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Weserstadion – Das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen litt dermaßen unter den miserablen Wetterbedingungen, dass den Zuschauern kaum etwas geboten wurde. Die Hausherren in grün bestimmten zunächst das Spielgeschehen, doch Chancen waren Mangelware. Im Laufe der 90 Minuten wurde die Werkself zwar besser, aber Torgefahr gab es auch von den Gästen keine. Wie es kommen musste, sorgte eine Standardsituation für das Tor des Tages. Der Profiteur: Leverkusen! Nach einer Ecke kommt es zum Durcheinander. Abwehrchef Toprak behält die Übersicht und knallt den Ball an Wiedwald vorbei in die Maschen – Auswärtssieg!
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Bremen - Leverkusen
Schüsse: 6(4) - 8(6)
Ballbesitz: 49 - 51
Bester Spieler: Bernd Leno (7,7)
BayArena – Nach dem Sensationssieg gegen den FC Barcelona empfing man die Weißrussen von BATE Borisov. Alle erwarteten einen Pflichtsieg von den Hausherren; und wurden nicht enttäuscht. Trotz einer durchrotierten Startelf, in der unter anderem Yurchenko stand, lief alles in gewohnten Bahnen ab. Kampl und Kießling per Strafstoß stellten früh die Weichen auf Sieg. Die Gäste waren wie schon bei der 0:5 Heimschlappe gegen den AS Rom maßlos überfordert. Zwar besserte es sich in Durchgang Zwei, aber der Ausgang der Partie war eindeutig. Nachdem Benjamin Henrichs und Sebastian Boenisch zu ihren ersten Saisoneinsätzen kamen, pfiff der Schiedsrichter die Partie auch wenig später ab – 2:0 Sieg!
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Leverkusen - Borisov
Schüsse: 6(5) - 3(1)
Ballbesitz: 52 - 48
Bester Spieler: Kevin Kampl (8,7)
DIE KONKURRENZ
FC Barcelona 2-1 AS Rom
DIE TABELLE
Bayer 04 - 6 Pkt.
FC Barcelona - 3 Pkt.
AS Rom - 3 Pkt.
BATE - 0 Pkt.
BayArena – Wieder Bundesliga, wieder starke Schauer. Beim zweiten Spiel in der BayArena innerhalb von vier Tagen gelang der Werkself herzlich wenig. Das Experiment, Calhanoglu auf rechts und Kampl auf der Zehn spielen zu lassen, ging nach hinten los. Markus Feulner schockte die Leverkusener früh (5‘). Daraufhin rannten die Jungs von Roger Schmidt zwar mächtig an, doch irgendwie fehlten heute die letzen Prozente. Vielleicht macht sich auch schon die Dreifachbelastung bemerkbar. Am Ende siegte der bisher schwach gestartete FC Augsburg mit 1:0.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Leverkusen - Augsburg
Schüsse: 6(4) - 6(3)
Ballbesitz: 49 - 51
Bester Spieler: Bernd Leno (7,5)
Volksparkstadion – Wo sind wir hier? Erneut regnete es am Samstag Nachmittag in Strömen und es schien sich wieder Mal zu bestätigen, dass die Leverkusener bei solchen Bedingungen nicht klarkommen. Doch der Reihe nach:
Die Begegnung HSV gegen Bayer 04 gleicht nach den Transferaktivitäten – Öztunali, Son, Calhanoglu, Tah – schon einem Derby. Beide Fanseiten können sich überhaupt nicht leiden. In den Social-Media Netzwerken wird gestichelt und provoziert. Besonders haben es die HSV-Fans auf den abgewanderten Hakan Calhanoglu abgesehen. Doch Roger Schmidt dachte gar nicht daran, darauf Rücksicht zu nehmen und stellte den Türken auf die Zehn.
Unter ohrenbetäubenden Pfiffen liefen die ersten Spielminuten sportlich ruhig ab, ehe Ivica Olic nach einem Konter frei vor Leno zum Kopfball kommt (12‘). Der nasse Bull rutschte jedoch über die Stirn des Kroaten – Abstoß. Wenig später zog Calhanolgu mit der ersten Schusschance für die Gäste nach (22‘). Gefährlich wurde es aber nicht. Eine Viertelstunde klingelte es aber dann endlich, denn Ivo Ilicevic vollendete einen Konter gegen völlig unsortierte Leverkusener ohne Mühe zum 1:0. In Folge dessen rannte Leverkusen noch mehr an. Besonders Calhanoglu sorgte für viel Furore, aber er (45‘ | 60‘), Admir Mehmedi (49‘) und Kapitän Lars Bender (61‘) vergaben hundertprozentige Möglichkeiten. Die logische Folge: die zweite Niederlage in Folge für die Werkself.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Hamburg - Leverkusen
Schüsse: 4(1) - 16(4)
Ballbesitz: 49 - 51
Bester Spieler: Lars Bender (7,5)
STIMMEN NACH DEM SPIEL
Roger Schmidt: „Das gibt es einfach nicht. So viele gute Möglichkeiten und wir machen das Tor einfach nicht. Das sind so Spiele, die entscheiden, ob Du ganz oben mitspielst oder nicht.“
Olympastadion Rom – Der dritte Spieltag der Champions League hielt das entscheidende Duell zwischen dem AS Rom und Bayer 04 Leverkusen bereit. Doch wie bereits in der Vorbereitung endete die Begegnung torlos 0:0. Während die Italiener vor heimischer Kulisse zunächst deutlich überlegen waren und nur Leno etwas entgegenzusetzen hatte, sorgte Manolas nach 49 Minuten für den Aufreger der Partie. Mit einem gefährlichen Tackling brachte er Stefan Kießling zu Fall. Der Unparteiische entschied sofort auf Platzveweis. In Folge dessen begann Leverkusen endlich Fussball zu spielen, aber ohne Erfolg. Wieder machte die Chancenverwertung ein besseres Ergebnis zunichte, was die 90. Spielminute eindrucksvoll unter Beweis stellt. Erst scheitert Lars Bender nach einem Solo am Innenpfosten. Nach dem schnellen erneuten Ballgewinn kommt der Sechser wieder zum Abschluss und trifft wieder nur das Aluminium. Dann ertönte der Abpfiff – 0:0.
