[Managerstory] Christian Heidel - Bringt er die nötige Ruhe in den Verein?

[Pinturicchio]

Fährmann – Kolasinac, Höwedes, Friedrich, Caicara – Goretzka, Höjbjerg – Brandt, Schöpf, Sam – Dabbur

Man wollte eine Wiedergutmachung für die vorherigen beiden Niederlagen bringen, doch am Ende gab es einige Pfiffe! Nach einer Viertelstunde hatte man gegen den Aufsteiger aus Nürnberg einen Ansatz einer Chance, doch Kirschbaum parierte gegen Julian Brandt. Der Club war im Spiel sicher, fehlerfrei und auch stärker, konnte aber nicht gefährlich zum Abschluss kommen. Die Königsblauen wirkten dagegen behäbig und ideenlos im Offensivspiel, weshalb es schon zur Pause Pfiffe von den Rängen gab. Andre Breitenreiter schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben und so spielte man nun besser. Nach drei Minuten eroberte Dabbur frühzeitig das Leder von Bulthuis und da der Innenverteidiger kurz vor dem eigenen Sechzehner war, legte Dabbur ab auf Alessandro Schöpf. Der ehemalige Nürnberger schob ein und hob dann beide Hände als Geste der Entschuldigung, die anderen Mitspieler jubelten. Schalke war nun besser, angetrieben durch einen starken Munas Dabbur und einem frühen Pressing, doch es fielen einfach keine Tore. So war die Schalker Defensive wieder einen Moment ungeordnet, Höwedes kam erneut zu spät und ließ Burgstaller zum Ausgleich einköpfen. Die Fans waren unzufrieden, die Spieler waren es und auch Andre Breitenreiter gab dies vor den Kameras zum Besten.

Fährmann – Aogo, Nastasic, Wimmer, Montoya – Kehrer, Geis – Sané, Meyer, Uchida – Huntelaar

Gegen den Hamburger SV ließ er dann Benedikt Höwedes auf der Bank, der Weltmeister und Kapitän ist seit Wochen im Formtief. Schalke zeigte zunächst ein anderes Gesicht und spielte druckvoll nach vorne, störte früh und hatte gute Gelegenheiten, doch man machte keine Tore daraus. So stellte sich die Abwehr nach 35 Minuten stümperhaft an und Ivo Ilicevic konnte die Hamburger Führung erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff verfehlte Max Meyer das Tor noch einmal knapp und so ging man mit dem Rückstand in die Kabine. Breitenreiter brachte nun Dabbur in die Partie und das zeigte Wirkung! Erst gab es einen Konter nach einer Hamburger Ecke. Dabbur eroberte den Ball und spielte Uchida an, der scheiterte zunächst an Rene Adler, doch der mitgelaufene Leroy Sané staubte im Nachsetzen ab. Mit Beginn der Schlussphase schickte Brandt den Israeli Dabbur und dieser zog in den Sechzehner, sah die Grätsche von Spahic und nahm sie dankend an. Den fälligen Strafstoß nutzte Geis drei Minuten nach dem Pfiff zum 1:2, so lange protestierten die Gastgeber, dass das Foul außerhalb gewesen sein soll. Den Schalkern war es nun egal, denn nachdem Gregoritsch noch einmal am Pfosten scheiterte sorgte Alessandro Schöpf nach einem erneuten Konter nach einer HSV-Ecke für die Entscheidung! Brandt gab mit einer schönen Flanke die Vorlage und bereitete sogar noch das 1:4 in der Nachspielzeit von Dabbur vor! Der Befreiungsschlag in der Liga!

Leroy Sané brachte Schalke mit dem 1:1 zurück in die Partie



Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Sam – Dabbur

Nach dem eindrucksvollen Sieg gegen Hamburg ging es nun nach England, wo Manchester City in der Königsklasse wartete. Und die Citizens waren stark, hatten aberimmer wieder Probleme mit den gut mitspielenden Schalkern. Kurz vor der Pausefälschte Sam einen Schuss von Agüero unhaltbar ab und so war der Favorit nochvor dem Seitenwechsel vorne. Im zweiten Spielabschnitt waren die Engländereiskalt und ganz besonders Kun Agüero ließ heiß! Innerhalb von siebzehn Minutenerzielte der Argentinier gleich drei Tore und schoss die Königsblauen ab. Diesespielten aber nach wie vor gut mit und gaben sich nicht auf, was auch das Torzum 4:1 durch Schöpf zeigte. Für ihn ist es das dritte Tor im dritten Spiel. Erscheint nun endgültig angekommen zu sein. Doch damit war das Spiel noch nichtvorbei, denn Samir Nasri wollte auch noch einmal und erzielte per Distanzschuss das 5:1! Damit kassierte man nach dem Kantersieg gleich wieder eine herbeNiederlage.