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  1. AW: 1. FC Nürnberg - Ich bereue diese Liebe nicht

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    Standard AW: 1. FC Nürnberg - Ich bereue diese Liebe nicht



    „Wir können nicht auf Unentschieden spielen“ – bild.de am 06. Februar 2017


    Der 1. FC Nürnberg erwartet die Bayern zum Viertelfinale des DFB-Pokals. Das Fränkisch-Bayerische Derby wird morgen ein ganz besonderes sein. Bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze, doch Nürnberg ist dennoch der krasse Außenseiter. Trotzdem gibt sich Trainer Rene Weiler kämpferisch vor dem Showdown. „Das hier ist der Pokal. Das hier ist ein Heimspiel. Wir können uns nicht hinten reinstellen und auf Unentschieden spielen. Entweder wir gewinnen oder wir verlieren. Niemand hier will verlieren, also werden wir versuchen das Spiel zu gewinnen“, kommentierte der Club-Trainer vor der Partie die Marschrichtung der Franken. Seine Mannschaft sei „zu 100 % Fit und bereit den ersten Sieg im Jahr 2017 einzufahren“. Für den Club wäre es der erste Derbysieg gegen die Bayern seit über zehn Jahren. Im Februar 2007 schlug der Club nach Toren von Saenko, Schroth und Vittek die Bayern bei Hitzfelds Comeback mit 3:0. Damals ebenfalls unter Flutlicht. Bereits zum achten Mal findet die Partie in einer DFB-Pokal-Runde statt. Bilanz: Nur ein Nürnberg Sieg im Jahr 1970. Rene Weiler und seine Männer sind bereit Geschichte zu schreiben!


    Vorschau: 1. FC Nürnberg – FC Bayern München



    Letzte Begegnung:
    1. FC Nürnberg – FC Bayern München 0:1, 01.10.2016

    Letzte fünf Begegnungen:
    U/N/N/N/N

    Bilanz (seit 1945):
    29 Siege, 22 Unentschieden, 48 Niederlagen


    DFB-Pokal, Viertelfinale: Wahnsinn! Nürnberg wirft die Bayern raus!
    Dienstag, 07. Februar 2017, 19:00 Uhr




    Aufstellungen:

    Tore (nach 120 Minuten): Fehlanzeige


    Sport1FM um etwa 21:30 Uhr: „Vier von vier. Der Club führt im Elfmeterschießen mit 4:3, jetzt kommt hier Laszlo Sepsi. Der Rumäne, erfahrenster Spieler bei den Franken, ist hier 120 Minuten lang rauf und runter gerannt und kam ganz schön ins Schwitzen gegen Robben. Aber toll hat er das gemacht, der Linksverteidiger, ihn aus dem Spiel genommen. Jetzt noch einmal treffen und Nürnberg ist im Halbfinale des Pokals. Was wäre das für eine Sensation? Wer hätte damit vor zwei Stunden gerechnet? Er legt sich den Ball zurecht… ich habe noch nie einen Ort erlebt, an dem es trotz 50.000 Zuschauern so leise ist wie jetzt gerade. Neuer muss jetzt halten, kann er ihn halten? Sepsi tritt an… Tor Tor Tor Tor Toooooooooooor! Er kann ihn nicht halten! Nürnberg steht im Halbfinale! Die Sensation ist perfekt! Wahnsinn was hier abgeht! 50.000 Zuschauer feiern als wäre hier gerade der Deutsche Meister ermittelt worden. Hier drehen ALLE durch. Nein… stopp… da hinten sind die Bayern-Anhänger die völlig fassungslos sind und jetzt das Stadion verlassen, während der 1. FC Nürnberg zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder im Halbfinale des DFB-Pokals steht. Und wir wissen alle was im Mai 2007 daraus resultierte: Der Pokalsieg! Wahnsinn! Das beste Spiel was ich diese Saison gesehen habe wird mit einer faustdicken Überraschung gekrönt!“


