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Tops und Flops der Hinrunde
Troy Deeney war in der Hinrunde der beste Torschütze der Hornets und hatte maßgeblichen Erfolg an der starken Hinrunde. Mit seinem bulligen Körper verschaffte er sich immer wieder Platz gegen die Abwehrspieler und zeigte seine Klasse im Abschluss. Vor allem durch den Engländer konnte man auch gegen Topteams gute Leistungen zeigen, wo der Kapitän stets als Anspielstation fungierte.
Bruno Fernandes ist der Shootingstar der Barclays Premier League. Der junge Portugiese kam erst vor der Saison zu den Hornets und ist im Aufbauspiel bereits der Dreh- und Angelpunkt. Als Spielmacher wusste er meistens zu überzeugen und zeigte auch seine Torgefährlichkeit. Doch Fernandes ist nicht nur als filigraner Techniker aufgefallen, sondern auch durch viele Zweikämpfe. Insgesamt eine starke Hinrunde des Portugiesen.
Steven Berghuis war das große Fragezeichen vor der Saison. Trainer Quique Flores war sich nicht sicher, was er mit dem Niederländer machen sollte. Doch dank einer guten Vorbereitung und weiteren starken Spielen in der Liga, konnte er sich zu einem Publikumsliebling mausern. Der Flügelspieler bestach durch seine schnellen Läufe an der Außenlinie, doch auch der Zug in die Mitte kam dabei nicht zu kurz. Berghuis dürfte damit eine Überraschung gewesen sein und wenn er in der Rückrunde an diese Leistungen anknüpfen kann, dürfte das sein Durchbruch werden.
Sebastian Prödl fungierte in der Hinrunde als Abwehrchef und machte seinen Job mehr als ordentlich. Mit seiner Erfahrung wusste er stets die Abwehr in die richtige Stellung zu bringen und wehrte somit zahlreiche Angriffe der Gegner ab. Doch nicht nur am Boden brachte er eine ausgezeichnete Leistung, auch in der Luft war stets auf den Österreicher verlass. Der Verteidiger hat den Sprung in die Premier League quasi mit Bravour gemeistert.
Costel Pantilimon war in der Hinrunde der beste Torwart der ganzen Liga. Mit den wenigsten Gegentoren beweist er seine Klasse und ist auf der Linie fast nicht zu überwinden. Bereits erste Teams haben sich nach dem langen Rumänen erkundigt, doch die Hornets wollen ihn natürlich behalten. Mit mageren 4 Gegentoren in den ersten 12 Ligaspielen, sorgte er für eine perfekte Ausgangslage und macht den Klassenerhalt damit schon fast perfekt |
Jurado war zu Beginn auf dem rechten Flügel gesetzt. Mit der Verpflichtung von Rochina bekam er Konkurrenz, deren er nicht standhalten konnte. Nach einem Systemwechsel findet er sich nun auf der linken Seite wieder, doch auch dort lief es für ihn nicht gut. Im Eins gegen Eins meist zu zögerlich und mit der fehlenden Spritzigkeit, war diese Hinrunde alles andere als eine gute Visitenkarte. Er benötigt dringend eine Steigerung in der Rückrunde, ansonsten dürfte er es ziemlich schwer beim FC Watford haben.
Adlene Guédioura bekam einige Chancen und wird diese auch in Zukunft erhalten. Trotzdem agiert er oft sehr behäbig und braucht zu lange um en Ball an den passenden Mann zu bringen. Durch einige Fehlpässe fiel er ebenfalls recht negativ auf und kommt in der Liga nur selten zum Einsatz. Dennoch hat er das Vertrauen des Trainers, da er mit seiner Erfahrung der Mannschaft helfen soll. Am Ende war es dennoch keine gute Hinrunde und Guédioura sollte schleunigst seine Chancen nutzen.