Bender: „Es ist unglaublich, dass keiner der Schüsse reingegangen ist. Wir waren die erste Halbzeit wirklich nicht gut, haben aber nach dem Platzverweis zurück ins Spiel gefunden. Ich würde sagen, wir hätten den Sieg wegen den starken 40 Minuten verdient gehabt. Dann wären wir so gut wie weiter. Aber jetzt stehen wir immernoch sehr gut dar.“
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Rom - Leverkusen
Schüsse: 7(5) - 9(7)
Ballbesitz: 47 - 53
Bester Spieler: Bernd Leno (8,1)
DIE KONKURRENZ
BATE Borisov 1:2 FC Barcelona
DIE TABELLE
Bayer 04 - 7 Pkt.
FC Barcelona - 6 Pkt.
AS Rom - 4 Pkt.
BATE - 0 Pkt.
BayArena – Der erste Systemwechsel in dieser Saison fand vor dem Spiel gegen Stuttgart statt. Nach drei torlosen Partien und zwei Niederlagen reichte es Roger Schmidt. Er stellte auf das klassische 4-4-2 mit Raute um. Im Sturm agierten nun Kießling und Mehmedi, Brandt kam über links und Lars Bender gab die alleinige Sechs.
Und die Umstellung schien zunächst überhaupt nicht zu funktionieren. Daniel Ginczek erwischte aber auch einen Sahnetag, ihm schien alles zu gelingen. So stand es nach 27 Minuten bereits 2:0 für die Schwaben. Besonders der zweite Treffer war strittig, denn ihm ging ein Elfmeter voraus, den man nicht unbedingt hätte geben müssen. Aber Ginczek stellte sich klug an, überzeugte den Schiedsrichter und netzte selbst ein. Danach aber zeigten die Leverkusener – angepeitscht von den heimischen Fans – Moral und kamen zurück. Hakan Calhanoglu hatte das Vertrauen und zog aus 22 Metern ab; mit Erfolg! 1:2. Fast hätte es noch vor dem Pausentee zum Ausgleich gereicht, doch Admir Mehmedi schaffte es nicht, den Stuttgarter Schlussmann Tytón zu überwinden. Aber in der 59. Minute stellte Kießling auf 2:2. Julian Brandt bereitete das Tor per Solo vor und legte dann in den Fünfmeterraum zurück, wo der Torschützenkönig aus dem Jahr 2013 wartete. In den verbleibenden Minuten wollten zwar beide Seiten den Sieg, doch es blieb bei der Punkteteilung.
STATISTIKEN ZUM SPIEL
Leverkusen - Stuttgart
Schüsse: 7(5) - 6(4)
Ballbesitz: 50 - 50
Bester Spieler: Bernd Leno (7,2)
Quelle
Erster Trainerwechsel der Saison in Hoffenheim
Zehn Spieltage sind vorbei, die ersten Leistungen der Cheftrainer innerhalb der Bundesliga sind bewertbar. Den aktuell besten Job macht Köln Coach Peter Stöger. Mit konzentrierter Defensivarbeit und minimalistischen Ergebnissen hat sich der FC oben festgesetzt und steht aktuell auf Rang Zwei. Die „heißen Stühle“ in der höchsten deutschen Spielklasse sind weitestgehend gesichert. André Breitenreiter steht auf einem guten fünften Platz, Bruno Labbadia und der Dino sechs Plätze dahinter. Michael Frontzeck schlägt sich entgegen aller Erwartungen grundsolide und findet Hannover 96 auf Platz Zwölf wieder. Allerdings beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur magere zwei Punkte.
Und dort fand auch der erste Trainerwechsel der Saison statt. Nach befriedigenden Leistungen konnte Markus Gisdol den Abwärtstrend nicht mehr stoppen. Zusätzlich gab es auch teaminterne Unstimmigkeiten, wie einen Maulwurf in der Kabine oder ein Treffen der Chefebene – ohne Wissen des Trainers. Die logische Folge war nach dem zehnten Spieltag dann Gewissheit: Markus Gisdol ist beurlaubt. Sein Nachfolger ist der „Knurrer aus Kerkrade“ Huub Stevens. Er unterschreibt erstmal bis zum Saisonende und soll die Saison für die TSG noch positiv gestalten.
Auch über Armin Veh hängt nach Platz 17 ein Damoklesschwert. Der Umschwung sollte allzu bald erfolgen. Nicht ganz so dramatisch ist es bei Dirk Schuster. Als Underdog in die Saison gestartet, findet man sich abgeschlagen am Tabellenende wieder. Doch langfristig kann eine solche Ergebniskrise auch nicht weitergehen.
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