Coupe Nationale Runde 1
Die Rückrunde begann für den Spitzenreiter im Pokal. Aber nicht im Coupe de la Ligue, sondern im Coupe Nationale. Hier traf man in der ersten Runde auf den AC Ajaccio.
Paris begann sehr stark und ging durch Mogni nach nur 150 Sekunden in Führung. Pellenard schob den Ball in die Mitte, wo Mogni den Ball ins Tor stolpern konnte. Die Partie war sehr einseitig, von Ajaccio gab es nur eine Chance, die Thébaux ohne weiteres klärte, dennoch ging es mit einer knappen Führung in die Pause. Nach der Pause war Mogni der Vorlagengeber für Bamba, der nachlegte. Mogni hätte danach seinen zweiten Treffer des Abends markiert, doch sein Schuss ging vom Pfosten zu Camara, der abstaubte. Ein Debakel bahnte sich für die Hausherren aus Ajaccio an, denn Pierre nickte nach einer Ecke zum vier zu null ein. In der Schlussminute erzielte Bamba sein zweites Tor an diesem sehr erfolgreichen Pokalabend. Nun wartet in der Runde der letzten 32 der ES Troyes.
0-5 (0-1)
3. Mogni
52. Bamba
68. Camara
83. Pierre
90. Bamba
20. Spieltag
Gegen Olympique Nimes läutete der PFC auch die Rückrunde ein, bekam aber schon früh einen herben Dämpfer. Die Hausherren gingen durch Koura in Führung, der direkt die erste Flanke im Spiel mustergültig eingeköpft hat. Ein wenig schütteln, musste sich Paris nun schon und wer konnte diesen Schock besser verarbeiten als Ech-Chergui? Nach etwa zwanzig Minuten schloss er ein Solo erfolgreich ab und erzielte den Ausgleich. Bis zur Pause blieb es dabei, nach der Pause war Thébaux der Unglücksrabe. Ein extrem schwerer Fehler des Schlussmanns ließ den Ball zu Azouni kommen, der eiskalt abschließen konnte. Wenige Minuten danach holte Mogni einen Elfmeter raus, den Bamba verwandelte. Die Freude über den Ausgleich hielt aber nicht lange, denn schon wieder war es Koura, der per Kopf im Gegenzug die Führung erzielte. Ein Topspiel der Extraklasse! Und damit nicht genug! Bamba scheiterte erst am Pfosten, ehe Gamiette den Ball aus wenigen Metern ins Tor beförderte. Kurz vor Schluss hatte Mounié die Chance die Führung für die Hausherren zu erzielen, doch sein Volley segelte über den Kasten. Ein leistungsgerechtes Unentschieden und ein tolles Spiel fürs neutrale Auge!
3-3 (1-1)
5. Koura
21. Ech-Chergui
55. Azouni
63. Bamba (E.)
69. Koura
81. Gamiette
Coupe de la Ligue Viertelfinale
Das Spiel, auf das alle gewartet haben. Das Pariser Derby steht an, aber nicht in der Liga, sondern im Pokal. Deshalb ist es klar, dass PSG als klarer Favorit in die Partie geht, die „kleine Schwester“ des Paris FC. In den 70ern kam es zum Machtwechsel in der Stadt, das zeigt sich bis heute, dennoch will Paris FC alles daran setzen, die erfolgreiche, „kleine Schwester“ zu ärgern.
PFC war kaum nervös, PSG ebenso wenig, beide Teams neutralisierten sich in den ersten Minuten und gingen die Aufgabe jeweils sehr seriös an. Nach 22 Minuten klingelte es aber dann im Kasten der Pariser. Fragt sich nur in welchem, aber bei den hängenden Köpfen der Pariser Hintermannschaft ist klar, dass Paris in Führung ging. Nun, Spaß beiseite, Maxwell hatte sich auf den Außen durchgesetzt und einen langen Ball in die Mitte geschlagen, wo Cavani als erster geschaltet hat und einnetzte. Pech für PFC; die bis hierhin ebenbürtig waren. Nach dem Seitenwechsel gab es Chancen für Bamba und Mogni, doch der Qualitätsunterschied gegen den Branchenprimus machte sich deutlich bemerkbar. Rabiot flankte in die Mitte des Strafraums, wo di Maria irgendwie alleine stand und den Ball Volley nehmen konnte. So ein Auge muss man erstmal haben, PFC war nun klar geschlagen, warf aber nochmal alles nach vorne. Die Entscheidung folgte aber kurz vor Schluss, als Cavani nach Vorlage von Ongenda den Ball ins lange Eck schoss. Ein klarer Sieg für PSG, der etwas zu hoch ausfiel, da PFC gut gegen hielt, in den entscheidenden Momenten aber die nötige Klasse missen ließ. Dennoch ist das Erreichen des Viertelfinals ein voller Erfolg für den Aufsteiger.