Almen Abdi bekam ebenfalls viele Chancen, sei es im Capital One Cup oder in der Liga gewesen. Doch der Schweizer konnte zu keiner Zeit wirklich überzeugen und dürfte damit eigentlich keine Zukunft mehr bei den Hornets haben. Dadurch verhärten sich auch die Gerüchte um einen neuen Mittelfeldspieler, da sich ein Verkauf andeutet. Abdi zeigte gerade in der Hinrunde einige Probleme bei dem Spielaufbau und der Passgenauigkeit. |
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Hornets erkämpfen sich einen Punkt
Pantilimon - Aké (67. Holebas) - Cathcart (84. Hoban) - Prödl - Nyom - Fernandes - Capoue - Behrami - Amrabat - Deeney (C) (67. Ighalo) - Berghuis |
Es wurde Zeit für die schwere Phase in dieser Hinrunde … die Hornets mussten sich den Topteams nun in einer Reihe stellen und den Anfang machte der FC Liverpool. Die Reds konnten mit einem Sieg bereits an Watford vorbeiziehen. Dementsprechend offensiv begann die Mannschaft in den roten Trikots und kommt bereits in der 11.Minute die Chance zur Führung. Nathaniel Clyne schlägt eine Flanke, welche total missglückt. Doch genau diese ist unberechenbar und fliegt in die lange Ecke zur Führung. Costel Pantilimon mit einem Patzer, da er sich verschätzt hatte. Hängende Köpfe bei den Hornets, doch nun musste man sich aufrappeln. Angeführt von Kapitän Troy Deeney ging es nun zur Aufholjagd und man konnte sich immer wieder in die Nähe des Strafraumes kombinieren. Dabei waren Nordin Amrabat und Steven Berghuis auf den Flügeln kaum zu stoppen. Bogdan heute im Tor bei dem Team aus Merseyside, zeigte eine gute Leistung und parierte viele Bälle. Doch dann kurz nach der Pause taucht Deeney alleine vor ihm auf und schiebt den Ball ganz lässig an ihm vorbei in die Maschen. Das Spiel war nun wieder offen und Liverpool investierte sofort mehr … dann ist es plötzlich Sturridge der einen Abpraller Volley nimmt und den Ball versenken kann (78.). Ein Schock für Watford, doch erneut zeigte man, weshalb man die torgefährlichste Mannschaft der letzten 15 Minuten ist. Eine Ecke wird in der Nachspielzeit kurz ausgeführt und der Ball landet bei dem Marokkaner Nordin Amrabat, der eine Bogenlampe auf das Tor bringt und unberechenbar im Tor einschlägt. Der Ausgleich in letzter Sekunde sichert den Hornets damit einen Punkt. |
Harter Fight zwischen den Reds und den Hornets
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Watford chancenlos bei den Blues
Pantilimon - Holebas - Britos - Prödl - Nyom (67. Aké) - Fernandes - Suárez (67. Capoue) - Murray - Amrabat - Deeney (C) - Rochina |
Als nächstes stand das Spiel gegen den Tabellenführer aus London auf dem Plan und Watford war natürlich der krasse Außenseiter. Kaum ertönte der Anpfiff, da riss Chelsea London das Spiel komplett an sich und ließ den Ball durch die Reihen laufen. Keine Chance für die Hornets in irgendeiner Form an den Ball zu kommen. Dann klingelt es auch schon in der 23.Minute und Diego Costa konnte sich als Torschütze feiern lassen. Damit war die Abwehr gebrochen und zerfiel praktisch im Minutentakt. Nach der Pause ein tolles Solo von Oscar, der am Ende mit einem gewaltigen Distanzschuss auch noch Keeper Costel Pantilimon überwinden kann. Damit war die Partie entschieden und die Hornets beschränkten sich auf Schadensbegrenzung. Doch auch dieser Plan ging nicht auf, denn der eingewechselte Victor Moses kann aus spitzem Winkel nochmals auf 3:0 erhöhen (76.) und unterstreicht die hervorragende Form der Blues. |
Oscar in überragender Form
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Enge Partie ohne Happy End
Pantilimon - Aké - Cathcart - Belkalem - Nyom (69. Paredes) - Guédioura - Capoue - Behrami (C) (23. Abdi) - Jurado - Ighalo (69. Oulare) - Berghuis |
Tottenham Hotspur konnte sich zuletzt sehr weit in der Tabelle nach oben arbeiten und mit den Hornets wartete eine schwere Aufgabe aus das Team. Das Team aus Watford hingegen musste zuletzt einiges einstecken, doch man wollte sich trotzdem nicht kampflos ergeben. Die Spurs mit der Oberhand in dem Spiel und vielen Aktionen in der Offensive. Abwehrchef Essaid Belkalem wusste die Defensive jedoch gut zu stellen und verhinderte somit den frühen Rückstand. Harry Kane taucht dann vor Costel Pantilimon auf, doch der Rumäne bleibt der Sieger in diesem Duell. Dann passiert es doch noch … Coulthirst staubt nach einem Getümmel im Strafraum ab und macht die bis dato verdiente Führung für die Spurs. Erneut lag man hinten und musste einem Rückstand hinterher laufen. Den Stürmern Obbi Oulare und Odion Ighalo gelang heute jedoch relativ wenig und so musste man es häufig mit Distanzschüssen probieren. Diese fanden auch nicht das Ziel und die Hornets verlieren erneut gegen einen starken Gegner. |
