
Fährmann – Kolasinac, Höwedes, Vezo, Montoya – Kehrer, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Dabbur
Den Abgang von Granit Xhaka und Raffael scheinen die Fohlen noch nicht verkraftet zu haben, zudem trat man heute auch mit einer Dreierkette und dem unerfahrenen Sezer an. Die Gäste aus Gelsenkirchen nutzten dies eiskalt aus. Zunächst zogen die Außenspieler bei beiden Teams mit in das Zentrum, wodurch es sehr eng wurde und wenig Spielfluss reinkam, dann aber änderte Schalke die Taktik. Mitte der ersten Halbzeit foulte Christensen Meyer in gefährlicher Position und genau dafür haben die Gäste ja einen Spezialisten. Johannes Geis zirkelte den ruhenden Ball über die Mauer in die linke Ecke, Sommer-Vertreter Sippel kam nicht mehr heran und so stand es 0:1! Es war das erste Standardtor seit dem Auftaktsieg in Bremen. Und noch in der ersten Halbzeit legte man nach: Leroy Sané spielte Martin Stranzl mit einer einfachen Körpertäuschung aus und spielte zu Geis, welcher seinen Doppelpack schnürte. Schalke blieb die spielbestimmende Mannschaft, während die Borussia weiterhin überfordert wirkte. So war es auch kein Wunder, dass Munas Dabbur nach einer Hereingabe von Julian Brandt vollkommen blank und köpfte zum 0:3 ein. Man nahm nun den Druck etwas raus, auch im Blick auf das wichtige Pokalspiel in Stuttgart. Die Chancen für den VfL häuften sich nun, doch wirklich zwingend wurde es kaum. Dagegen scheiterte Alessandro Schöpf aus der Distanz am Gestänge. Dennoch fiel noch ein Tor, denn Munas Dabbur erzielte in der Nachspielzeit, nach Vorarbeit von Meyer, das 0:4 und damit den Schlusspunkt. |

Fährmann – Aogo, Nastasic, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Sam – Huntelaar
Ein Pokalspiel wie so ein Pokalspiel eben sein kann. Viel Kampf, viel Krampf. Das Spiel wurde bestimmt von Zweikämpfen und Fouls, so wunderte es nicht, dass es einige Gelbe Karten gab. Schalke wirkte insgesamt engagierter als noch in der Liga und hatte unter dem Strich mehr Chancen als die Schwaben. Nach einer Stunde dann das Tor des Tages in einem wenig attraktiven Spiel. Martin Montoya setzte sich mit einem überragenden Sololauf gegen drei Stuttgarter durch und fand dann Alessandro Schöpf. Der Mittelfeldspieler musste nur noch seinen Fuß hinhalten und erzielte den Siegtreffer. |

Fährmann – Kolasinac, Höwedes, Friedrich, Caicara – Kehrer, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Dabbur
Ingolstadt begann mit einem überfallartigen Angriff, doch Moritz Hartmann scheiterte im direkten Duell gegen Ralf Fährmann, der gerade so noch seinen Arm heraus bekam. Aber auch der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten, als Thilo Kehrer in der achten Minute aus kurzer Distanz auf das Tor köpfte. Doch die Ingolstädter haben mit Özcan einen ebenso starken Keeper in ihren Reihen. Es war eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, doch sowohl Dabbur, als auch Morales verfehlten bei den besten Gelegenheiten knapp das Ziel. Die Knappen hatten deutlich mehr Ballbesitz, die Chancen waren aber ausgeglichen und so war das Unentschieden bisher auch gerecht. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Gastgeber jedoch die Schlagzahl und erarbeiteten sich nun ein Chancenplus. Nach einer Stunde spielte Meyer zu Sané und dieser wieder per Außenrist zurück auf Meyer. Dieser stand nun frei vor Özcan und schob das Leder an ihm vorbei ins Tor. Es gab noch weitere Gelegenheiten, doch immer wieder war ein Ingolstädter dazwischen und so blieb es beim Arbeitssieg, der durch eine starke zweite Hälfte verdient war. Nun wartet in der Liga das Revierderby gegen Borussia Dortmund. |

Fährmann – Vezo, Nastasic, Wimmer, Riether – Goretzka, Höjbjerg – Uchida, Schöpf, Sam – Huntelaar
Rückschlag für Königsblau! Die Schalker müssen mehr denn je um das Weiterkommen zittern. Zwar siegte Manchester City gegen Lazio Rom, die bei fünf Punkten bleiben, jedoch verlor man selber gegen PSV Eindhoven und hat nun jeweils vier Punkte auf dem Konto. Das Tor des Tages hatte sich nicht angedeutet, denn beide Teams spielten schwach. Nach etwas mehr als einer halben Stunde traf Hendrix per Abstauber und brachte Eindhoven in die Erfolgsspur. Die Königsblauen versuchten es mit der Brechstange, schafften jedoch den Ausgleich nicht mehr. So geht man mit einem Negativerlebnis in das Duell mit Dortmund. |
Lesezeichen