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2. Bundesliga, 5. Spieltag: Burgstaller führt den Club zum ersten Heimsieg
Sonntag, 13. September 2015, 13:30 Uhr
Aufstellungen:
Tore: 1:0 Guido Burgstaller (37.), 2:0 Guido Burgstaller (82.), 3.0 Guido Burgstaller (85.)
Man weiß ja wie es manchmal im Fußball läuft. Kaum stoppt man einen Negativtrend, schon startet man eine kleine Serie. Auch dem Club könnte dies gelingen. Bedanken können sich die Rot-Schwarzen bei Guido Burgstaller. Mit einem Hattrick bringt er die Franken pünktlich vor dem Derby auf den Relegationsplatz. Aber es war ein harter Weg dorthin. Vor allem in der ersten Hälfte hatten die Gäste sehr gute Gelegenheiten, scheiterten aber an Schäfer. Genau in eine starke Druckphase konnte dann Burgstaller den Gastgeber auf die Siegerstraße bringen. Die Entscheidung entsprang dann aus einem Missverständnis. Freiburgs Keeper Klandt wollte den Ball nach vorne schlagen, traf aber seinen eigenen Abwehrspieler. Der Ball kullerte Burgstaller vor die Füße und der Österreicher konnte den Ball im leeren Tor unterbringen. Freiburg warf nochmals alles nach vorne, die einzige Chance hatte aber der Club. Blum und Burgstaller liefen alleine auf das Gästetor zu und Burgstaller konnte seinen Hattrick schnüren.
2. Bundesliga, 6. Spieltag: Tor des Jahres entscheidet packendes Frankenderby
Sonntag, 20. September 2015, 13:30 Uhr
Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (41.), 0:2 Niclas Füllkrug (90.), 1:2 Zhi Gin Lam (93.)
Aufstellungen:
Wenn Schalke gegen Dortmund die Mutter aller Derbys ist, dann ist das Frankenderby die Großmutter aller Derbys. Die 259. Auflage, das älteste Derby Deutschlands! Dazu, das absolute Topspiel des 6. Spieltages. Der Tabellenführer aus Fürth gegen den Tabellendritten aus Nürnberg. Und das Spiel wurde seinen Ansprüchen gerecht. Es war das bisher spielerisch wohl beste Spiel der Saison und auf Bundesliganiveau. Vor allem die Nürnberger überzeugten dabei mit ihrer besten Saisonleistung. Das neue Selbstvertrauen entlud sich mit einer spielerischen Dominanz. Zum ersten Mal konnte der FCN in dieser Saison einem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Immer wieder hatten die Rot-Schwarzen Gelegenheiten in Führung zu gehen. Es dauerte aber bis in die 41. Minute, als ausgerechnet ein Ex-Fürther die Führung erzielte. Nach einer Flanke von Sepsi war es Niclas Füllkrug der mit dem Kopf zur Stelle war und zur verdienten Führung einnickte. In der zweiten Hälfte warteten die Nürnberger nun mehr ab und ließen die Fürther zu Chancen kommen. Wirklich gefährlich wurde es aber, wenn dann nur auf der anderen Seite. Wie in der 83. Minute als Blum völlig frei gegen Mielitz die Entscheidung vergab. In der Nachspielzeit gab es schließlich nochmal Ecke für Fürth und alle Fürther, inklusive Torhüter, gingen nach vorne. Der Ball wurde jedoch aus dem Strafraum geschlagen und fiel Füllkrug vor die Füße. Der nahm sich am Mittelkreis ein Herz und versenkte den Ball aus 50 Metern in Diego-Manier zur Entscheidung. Was ein Tor! Der Gästeblock glich einem Tollhaus und im restlichen Stadion wurde es ganz ganz leise. Ein Wehrmutstropfen gab es aber dennoch: In der Nachspielzeit konnte, nach einem Freistoß, Lam zum 1:2-Endstand verkürzen. Damit riss die Nürnberger Serie ohne Gegentor nach 580 Minuten. Wirklich traurig machte dies aber niemand mehr. Der 1. FC Nürnberg gewinnt das erste Mal seit Herbst 2008 gegen Fürth, das erste Mal nach sechs Spielen ohne Sieg gegen das Kleeblatt (drei Niederlagen, drei Unentschieden). Es war erst der vierte Sieg der Nürnberger, seit der Fürther Fusion im Jahr 1996 und der erste Pflichtspielsieg am Fürther Rohnhof seit 1997. Und als Geschenk gab es die Tabellenführung, das erste Mal seit Mai 2004. Ein Tag, an dem die Rot-Schwarzen sämtliche Sehnsüchte befriedigten.