Mehr Kampf als fußballerischer Finesse
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Leichter Sieg gegen unterklassiges Plymouth
Gomes - Holebas (81. Aké) - Hoban - Britos (C) - Paredes - Fernandes - Suárez (81. Guédioura) - Murray - Amrabat (81. Jurado) - Ighalo - Rochina |
Nach den ganzen harten Spielen nun eines im FA-Cup gegen Plymouth Argyle. Diesmal war man favorisiert und wollte den Klassenunterschied auch deutlich machen. Der Gast fand sich nur selten in einer guten Position wieder und musste fast das ganze Spiel in der Defensive verbringen. Die Hornets waren in allen Belangen stärker … gerade die Flügel funktionierten heute überragend. Kurz vor der Pause findet Nordin Amrabat dann die Lücke und überrollt die Abwehr mit seinem Antritt. Zum Schluss braucht der Marokkaner nur noch einschieben und es steht 1:0 für die Hornets (42.). Trainer Quique Flores schien erstmal zufrieden, doch er forderte seine Mannschaft auf noch mehr zu investieren um möglichst früh den Deckel auf die Partie zu machen. Die Jungs erhörten ihn und es begann ein wahrer Sturmlauf auf das Gehäuse der Gäste. Immer wieder rettet der heute so starke Torwart von Plymouth, doch in der 81.Minute muss er erneut hinter sich greifen. Diesmal kann sich Rubén Rochina als Torjäger eintragen und entscheidet mit einem sehenswerten Treffer das Spiel. Watford am Ende der verdiente Sieger und ließ dem unterklassigen Plymouth Argyle keine Chance. |
Nordin Amrabat weiterhin in guter Form
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Wieder kein Sieg für kämpfende Hornets
Pantilimon - Holebas - Cathcart - Prödl - Nyom - Fernandes (70. Murray) - Capoue - Suárez - Amrabat - Deeney (C) - Rochina (70. Berghuis) |
Es war Zeit für die Rückrunde und man empfing Manchester City. Das Team kam zuletzt immer besser in Fahrt und konnte sich mit diversen Spielern verstärken, wie zum Beispiel dem deutschen Thomas Müller. Die Hornets spielten eine gute Partie und konnten dem Favoriten Parolie bieten … es war Caballero zu verdanken, dass die Hornets nicht die Führung erzielten. Als es bereits so schien als hätten die Gastgeber das Spiel in der Hand, taucht Thomas Müller auf und stolpert die Kugel über die Linie (57.). Die Spieler von Watford konnten es nicht glauben, dass man nun hinten war. Das Tor gab Manchester City einiges an Selbstvertrauen und man spielte nun noch ballsicherer als zuvor. Nach einer guten Kombination ist es diesmal Lopes der alleine vor Costel Pantilimon steht und den Ball in die lange Ecke nagelt (70.). Die Hornets fanden nicht mehr zurück in die Partie und verlieren erneut. So langsam bahnt sich eine wahrhaftige Krise beim Aufsteiger an. |
Manchester City kommt langsam ins Rollen
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Tabelle nach dem 20.Spieltag
1 |
Chelsea London |
20 |
14 |
5 |
1 |
42:12 |
+30 |
47 |
2 |
Tottenham Hotspur |
20 |
11 |
5 |
4 |
29:15 |
+14 |
38 |
3 |
Manchester United |
19 |
10 |
6 |
3 |
27:16 |
+11 |
36 |
4 |
Stoke City |
20 |
9 |
7 |
4 |
26:19 |
+7 |
34 |
5 |
Arsenal London |
20 |
10 |
3 |
7 |
33:20 |
+13 |
33 |
6 |
FC Liverpool |
20 |
10 |
3 |
7 |
28:21 |
+7 |
33 |
7 |
FC Watford |
20 |
8 |
6 |
6 |
21:15 |
+6 |
30 |
8 |
FC Everton |
20 |
8 |
6 |
6 |
22:19 |
+3 |
30 |
9 |
West Bromwich |
20 |
8 |
5 |
7 |
24:26 |
-2 |
29 |
10 |
Manchester City |
20 |
7 |
4 |
9 |
22:22 |
+/-0 |
25 |
11 |
Norwich City |
20 |
7 |
4 |
9 |
21:27 |
-6 |
25 |
12 |
FC Sunderland |
20 |
6 |
6 |
8 |
17:21 |
-4 |
24 |
13 |
Aston Villa |
20 |
6 |
5 |
9 |
18:29 |
-11 |
23 |
14 |
Swansea City |
19 |
5 |
7 |
7 |
17:21 |
-4 |
22 |
15 |
Crystal Palace |
20 |
4 |
9 |
7 |
19:28 |
-9 |
21 |
16 |
FC Southampton |
20 |
5 |
6 |
9 |
17:29 |
-12 |
21 |
17 |
Leicester City |
20 |
5 |
5 |
10 |
16:28 |
-12 |
20 |
18 |
West Ham United |
20 |
5 |
4 |
11 |
13:21 |
-8 |
19 |
19 |
Newcastle United |
20 |
4 |
7 |
9 |
17:27 |
-10 |
19 |
20 |
FC Bournemouth |
20 |
3 |
5 |
12 |
17:30 |
-13 |
14 |
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Daumen
Lesezeichen