2. Bundesliga, 27. Spieltag: Karlsruhe hält gut dagegen
Montag, 21 März 2016, 20:15 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 0:1 Erwin Hoffer (14.), 1:1 Lukas Klostermann (45.)
Hinspiel: 2:3
Das letzte heimische Montagabendspiel der Saison. Zu Gast war der Karlsruher SC, der sich noch kleine Aufstiegshoffnungen machte. Beim Club gab es im Vergleich zum 0:0 auf dem Betzenberg einen Länderspielbedingten Wechsel auf der Rechtsverteidiger-Position. Für Miso Brecko spielte Lukas Klostermann das erste Mal von Beginn an. Die Partie im Grundig-Stadion begann direkt mit einer Überraschung. Erwin Hoffer brachte den KSC überraschend in der Anfangsviertelstunde in Führung. Von seinem eigenen Keeper auf die Reise geschickt, überraschte der KSC eiskalt eine zu weit vorne stehende Nürnberger Abwehrkette. Im 1:1 blieb Hoffer dann ganz cool. Auch in der Folge hatte der Club immer wieder ungewohnte defensive Probleme und der KSC hätte zur Pause schon die Partie entscheiden können. Es kam anders. Ausgerechnet Klostermann brachte den Club zum glücklichen Ausgleich direkt vor der Pause. In der zweiten Hälfte wendete sich dann das Blatt und der Club drängte auf den Sieg. Der entscheidende Treffer sollte nicht mehr gelingen. Eine am Ende gerechte Punkteteilung im Nürnberger Achteck bringt den Club immer näher an die Bundesliga-Rückkehr.
2. Bundesliga, 28. Spieltag: Drittes Unentschieden in Folge
Samstag, 02. April 2016, 13 Uhr
Aufstellungen:
Tore: Fehlanzeige
Hinspiel: 1:1
Das vielleicht atmosphärischste Spiel stand am 28. Spieltag an. In der ausverkauften Düsseldorfer Arena empfing die Fortuna den 1. FC Nürnberg. Die Düsseldorfer Fans zeigten ihren Willen die Mannschaft zum Aufstieg zu führen und auch die Club-Fans waren mal wieder zahlreich angereist um bei besten Fußballwetter den nächsten Schritt Richtung Bundesliga zu gehen. Auf dem Platz konnte sich diese besondere Stimmung aber leider nicht wiederspiegeln. Zumindest nicht bei den Rot-Schwarzen. Die fränkischen Fußballer schienen sich mehr oder weniger schon als sicherer Aufsteiger zu fühlen, wodurch fast ausschließlich die Fortuna in der heimischen Arena den Ton angab. Aber Fortuna war heute nicht auf der Seite der Düsseldorfer. Am Ende wären die Düsseldorfer sogar fast mit leeren Händen dagestanden, hätte Guido Burgstaller, seit dem 19. Spieltag ohne Treffer, eine 100 %ige Chance in der Schlussphase genutzt. Der Österreicher aber stand im Abseits wodurch das Spiel sehr glücklich 0:0 endete. Nach wie vor war dies für die Nürnberger immer noch kein Problem, denn die Konkurrenz nahm sich mal wieder die Punkte weg.
2. Bundesliga, 29. Spieltag: Nürnberg so gut wie durch
Freitag, 08. April 2016, 18:30 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 1:0 Tim Leibold (23.)
Hinspiel: 0:0
Um Fünf vor 19 Uhr fiel der vielleicht entscheidende Treffer. Tim Leibold zog aus etwa 20 Metern einfach mal ab. Der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor zum 1:0 für den 1. FC Nürnberg. Es war der Treffer der dem Club fünf Spieltage vor Schluss auf 15 Punkte vom Relegationsplatz davonziehen ließ. Natürlich kannte der Jubel kein Halten mehr im Achteck. Ein einziger Punkt sollte noch fehlen. Die Braunschweiger dagegen fielen mit dem 1:0 immer weiter nach hinten, ihnen droht nun sogar der Abstieg. Gründe dafür offenbarten sich in den 90 Minuten genug. Mit nur 26 Treffern stellen die Braunschweiger die schwächste Offensive der Liga. Dies bewiesen mehr als deutlich. Immer wieder scheiterten sie am Schlussmann Raphael Schäfer. In der Defensive waren sie zwar gut sortiert und ließen wenig anbrennen, bis eben in der 23. Minute, aber ohne eigene Treffer steigt man einfach ab. Der Club dagegen zeigte eine ordentliche, aber keineswegs überdurchschnittliche Leistung und durfte nach drei Unentschieden in Folge wieder jubeln. Ein Punkt sollte noch fehlen und in den bisherigen 29 Spieltagen holten sie 27 Mal mindestens einen Punkt. Das sollte also machbar sein!
2. Bundesliga, 30. Spieltag: Bochum eine unüberwindbare Knacknuss
Samstag, 16. April 2016, 13 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 1:0 Marco Terrazzino (36.), 2:0 Simon Terodde (83.)
Hinspiel: 0:0
Es sollte der Tag der Tage werden für den 1. FC Nürnberg. Viele Nürnberger, begleitet von nochmal einer guten Anzahl Schalker Freunde, machten sich an diesem Samstag auf in den Ruhrpott zum VfL Bochum. Der Aufstieg sollte hier und heute klargemacht werden, doch Gertjan Verbeek und sein VfL hatten da was dagegen. Die Bochumer, selbst noch im Rennen um den Aufstieg dabei, zeigten die mit Abstand beste Saisonleistung und siegten mehr als nur verdient mit 2:0. Das was die Bochumer an diesem Samstagmittag zeigten, war absolut Bundesligawürdig. Der Club schien mit solch einem starken Gegner schlicht nicht gerechnet zu haben und wurde zeitweise überrannt. Zusätzlich kam bei den Franken auch noch Pech dazu, als Alessandro Schöpf in der Schlussphase durch einen Elfmeter das 1:1 auf dem Fuß hatte. Während die Nürnberger jeden Elfmeter verwandelten, scheiterten sie bei ihrem vielleicht wichtigsten der Saison. Spätestens da schienen die Franken geschlagen zu sein. Sie warfen in der Folge nochmals alles nach vorne, wurden dann aber eiskalt ausgekontert. Heute musste man sich das erste Mal in dieser Saison etwas eingestehen: Der Gegner war heute schlichtweg zu stark. Es war ein Tag zum vergessen. Die Konkurrenz gewann ihre Spiele und verkürzte den Vorsprung auf zwölf Punkte. Die Vorgabe für die Nürnberger blieb also auch für den 31. Spieltag die gleiche.
Tabelle nach dem 30. Spieltag
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Wieder einmal kann ich nur danke sagen für das nette Feedback. Freut mich immer so viel Positives zu lesen. Am Sonntag wird das Saisonfinale kommen, ich sage das deshalb schon einmal, da ich danach als eine Art Saison-Pressekonferenz euch die Chance geben möchte, Rene Weiler Fragen zu stellen. Dürfen dann auch ruhig mehr sein. Ich werde dies dann in den Saisonabschlussbericht einbauen. Ihr könnt euch also schon mal bis zum Bericht Fragen überlegen, die ihr dem Erfolgstrainer stellen wollt. Und vielleicht wirft der letzte Bericht noch die ein oder andere Frage auf.  |
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