Rechtsverteidiger: Ex-Spieler im Visier?
Auf internationaler Bühne präsentierte sich Bayer Leverkusen bärenstark und schaltete unter anderem Real Madrid aus. Beim Kräftemessen mit den Madrilenen traf die Werkself auch auf einen alten Bekannten – zumindest indirekt. Die Rede ist vom mittlerweile 27 jährigen Daniel Carvajal. Der spanische Außenverteidiger spielte bereits von 2012 bis 2013 unter dem Bayerkreuz, ehe die Königlichen ihre Rückkaufoption einlösten. Von einem indirekten Wiedersehen ist deshalb die Rede, da Carvajal hinter Danilo nur noch zweite Wahl ist. In 28 Ligapartien in der Primera Division kam er nur sieben Mal zum Einsatz – die meisten davon waren Kurzeinsätze. Dementsprechend scheint ein Wechsel nach Leverkusen, wo er bereits Publikumsliebling war, nicht ausgeschlossen. Allerdings beläuft sich Carvajals Marktwert trotz aller Schwierigkeiten auf über 20 Millionen Euro. Aber eins steht fest: Daniel Carvajal würde alle Sorgen auf der Rechtsverteidigerposition lösen.
Kramer unzufrieden – Bleibt Öztunali?
Im zentralen Mittelfeld ist Bayer Leverkusen spätestens nach der Verpflichtung von Daniel Amartey stark besetzt. Doch nachdem sich Amartey zunächst schwer getan hatte, erkämpfte er sich im Laufe der letzten Wochen den Platz an der Seite von Werkself-Kapitän Lars Bender – zum Leidwesen von Christoph Kramer, der sich nun auf der Bank wiederfindet. Als Nationalspieler und Weltmeister von 2014 sind seine Ambitionen definitiv andere, als auf der Bank zu sitzen. Dennoch kann er bei seinen Kurzeinsätzen aktuell nicht überzeugen. Sollte ein Wechsel im Sommer stattfinden, könnte sich Leverkusen beim FC Schalke 04 bedienen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit das internationale Geschäft verpassen wird. Interessante Namen wären im Falle eines Kramer-Wechsels Leon Goretzka oder Johannes Geis. Aber auch die Scouts im Ausland wurden fündig, sodass der 23 jährige Karol Linetty von Lech Posen ebenfalls ein Thema beim Vizemeister ist.
Unterdessen findet die Posse Levin Öztunali noch kein Ende. Nach dem Zwist mit Chefcoach Roger Schmidt und einem fast schon sicher geglaubten Abgang kämpfte sich Öztunali zurück und überzeugte nicht nur Fans und Vorstand, sondern auch den Trainer. Dennoch kam es bisher zu keiner Vertragsverlängerung zwischen Spieler und Verein. „Die Verhandlungen eilen nicht. Ich konzentriere mich voll und ganz auf die letzten Saisonspiele, in denen wir mit dem DFB Pokal noch einen Titel vor Augen haben. Nach dem Saisonende werden wir uns zusammensetzen und über die Zukunft sprechen“, so Levin Öztunali. Auch wenn von Seiten Rudi Völlers kein Statement zu bekommen war, scheint es so, als sei eine weitere Zusammenarbeit tatsächlich die wahrscheinlichste Option.
|
Lesezeichen