Kurze Game - Bewertungen

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Hab mich heute mal rangesetzt und Spec Ops: The Line durchgespielt.

Das Gameplay ist typisch Shooter: Deckung gehen, blind rumfeuern, 3000 Gegner töten und Rambo haft vorgehen. Also nichts neues, und sowas langweilt mich einfach nur noch ungeheuerlich. Die Story fing mMn langweilig und 0815-mäßig an und steigerte sich dann doch stark: Man hat Entscheidungen zu fällen als Captain Walker und diese nehmen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf. Der Spieler bekommt eine eigenartige Bindung zu Walker, durch die Entscheidungen und die Fehler die man machen kann. Beispielweise:

Ich habe mich in einer Mission dazu entschieden mit einem Phosphor Mörser die Gegner zu töten, gesagt getan. Wir drei (Walker und sein Trupp) laufen durch das Schlachtfeld und sehen das auch sau viele Zivilisten zu Grunde gegangen sind. Ich zitiere jemanden, der es genau auf den Punkt bringt was dann geschah: "Und anstatt man jetzt trostlos vorbeigeht, wird eine Zwischensequenz abgespielt, in der wir alles ganz genau sehen: Verbrannte Körper, fehlende Körperteile und auch wie eine Mutter ihrer Tochter die Augen zuhält und beide komplett verbrannt sind (mit Narben, Verstümmelungen und fehlenden Körperteilen). Das war schon ein sehr drastischer Anblick."

Die Entwickler zeigen dem Spieler wie schrecklick Krieg ist, mit allen Facetten.

Walker ist vom Krieg krank im Kopf, und hat sich am Ende seinen Gegenspieler Konrad nur eingebildet und ist wohl selber der Übeltäter in Dubai. Am Ende steht man vor der Entscheidung den wohl imaginären Konrad zu töten oder sich selber.. Wenn man Konrad tötet, kommt noch der "Epilog", wo ein Trupp der US-Army uns aufspürt. Dort können auch mehrere Sachen passieren: man kann sterben, man kann alle töten und somit sich ausmalen was Walker nun inDubai weiter anrichten wird oder man gibt seine Waffe ab (hab ich nicht gemacht).

Ich gebe dem Spiel 8/10 Punkten.