
7.Spieltag
Aufgrund der Last-Minute-Niederlage gegen Hannover 96 veränderte Alex Zorniger seine Mannschaft auf mehreren Positionen. Unter anderem kamen Niedermeier und Kiesewetter für Baumgartl und den formschwachen Kostic in die Start 11.
Den Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena bot sich eine atemberaubende Anfangsphase. Erst traf Drmic auf Gladbacher Seite den Pfosten, im Gegenzug spielte der VfB in Person von Ginczek und Gentner den Borussia-Keeper Sommer aus und der Kapitän vollendete zum 1:0. Bis zur Pause verflachte die Partie etwas, sodass die großen Torgelegenheiten ausblieben.
Anschließend wurde Gladbach aktiver, doch ohne zunächst gefährlich zu werden. Das änderte sich in der 67. Minute als Raffael Niedermeier tunnelt und Traoré plötzlich ganz alleine vor Tyton steht und problemlos zum 1:1 einschieben konnte. Die Antwort der Stuttgarter ließ nicht lange auf sich warten. Nur 5 Minuten später vernascht Werner Wendt und Xhaka am linken Strafraum Eck, dringt in den 16er ein und wuchtet die Kugel irgendwie an Sommer vorbei ins Tor, 2:1!
Die Fohlen machten nun komplett offen, wodurch enorme Räume zum Kontern entstanden für die Schwaben, die sie am Ende durch Ginczek auch noch zum 3:1 nutzten.

Was ist los mit Filip Kostic? Diese Frage stellen sich zur Zeit alle die es mit dem VfB halten.
Der 22-Jährige Serbe wird schon seit geraumer Zeit mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, im Sommer zerschlug sich ein sicher geglaubter Deal mit dem FC Schalke 04, weil Robin Dutt 30.000.000€ für den Flügelflitzer haben wollte, doch Schalke zeigte sich nicht bereit so viel Geld für ihn aufzubringen. Gedanklich scheint Kostic aber nun doch schon ziemlich weit weg zu sein, er wirkt nämlich wie ein Fremdkörper im Stuttgarter Spiel. „Jeder hat mal eine Formkrise, aber er wird da rauskommen, da bin ich mir ganz sicher!“, sagte Trainer Alexander Zorniger zur Personalie.
Ob das die Anhänger allerdings zufrieden stimmt? Eher nicht! Mit einem Marktwert von 11.000.000€ ist Kostic nominell der wertvollste Spieler im VfB-Kader.
Ob er bei Stuttgart bleibt oder Robin Dutt ihn im Winter sogar für weniger als seine 30.000.000€ ziehen lässt werden die nächsten Wochen zeigen! Fakt ist aber auch, dass er mit seinen gezeigten Leistungen über kurz oder lang seinen Stammplatz verlieren wird. Spieler wie Mxim, Kruse oder auch Kiesewetter stehen bereit!

8.Spieltag
Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Borussia Mönchengladbach hatten die Fans ein ähnliches Spiel gegen Ingolstadt erwartet, doch zunächst wurden sie enttäuscht. Der Aufsteiger spielte sehr aggressiv und mutig nach vorne und bekam nach 9 Minuten einen Elfmeter zugesprochen, als Stephen Sama Thomas Pledl von den Beinen holte. Den Strafstoß verwandelte Lukas Hinterseer sicher in die Mitte zur Führung der Schanzer. Der VfB wurde im ersten Abschnitt nur durch einen Distanzschuss gefährlich. Nach der Pause verbesserte sich das Spiel der Schwaben, insbesondere in den letzten 20 Minuten entfachten sie einen enormen Druck auf das Gehäuse des Aufsteigers. Die größte Chance hatte zunächst Maxim in der 78. Minute, als er per Freistoß das Lattenkreuz traf, 10 Minuten später war es soweit. Robbie Kruse tanzt Rechts einen FCI-Verteidiger aus, bringt den Ball in die Mitte wo Harnik steht und der Österreicher köpft unhaltbar für Nyland zum verdienten 1:1 ein. Besonders hervorheben muss man heute der zuletzt in der Kritik gestandene Filip Kostic, der mit zahlreichen Dribblings und guten Pässen viel zum Offensiv-Druck des VfB beigetragen hatte.


9.Spieltag
Mit 16 Punkten aus 8 Spielen steht der VfB Stuttgart überragend und überraschend gut dar in der Bundesliga, nun sollte auch das kleine Derby gegen die TSG Hoffenheim gewonnen werden. Beide Teams begannen konzentriert und kompakt stehend, doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr Harakiri-Fußball wurde gespielt. Nach Ballverlust Hoffenheim versuchte der VfB rasend schnell, zu schnell, nach vorne zu spielen, doch der Konter blieb im Ansatz stecken, sodass hinten eine riesige Lücke aufklaffte, wo Schwegler nur durchgehen musste und zur Führung traf. Zwar waren die Schwaben nach dem Seitenwechsel wie schon gegen Ingolstadt die bessere und spielbestimmende Mannschaft, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Die beste Chance hatte Gruezo mit einem Schuss aus der Distanz an die Latte.

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