
Fährmann – Aogo, Vezo, Rakitskyi, Montoya – Goretzka, Geis – Rusnák, Meyer, Jairo – Dabbur
Die Bayern nur Sechster, mit drei Niederlagen, Schalke auf Rang zwölf und ganz vorne stehen Mönchengladbach, Frankfurt, Hamburg, Köln und Hoffenheim! Die Bundesliga spielt verrückt und heute gibt es das Duell zweier Teams, die sich zum Auftakt deutlich mehr erwartet haben. So sah dann auch der erste Durchgang aus. Beide versuchten das Spiel zu kontrollierten und aus diesem Grund war das Spiel ein sehr langsames, bei dem beide einige Zeit nach Lücken suchten. Wenn man welche fand wurde es nicht gerade gefährlich, denn die Abschlüsse waren nur halbherzig. Auch im zweiten Durchgang kamen die Hausherren und die Gäste nicht gefährlich vor das gegnerische Tor und so trennte man sich friedlich mit einem torlosen Unentschieden, welches keinem wirklich hilft. Zudem verletzte sich Max Meyer, ein Einsatz gegen Villareal steht auf der Kippe. |

Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Jairo, Brandt – Dabbur
Friedrich ist verletzt, Rakitskyi gesperrt und Meyer angeschlagen, deshalb gab es wieder einige Änderungen. Doch Schalke spielte gut und endlich wieder schnell, direkt und zielstrebig nach vorne. Auch in der Defensive stimmte die Körpersprache und man ließ nur wenige Abschlüsse der Spanier zu. Man führte zur Pause, nachdem Jairo, eine Flanke von Leroy Sané aus dem Halbfeld, mit einem Kopfball als Aufsetzer verwertete. Insgesamt spielte der Spanier überragend als Spielmacher und war an allen Offensivaktionen beteiligt, die gefährlich wurden. Auch im zweiten Durchgang gaben die Königsblauen den Ton an und so erhöhte man vollkommen verdient auf 2:0. Sané wurde nicht angegriffen und zog aus der zweiten Reihe ab, traf jedoch nur den Pfosten. Wieder war aber Jairo Samperio zur Stelle und drückte den Abpraller mit einem Flugkopfball knapp über der Grasnarbe ins Tor! Das war auch gleichzeitig der Endstand, Schalke macht wieder Spaß! Zumindest heute. |

Fährmann – Kolasinac, Wimmer, Rakitskyi, Caicara – Dendoncker, Geis – Jairo, Meyer, Rusnák – Dabbur
Das Spiel gegen Hannover entpuppte sich dann wieder als weniger attraktives Spiel, denn beide spielten ohne großes Tempo und bauten auf eine sichere Defensive. Bei beiden fehlte wie so oft der letzte entscheidende Pass, der nicht immer ankam. Einig Rakitskyi hatte eine gute Gelegenheit nach einem Eckball, als er das Leder aber nur auf und nicht in das Tornetz köpfte. Direkt nach der Pause aber endlich mal mehr Zug zum Tor auf Seiten der Hausherren! Jairo zieht Andre Hoffmann davon, scheitert aber an Tschauner. Die anschließende Ecke spielte Geis kurz auf Meyer und dieser zog sie wiederum weit auf den zweiten Pfosten. Leander Dendoncker stieg am höchsten, setzte den Ball aber nur an das Außennetz. Nun die Königsblauen mit deutlich mehr Engagement: Wieder ist es Jairo der den Ball scharf reinbringt, doch Salif Sané ist vor Dabbur am Ball und hat Glück, dass er ihn genau an den Querbalken lenken konnte. Nach einer guten Stunde musste Breitenreiter aber gezwungenermaßen reagieren, denn Jairo hatte sich verletzt und musste vom Feld. Dafür brachte er Leroy Sané. Dann erneut Schalke: Johannes Geis erkämpft erst den Ball gegen Sané, dann gegen Marcelo und spielt zu Dabbur. Dem wird beim Schussversuch das Leder von Hoffmann noch weggespitzelt, doch Maximilian Meyer war mitgelaufen und schloss zur Führung ab! Man spielte auch danach weiter offensiv und was vorhin nicht klappte, sollte diesmal gelingen! Eine Ecke von Geis auf den ersten Pfosten köpfte Leander Dendoncker ins Tor – Es war das 2:0 und sein Premierentreffer! Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte man nach einem Konter auf drei zu null! Leroy Sané sah auf der anderen Seite Munas Dabbur, Tschauner konnte die Ecke nicht mehr schnell genug wechseln und war zum Zuschauen verdammt. Fährmann bekam jetzt auf der Gegenseite ein paar Gelegenheiten sich auch auszuzeichnen, doch das Tor fiel wieder auf der anderen Seite! Muto spielte uneigennützig zu Rusnák und ermöglichte so das erste Schalke-Tor des Slowaken. Durch eine deutliche Leistungssteigerung ein absolut verdienter Sieg, auch in der Höhe. |

Fährmann – Kolasinac, Wimmer, Rakitskyi, Montoya – Dendoncker, Geis – Jairo, Meyer, Rusnák – Dabbur
Nach der Länderspielpause ging es gegen den VfB Stuttgart und an der Startaufstellung wurde nicht viel geändert, einzig Montoya kam wieder für Caicara auf das Feld, ansonsten blieb man wie gegen Hannover 96. Und es zahlte sich aus, dass er auch Rusnák wieder den Vorzug vor Brandt und Sané gab, denn nach vier Minuten gab es bereits einen Eckball für die in grün spielenden Gäste. Meyer lief kurz auf Geis zu, doch der brachte sie direkt in den Sechzehner, genau auf den Elfmeterpunkt! Rusnák war völlig blank und konnte Tyton mit einem platzierten Kopfball überwinden! Danach kam der VfB besser in die Partie und hatte auch eine sehr gute Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Fährmann und das Pech standen im Weg. Rupp zog von der Strafraumgrenze ab, Fährmann lenkte ihn an den Pfosten, von da prallte er gegen den Rücken von Fährmann und wieder gegen den Pfosten. Doch die anschließende Ecke fing Fährmann, warf den Ball aber genau zu Serey Die und der hatte dann keine Schwierigkeiten auszugleichen. Durch den Treffer wurde die Partie nun zu einer temporeichen und ausgeglichenen Begegnung, die eine Chance nach der anderen bot. Die Fans kamen voll auf ihre Kosten. Direkt nach der Pause aber die Stuttgarter: Großkreutz mit der Flanke, Fährmann faustet genau zu Rupp und der bringt die Schwaben in Front! Breitenreiter tobt an der Seitenlinie, denn wieder patzte Fährmann doppelt. Der Schock war den Gästen anzusehen, denn sie brachten kaum noch was Gefährliches zu Stande, kaum ein Pass kam in der gegnerischen Hälfte an. Doch drei Minuten vor Schluss dann Sané im Strafraum, sucht den Kontakt und findet ihn – Elfmeter! Er macht es selber, doch Tyton ist da und pariert! Das war die letzte Möglichkeit und so gewinnt der VfB, durch zwei Fährmann-Fehlern! |
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