
Fährmann – Aogo, Höwedes, Rakitskyi, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Dabbur
Der Saisonauftakt steht ins Haus und wie im vergangenen Jahr geht es gegen eins der ehemaligen großen Nordlichter – den Hamburger SV! Dabei steht nur Yaroslav Rakitskyi von den Neuzugängen in der Startelf, doch der nächste lässt nicht lange auf sich warten. Julian Brandt wird nach neun Minuten angeschlagen vom Feld genommen, dafür kommt Jairo zu seinem Debüt. Und der Spanier ist an fast allen gefährlichen Angriffen bei den Königsblauen beteiligt, so auch bei der ersten gefährlichen Torraumszene! Einen Pass von Dabbur erläuft er noch vor dem Seitenaus, zieht nach innen und schließt ab, doch Adler steht auf dem Posten und kann wegfausten. Besser klappt es dann doch mit dem Vorbereiten. Der Spanier sieht in der Mitte Dabbur freistehend und flankt den Ball in seine Richtung, doch aus dem Rücken kommt Johannes Geis und nimmt den Israeli den ersten Saisontreffer weg und köpft selber ein! Auch danach war Jairo der Fixpunkt in der Schalker Offensive, während vom HSV so gut wie nichts kommt. Auch im zweiten Durchgang änderte sich daran erstmal nichts und so haben die Hausherren eine Chance nach der anderen, doch man macht keinen rein. Sowohl Jairo, als auch die eingewechselten Rusnák und Muto scheitern immer wieder an Adler und so nutzen die Hanseaten eine der wenigen Möglichkeiten, gegen die bis dahin überragende Defensive rund um Höwedes. Es kommt zu dem befürchteten Abstimmungsfehler zwischen Rakitskyi und Höwedes, welchen Nicolai Müller mit einer herrlichen Direktabnahme in der zweiten Minute der Nachspielzeit ausnutzt und den Hamburgern so den ersten Punkt rettet!
Breitenreiter: „Ich bin zufrieden mit der Leistung, vor allem auch von den Neuzugängen. Dass so ein Fehler am Ende passiert ist ärgerlich, aber normal. Das wird sich in den nächsten Spielen bessern, da bin ich mir sicher. Die beiden harmonieren sehr gut.“
Jairo: „Ich bin glücklich gleich dem Team helfen zu können, auch wenn der Umstand mit Julian unglücklich ist.“
Auch auf dem Transfermarkt tat sich bei den Gelsenkirchenern noch etwas. Donis Avdijaj wird in Absprache mit Trainer Breitenreiter und Manager Heidel für die nächsten zwei Jahre weiterverliehen. Nachdem er zuletzt bei Graz aktiv war soll er nun mit der SG Eintracht Frankfurt auch in der stärkeren Bundesliga weitere Einsatzzeiten bekommen, die dort wahrscheinlicher sind als bei Königsblau. Ebenso geht Christian Clemens, den es zu Borussia Mönchengladbach zieht. Nach der bärenstarken letzten Saison zieht es den Leistungsträger von Mainz für 6.500.000€ zu den Fohlen. |
In der Champions-League wurden am vergangenen Freitag die Champions-League Gruppen ausgelost. Dabei wurden dem FC Schalke neben Club Brügge und Villareal auch der englische Spitzenreiter und amtierende Titelträger der Königsklasse, Chelsea FC, zugeteilt. Eine machbare Gruppe und hoffentlich ein besseres Abschneiden als vergangene Saison. |

Fährmann – Aogo, Höwedes, Rakitskyi, Montoya – Dendoncker, Geis – Jairo, Meyer, Brandt – Dabbur
Gegen Nürnberg setzt man deutlich früher Akzente und geht mit dem gewohnten Druck auf die gegnerische Abwehr drauf. Dabei erobert Julian Brandt gleich den Ball und legt ihn raus zu Munas Dabbur, der keine Probleme hat das Leder an Torhüter Stephan vorbei zu legen! Die frühe Führung bringt aber nicht wirklich Sicherheit, denn die Gastgeber können mithalten und spielen eine ordentliche Partie. Dennoch sind die großen und gefährlichen Aktionen auf der Seite von Königsblau. Immer wieder scheitern Jairo und Brandt aber an Stephan. Im zweiten Durchgang dann der erste Schalker Eckball dieser Saison und Johannes Geis findet am ersten Pfosten Munas Dabbur. Der Israeli schaltet seinen eingebauten Torriecher an und köpft das 0:2! Doch wer denkt, dass das Spiel nun schon gelaufen ist, der irrt! Auf einmal setzt sich Ondrej Petrak gegen Höwedes durch und es steht 1:2, Nürnberg bekommt Oberwasser. Zwei Minuten noch auf der Uhr und schon wieder kommen die Franken in die Gefahrenzone, diesmal ist Sylvestr frei vor Fährmann und die Franken bejubeln das 2:2! Doch noch immer was nicht Schluss und in der zweiten Minute der Nachspielzeit bringt Montoya noch einen Ball hoch vor das Nürnberger Tor. Yoshinori Muto, Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt, nimmt den Ball mit viel Risiko direkt aus der Luft und versenkt ihn tatsächlich zum 2:3 Siegtreffer im Tor! |

Fährmann – Caicara, Höwedes, Rakitskyi, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Jairo – Dabbur
Gegen Augsburg soll es endlich wieder souveräner werden und es geht ordentlich los. Meyer holt eine frühe Ecke heraus und die führt, wie schon in Nürnberg, zum Erfolg! Geis bringt den ruhenden Ball rein und Leon Goretzka ist vor Hitz am Ball, drückt ihn über die Linie. Auch danach sind die Königsblauen spielbestimmend und erarbeiten sich einige Möglichkeiten, doch es dauert bis zur dreißigsten Minute, ehe das zweite Tor fällt. Ein schneller Angriff über die rechte Seite gelangt zu Jairo, der sieht Goretzka und der zentrale Mittelfeldspieler scheitert an Hitz. Doch Munas Dabbur ist mitgelaufen und erwischt den Ball mit einem langen Schritt – 2:0! Im zweiten Spielabschnitt passiert wenig, auch wenn die Hausherren das Spiel kontrollieren und wenig zulassen. Auf einmal ist man in der Defensive wieder unkonzentriert und Esswein zieht aus der Drehung ab, trifft zum 2:1 und lässt die Augsburger wieder hoffen. Jedoch währt diese Hoffnung nicht lange, denn Rusnák und Jairo kombinieren sich bei einem Konter schnell nach vorne. Am Ende ist es erneut Muto der als Joker sticht und das Spiel letztlich entscheidet. Damit ist die Bilanz von den Gastgebern mit drei Siegen weiterhin perfekt, doch Mönchengladbach ist noch ein wenig besser. |
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