2. Bundesliga, 7. Spieltag: Doppeltes Aluglück rettet den Sieg
Mittwoch, 23. September 2015, 18:30
Tore: 1:0 Georg Margreitter (51.)
Aufstellungen:
Nach dem Derbysieg ging es für den Club in der englischen Woche weiter gegen den FSV Frankfurt. Der Tabellen-16. Stand sehr tief und überließ den Nürnbergern das Feld. Die spielten sich auch immer wieder gute Torchancen heraus, scheiterten aber an André Weis der trotz starkem Nebel den Überblick bewahrte. Frankfurt fand so gut wie gar nicht statt, bis auf einmal ein Freistoß von Gugganig in der 40. Minute an die Latte knallte. Dies zeigte Wirkung bei den Franken die in den letzten fünf Minuten wackelten und Glück hatten, nicht ein Gegentor zu fangen. In der Halbzeitpause schüttelten sich die Nürnberger und gingen durch ein Kopfballtor von Georg Margreitter, nach einer Ecke, in Führung. Danach kontrollierte der Gastgeber das Geschehen und wäre durch Burgstaller fast mit 2:0 in Führung gegangen. Der Angreifer stand jedoch im Abseits. Die fahrlässige Chancenverwertung (24 Torschüsse – 1 Tor) hätte sich so fast noch gerächt, als Dedic nochmals die Latte für die Gäste traf. Am Ende des Tages stand aber ein hochverdienter Heimsieg für den 1. FC Nürnberg, der damit Tabellenführer in der 2. Bundesliga blieb.
2. Bundesliga, 8. Spieltag: Früher Doppelschlag entscheidet Partie
Samstag, 26. September 2015, 13 Uhr
Aufstellung:
Tore: 0:1 Hanno Behrens (20.), 0:2 Alessandro Schöpf (24.), 0:3 Guido Burgstaller (84.)
Zum Abschluss der englischen Woche musste der 1. FC Nürnberg zum MSV Duisburg reisen, der überraschend vor dem Spieltag weit oben in der Tabelle stand. Nach den beiden engen und kräftezerrenden Partien, entschied sich Rene Weiler mit Sebastian Kerk und Ondrej Petrak zwei frischen Kräften eine Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen. Die Partie begann schwungvoll und der Top-Torschütze der Liga, James Holland, hatte die früher Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch Schäfer konnte die Chance parieren woraus sich ein Konter entwickelte. Füllkrug kam über die linke Seite, passte flach in die Mitte wo Behrens stand und zum 0:1 einschob. Die überraschende Führung. Nur vier Minuten später war es Schöpf der einen hohen Ball direkt aus der Luft in das MSV-Tor unhaltbar versenkte. Das Spiel war nach 24 Minuten praktisch entschieden. Nur fünf Minuten später hatte Burgstaller das 3:0 auf dem Fuß, doch der Österreicher war mal wieder knapp im Abseits. Auch die Duisburger erzielten derweil ein Abseitstor. Ansonsten aber bekamen die Zuschauer einen gemäßigten Spätsommer-Kick zu sehen. Duisburg wollte, konnte aber nicht und Nürnberg konnte, wollte aber nicht. So neutralisierte sich die Partie bis in die Schlussphase. Dort war es dann Burgstaller der alles klar machte und den Nürnbergern den fünften Sieg in Folge bescherte.
Tabelle nach dem 8. Spieltag
Black_Tiger (31.12.2015)
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