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Erhalten: 42 Vergeben: 1 |
WWK Arena – Leverkusen fertigt auch in Meistermanier den FC Augsburg ab. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzte die Werkself eine Ecke und einen individuellen Fehler von Hong aus, um innerhalb von 60 Sekunden den Doppelschlag zu setzen. Die 2:0 Führung spielten die Gäste von nun an über die Zeit und hatten keine Probleme, die Möglichkeiten von Kalou und Co. zu entschärfen. Nur einmal wurde es gefährlich, als Salamon Kalou nach 60 Minuten mit dem Kopf nur den Außenpfosten traf. Den Schlusspunkt setzte Admir Mehmedi zum 3:0 und machte die Herbstmeisterschaft mit 43 Punkten perfekt.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Augsburg - Leverkusen
Schüsse: 8(2) - 8(7)
Ballbesitz: 50 - 50
Bester Spieler: Bernd Leno (7,9)
Bielefelder Alm – Wahnsinn. Was für ein Pokalabend. Auf der Bielefelder Alm lässt es sich bekanntlich schwer spielen, die Leverkusener waren also vorgewarnt angesichts des Halbfinaleinzugs der Arminia im Jahr 2015. Doch davon unbeirrt rotierte Roger Schmidt reichlich durch, sodass kein Stein auf dem anderen blieb. Ryu, Xie, Stefaniak, Öztunali, Marlon Frey und Co. Bekamen die Chance, sich im Pokal zu beweisen. Besonders gespannt war man auf den ersten Pflichtspieleinsatz von Bartlomiej Dragowski. Der Pole bekam aber denkbar wenig zutun.
Was aber in der folgenden 90 Minuten passierte, war schier unglaublich. Leverkusen spielte richtig gut und war sogar mit dem letzten Pass erfolgreich, aber der Torabschluss war wie verhext. Stefaniak und der eingewechselte Lars Bender – der damit sein Comeback gab – scheiterten am leeren Tor, weitere vier Male half das Aluminium. Die Hausherren wussten selbst nicht so recht, wie ihnen geschah, doch die Null stand. Auch nach 90 Minuten blieb es torlos, sodass es in die Verlängerung ging. 30 Extraminuten, selbes Spiel. „In meiner ganzen Laufbahn habe ich so etwas noch nicht erlebt“, meinte Rudi Völler nach dem Spiel. Denn nach 120 Minuten und 23 zu 1 Schüssen, wovon der Großteil innerhalb des Sechzehners abgegeben worden war, stand es 0:0.
Im Elfmeterschießen scheiterte zudem noch Admir Mehmedi als erster Leverkusener Schütze. Doch anschließend behielten Dudziak, Yurchenko, Stefaniak, Frey und Co. die Nerven und verwandelten, während Steffen Lang auf Seiten der Bielefelder an der Latte scheiterte. Den siebten Anlauf setzte Hornig dann ebenfalls ans Aluminium, sodass Lars Bender den Einzug ins Achtelfinale perfekt machte.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Bielefeld - Leverkusen
Schüsse: 1(0) - 23(13)
Ballbesitz: 48 - 52
Bester Spieler: Seung Woo Ryu (8,0)
BayArena – DFB Pokal Achtelfinale! Leverkusen empfängt die krisengeschüttelten Gelsenkirchener. Lucien Favre hat bisher noch nicht die richtigen Schlüsse ziehen können. Dass die Kombination Schalke und Favre jedoch Potenzial hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit Witsel, Geis, Sané, Höwedes und Co. hat Favre eine Menge Qualität im Kader, die man auch im Spiel gegen Leverkusen sehen konnte.
Beide Seiten begegneten sich auf Augenhöhe. Gefährlich wurde es das erste Mal nach 18 Minuten, als Schalke-Kapitän Höwedes nach einer Ecke zum Abschluss kommt, doch sein Schuss geht über die Querlatte. Kurz darauf folgte die erste Chance durch Brandt, der jedoch an Fährmann scheiterte. Danach übernahmen die Gäste immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Die Chancen von Witsel (30‘) und Geis (37‘) unterstreichen das. Mit dem Pausenpfiff war es dann um die Leverkusener Defensive geschehen, denn ein überragender Doppelpass zwischen Sidney Sam und Di Santo sorgt dafür, dass der Ex-Bremer in aussichtsreicher Position zum Schuss kommt und trifft – 0:1!
Leverkusen brachte nicht viel zustande – ein seltenes Bild in dieser Saison. Ein Distanzschuss vom eingewechselten Hernandez war für lange Zeit das einzige Highlight (50‘). Doch rund 15 Minuten später fiel der Ausgleich aus dem Nichts. Mit etwas Glück kommt Bayer 04 in den Konter. Brandt schickt Kampl, der anschließend Fährmann umkurvt und einschiebt – 1:1!
In den Schlussminuten wollte keine Seite einen Fehler machen, sodass es nach Verlängerung aussah. Schalke versuchte es aber immer wieder mit halbherzigen Flanken, wie auch in der Nachspielzeit. Sané’s Flanke flog aber direkt zu Wendell, doch was macht der Brasilianer da? Anstatt den Ball anzunehmen oder zu klären, verstolpert er den Ball. Das Spielgerät rutscht durch, wo Höwedes lauert und nur noch draufhauen muss. Leno ohne Chance, Leverkusen ausgeschieden – 1:2!
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Leverkusen - Schalke
Schüsse: 8(5) - 8(3)
Ballbesitz: 45 - 55
Bester Spieler: Bernd Leno (7,6)
Black_Tiger (10.01.2016)
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