    Nürnberg/Grundig-Stadion. Die Sensation ist perfekt! Der 1. FC Nürnberg macht das fast Unmögliche wahr und steht das erste Mal seit 2007 im DFB-Pokal Halbfinale. Gegner wird genau wie vor zehn Jahren Eintracht Frankfurt sein. Den Start in diesen unvergesslichen Abend machte Rene Weiler mit zwei Änderungen. Für Tim Leibold begann Philipp Schobesberger und Patrick Erras ersetzte Kevin Möhwald systembedingt. Während im Bundesliga-Hinspiel die Nürnberger mit einer Fünferkette starteten, vertraute Rene Weiler dieses Mal seiner Stammtaktik, zog aber Erras vom zentralen ins defensive Mittelfeld. Die Nürnberger begannen furchtlos, treu dem Motto des Ex-Trainers Gertjan Verbeek, der im Februar 2014 vor dem Derby gegen die Bayern einst sagte „Ein Defensiv denkender Mensch ist selten kreativ“, und zeigten schon in der Anfangsphase, dass man heute gewinnen wollte. In der ersten Halbzeit kam der Club auf 62 % Ballbesitz. Ein fast schon überirdischer Wert gegen einen FC Bayern, der hier wenig von seinem gewohnten Spiel zeigte. Auch die Torchancen waren in Hülle und Fülle vertreten, rein wollte der Ball aber wie so oft nicht. Der Club zeigte einen tollen Fußball, presste sehr stark gegen die Bayern, ohne dabei aber hinten vogelwild offen zu stehen. In der Halbzeit waren sich die Fernsehexperten einig: Hier geht was für den 1. FCN. In der zweiten Hälfte wurden die Bayern dann besser und spielten sich vor allem gefährliche Standards heraus, wodurch sich wiederum gefährliche Konter entwickelten. Vor allem der junge Patrick Erras muss hier erwähnt werden. Das Eigengewächs war der beste Mann auf dem Platz und zeigte eine Ruhe, als würde er schon seit Jahren nichts Anderes machen als gegen Top-Teams zu spielen. In den letzten 20 Minuten begannen die Bayern hinten aufzumachen. Sie wollten nun mit aller Macht nach 90 Minuten die Partie beenden und spekulierten darauf, dass die Nürnberger nach 70 Minuten Powerfußball erschöpft wären. Aber weit gefehlt. Es gab nun noch mehr Chancen. Philipp Schobesberger hatte in der 76. Minute das 1:0 auf dem Fuß. Der Österreicher entschied sich zum eingewechselten und mitgelaufenen Gíslason zu spielen, der Ball aber war zu schnell gespielt, wodurch der Isländer ihn nicht mehr verwerten konnte. Auch der eingewechselte Iheanacho hatte den Siegtreffer auf dem Fuß. In der 81. Minute scheiterte er frei vor Neuer. Behrens (83.) und Erras (86.) hatten ebenfalls Pech beim Abschluss. Und so wäre fast das gekommen was hätte kommen müssen. In der 89. Minute schlug Vidal einen langen Ball auf Robben der ihn völlig frei zum 0:1 verwertete. Aber der Holländer stand mehrere Meter im Abseits. Es ging in die Verlängerung und hier gab es fast im Minutentakt Chancen für beide Mannschaften. Taktiken waren nun völlig fehl am Platz, es ging nur noch hin und her und wieder hatten die Nürnberger beste Überzahlsituationen, die aber teilweise kläglich vergeben wurden. So stand es auch nach 120 Minuten 0:0 und das Elfmeterschießen musste den Sieger ermitteln. Hier zeigten sich die Nürnberger nervenstark und verwandelten alle fünf Elfmeter. Burgstaller, Iheanacho, Behrens, Gíslason und Sepsi schossen den Club sensationell ins Halbfinale, weil Vidal als erster Bayern-Schütze den Ball am Tor vorbeischoss. Somit stand am Ende der wahnsinnig tolle und keineswegs unverdiente Sieg über die großen Bayern. Der erste Derbysieg seit zehn Jahren und fünf Tagen.


    Rene Weiler: „Unglaublich was wir gespielt haben. Das hier heute war das beste Spiel was meine Mannschaft in den zwei 1/2 Jahren gespielt hat seitdem ich nun da bin. Die Mannschaft hat heute alles richtig gemacht, alles umgesetzt was wir uns vorgestellt haben. Wir sind früh drauf gegangen und haben uns kaum hinten reindrängen lassen. Eigentlich hätten wir nach 90 Minuten das Ding hier gewonnen haben müssen. So wurde es ein langer Abend mit einem Happy-End für uns. Wir stehen jetzt im Halbfinale als Bayern-Besieger. Es ist selbsterklärend, dass wir jetzt nach Berlin und den Pott holen wollen. Egal wer jetzt noch kommen wird. Und auch für die Liga wird dieses Spiel viel Aufwind geben. Die Saison beginnt für uns jetzt nochmal von neuem.“

    Carlo Ancelotti: „Erstmal Glückwunsch an Nürnberg für das Halbfinale. Sie haben uns heute alles abverlangt und sind, meiner Meinung nach, auch verdient weiter gekommen. Das Spiel von uns, es war nicht gut heute. In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht in der Partie, ein ganz schlechtes Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser aber wir waren nie wirklich überlegen. In der Verlängerung sind so Spiele dann oft einfach ein hin und her. Nun müssen wir uns auf unsere verbliebenden Wettbewerbe konzentrieren.“





    Nächste Aufgaben:
    1. FC Köln (H), Eintracht Frankfurt (A), TSG 1899 Hoffenheim (H), Bayer 04 Leverkusen (A)



    0 Nicht möglich!

  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu soerenfcn für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (18.02.2016)

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