0-3 (0-1)
21. Cavani
57. di Maria
80. Cavani
21. Spieltag
Nach der Pokalpleite kam Chamois Niortais. Da weiß man noch, dass Paris dort zuletzt keinen Schuss abgegeben hat, weil Niortais die ganze Zeit den Ball durch die eigenen Reihen laufen ließ, ohne was zu machen. So war es diesmal auch und die Pariser Fans ließen ihren Unmut über die Gäste freien Lauf. Es brauchte bis zum Seitenwechsel, als Gamiette zu Mogni spielte, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte und den Ball ins Tor schoss! Tosender Jubel bei den Fans, vielleicht hat der Spielspaß doch mal gegen die Destruktion gewonnen. Dennoch war noch lange zu spielen, aber Niortais machte wieder nichts für das Spiel und konnte lediglich zwei Schüsschen weit neben das Tor verzeichnen. Paris gewann dieses Geduldsspiel, das wahrscheinlich nie in den Geschichtsbüchern stehen wird.
1-0 (0-0)
57. Mogni
Coupe Nationale Runde der letzten 32
Im Coupe Nationale war Paris nach der Partie gegen Niortais heiß darauf, wieder richtigen Fußball gegen richtige Gegner zu spielen. Jedoch dauerte bis fast in die Halbzeit, bis die erste Chance verzeichnet wurde. Doch diesen Schlagabtausch beendete Mogni mit seinem Tor, dessen Schuss unter die Arme von Dreyer flog. Nach der Pause hatte Perea direkt die Chance auf den Ausgleich, Thébaux musste rauskommen, wurde von Pereas Schuss überwunden, der aber knapp daneben ging. Bamba und Ech-Chergui hatten bis in die Schlussphase die Chancen zu treffen, aber Dreyer hielt sehr gut. Die Partie war weiterhin sehr offen und forderte beide Teams, die bis an ihre Grenzen gingen. Dann aber erlöste Bamba die Gäste und baute die Führung aus. In der letzten Minute hatte Ngcongca dann nochmal für Spannung gesorgt, nachdem er eine One-Touch-Football-Passstaffette über funf Stationen aus 17 Metern im Tor unterbrachte. Dabei blieb es aber auch, Paris geht als verdienter Sieger hervor und muss in der nächsten Runde gegen Sochaux ran.
1-2 (0-1)
44. Mogni
83. Bamba
89. Ngcongca
22. Spieltag
Das Topspiel in der Liga. Zwei Spieltage nach Nimes gegen Paris muss Paris wieder auswärts ran, um gegen den zweiten aus Le Havre zu spielen. Trotz des Remis blieb man aber noch in einer guten Position, um Le Havre auf Abstand zu halten. Trotzdem gab es wieder eine kalte Dusche für die Hauptstädter. Thébaux und Glombard hatten keine Absprache bei einer Flanke und fälschten den Ball mit vereinten Kräften gegen Duhamels Schulter ab, der gar nicht wusste, wie ihm geschah, als der Ball im Tor lag. Paris war nun angestachelter als sonst und hatte vier hochkarätige Chancen durch Bamba, Mogni, Ech-Chergui und de Sa. Jedoch scheiterten alle am Torwart oder schossen knapp neben das Tor. Nach dem Seitenwechsel wurde Le Havre besser und hatte mit Abgetu die Chance auf die Vorentscheidung, doch sein Schuss per Direktabnahme flog aus zehn Metern klar über das Tor. Gimbert traf kurz danach den Pfosten, weshalb Paris von Glück reden konnte, nicht noch höher hinten zu liegen. Dann meldete sich aber Paris wieder zurück. De Sas Schuss wurde aber in letzter Sekunde von Farnolle über die Latte gelenkt. Bitter, aber nun schwamm Le Havre, die dann doch noch den erkämpften Ausgleich einstecken mussten. Ech-Chergui spielte auf Mogni, der den Ball direkt an Farnolle vorbeischob. Die härtesten Spiele sind für Paris vorbei und mit zwei Remis in den Topspielen hat man als Gast in beiden Spielen alles richtig gemacht. Der Aufstieg ist wohl jetzt endgültig nicht mehr zu nehmen, wenn es so weiter geht.
1-1 (1-0)
10. Duhamel
87. Mogni
|
Lesezeichen