fast minütlich schwappten Ingolstädter Angriffswellen auf Keeper Oliver Baumann zu. Die Sinsheimer waren zu keiner Zeit im Spiel. Folgerichtig fiel das 1:0 durch Roger nach Zuckerpass von Pascal Groß. Es ist klar zu erkennen, dass Groß wieder zu alter Stärke findet. Das ganze Ausmaß seines Fehlens und seiner schwierigen Rückkehr in die Mannschaft wird erst jetzt richtig greifbar. Mit Groß bekommt der FCI ein ganz anderes spielerisches Level und ist bei Standards brandgefährlich. Hoffenheim hingegen blieb vieles schuldig, hatte keine richtige Torchance, und war nach Lezcanos 2:0 in der 78.Minute bereits erledigt.
An der Spitze der Bundesliga tobt ein Dreikampf zwischen Meister Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen. Zuletzt stolperten Bayern und Borussia im Gleichschritt gegen Hamburg und Darmstadt, so dass Leverkusen wieder Tuchfühlung aufnehmen konnte. Die große Überraschung aber steht auf Rang 4. Der 1.FC Köln, im übrigen nächster Gegner der Schanzer, hat es sich in der Spitzengruppe bequem gemacht und vier von sechs Spielen gewonnen. Im Tabellenkeller ist die Euphorie rund um RB Leipzig bereits verflogen. Die Elf von Ex-Ingolstadt-Trainer Ralph Hasenhüttl liegt mit fünf Niederlagen auf dem Relegationsplatz. Noch schlimmer steht es um Aufsteiger Freiburg. Die Truppe von Christian Streich hat alle sechs Spiele, teilweise deftig, verloren. Doch wie in Freiburg gewohnt herrscht weiterhin Ruhe im Umfeld. Nervöser ist man hingegen in Mainz wo Trainer Schmidt nach nur zwei von achtzehn möglichen Punkten erheblich ins Kreuzfeuer der Kritik geraten ist.
Geändert von Der Kölner (05.10.2016 um 11:32 Uhr)
Black_Tiger (07.10.2016)
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