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Eine Hiobsbotschaft für alle Anhänger von Bayer Leverkusen. Wie Ömer Topraks Spielerberater von SportsTotal berichtet, hat der in Ravensburg geborene Türke eine Verlängerung bei der Werkself ausgeschlossen. Geschäftsführer Michael Schade hat dies inzwischen bestätigt: „Ömers Berater hat uns mitgeteilt, dass sein Klient auf keinen Fall einen neuen Vertrag bei uns unterschreiben wird.“ Ungewöhnlich klare Worte. Toprak selbst wollte sich zu dem Thema bisher nicht äußern. Somit muss sich der amtierende Pokalsieger wohl oder übel nach einer Alternative umsehen. Eventuell steigt Bayer auch in den Poker um den 25 jährigen Samuel Umtiti von Olympique Lyon ein. Umtitis Vertrag läuft im Sommer aus und könnte dementsprechend ablösefrei wechseln – ebenso wie Ömer Toprak.
CHAMPIONS LEAGUE, 5. Spieltag
Bayer Leverkusen 2:1 (1:1) Ajax Amsterdam
(Olympique Marseille 2:0 Atletico Madrid)
Schüsse: 10(5) – 4(2) | Ballbesitz: 57 % - 43 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer, Bender – Brandt, Öztunali (60. Cui), Garcia (71. Stefaniak) – Kießling (71. Brasnic)
Am 5. Spieltag der Champions League Gruppenphase stand für Bayer Leverkusen viel auf dem Spiel, da die Verfolger Marseille und Atletico Madrid punktgleich, beziehungsweise drei Punkte zurück waren, was allemal aufzuholen war. Roger Schmidt überraschte mit Dudziak, Garcia und Kramer in der Startelf. Letztgenannter erzielte bereits nach vier Minuten die frühe Führung nach einem schönen Doppelpass mit Carvajal. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn die Gäste aus den Niederlande egalisierten Kramers Erfolg umgehend durch Menig (7‘). Da im Laufe des Spiels Olympique Marseille in Führung ging, war der zweite Platz für die Werkself vorrübergehend sicher. In Halbzeit Zwei bekamen die Hausherren sogar einen Elfmeter zugesprochen. Stefan Kießling nahm sich der Sache an, scheiterte jedoch an Boer (55‘). „Solche Chancen muss man nutzten“ sagt man gerne. Für Stefan Kießling traf dies jedoch nicht zu, denn nur einen Angriff später machte er seinen Fehler wett und traf zum 2:1 Sieg. Weil Olympique Marseille zeitgleich 2:0 gegen Atletico Madrid gewann, sind sowohl die Franzosen, als auch Bayer 04 für das Achtelfinale qualifiziert.
(1.) Bayer Leverkusen - 12 Punkte
(2.) Olympique Marseille - 12 Punkte
(3.) Atletico Madrid - 6 Punkte
(4.) Ajax Amsterdam - 0 Punkte
BUNDESLIGA, 14. Spieltag
Bayer Leverkusen 3:1 (2:1) Hannover 96
Schüsse: 12(12) – 1(1) | Ballbesitz: 58 % - 42 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer, Bender – Fischer (61. Hirsch), Meyer (61. Cui), Stefaniak (80. Garcia) – Sanabria
Hannover 96 war am 14. Spieltag der Bundesliga-Saison den Leverkusenern völlig unterlegen und hätten bereits nach 45 Minuten abgeschossen worden sein müssen: Bei einer Torschuss-Statistik von Zehn zu Eins stand es jedoch gerade einmal 2:1 für Bayer 04. Hannovers neue Nummer Eins Pedro Gallese wuchs stellenweise über sich hinaus und sorgte für eine weiterhin spannende Ausgangslage in Durchgang Zwei. Doch nachdem bereits Sanabria (22‘) und Stefaniak (34‘) auf der einen und Kiyotake (44‘) auf der anderen Seite getroffen hatten, reihte sich nach dem Wiederanpfiff auch Max Meyer in die Torschützenliste ein. Sein Treffer zum 3:1 nach 57 Minuten zog der Partie den Stecker; Hannover war geschlagen.
BUNDESLIGA, 15. Spieltag
Werder Bremen 4:1 (2:1) Bayer Leverkusen
Schüsse: 8(6) – 11(9) | Ballbesitz: 54 % - 46 %
Dragowski – Dudziak, Tah, Toprak, Carvajal – Kramer (46. Mehmedi), Bender (76. Öztunali) – Brandt, Meyer, Stefaniak (46. Volland) – Sanabria
„Sagen Sie, was haben Sie denn für ein Spiel gesehen?! Was wollen sie jetzt schon wieder mit ihren deplatzierten Fragen; Ist die Offensive schuld? Wurde falsch investiert? Totaler Quatsch sind diese Fragen! Wenn Sie das Spiel gesehen haben, hätten sie sich das Interview auch sparen können! Haben Sie noch vernünftige Fragen oder bleibt das Niveau?“ – Rudi Völler in Extase. Er hatte angesichts der gerade besiegelten 1:4 Niederlage in Bremen auch allen Grund dazu, aus der Haut zu fahren. Bei strömendem Regen und Platzverhältnissen, die man höchstens aus den hintersten Dorfplätzen aus Asche kennt, gelang den Leverkusenern wenig; den Werderanern alles. Nach Prattos frühen Führung (10‘) kam die Werkself zwar durch Julian Brandt zurück in die Partie (30‘), doch Punkte brachte das heute keine. Ex-Leverkusener Lukas Raeder sorgte mit seinen Taten stellenweise für fassungsloses Staunen und brachte Bayer zur Verzweiflung. Und zu allem Übel gelang den Spielern in Grün wirklich alles. Ulisses Garcia stellte mit einem traumhaften Volley auf 2:1. Nach einer Systemänderung von Roger Schmidt passierte anschließend wenig, ehe sich die Werkself kurz vor Schluss aufgab. Yildirim und Pratto per Elfmeter stellten auf den 4:1 Endstand.
CHAMPIONS LEAGUE, 6. Spieltag
Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) Atletico Madrid
(Ajax Amsterdam 2:0 Olympique Marseille)
Schüsse: 10(8) – 9(5) | Ballbesitz: 62 % - 38 %
Arnold – Wendell, Tah, Papadopoulos, Carvajal – Kramer (46. Sané), Amartey – Brandt (46. Fischer), Meyer (46. Öztunali), Stefaniak – Sanabria
Im letzten Gruppenspiel ging es für Bayer Leverkusen um den Gruppensieg gegenüber Olympique Marseille. Mit Atletico Madrid hatte man jedoch den deutlich schwereren Gegner vor der Brust, weil die Franzosen bei den bis dato punktelosen Niederländern antreten durften. Bayer konnte den Gruppensieg aus eigener Kraft klarmachen, wonach es auch zunächst aussah. Bereits nach acht Minuten netzte Max Meyer zur Führung ein. Von den Madrilenen, die sicher in die Europa League rutschen würden, kam herzlich wenig. Erst in den letzten 30 Minuten entwickelten die Spanier Druck, woraufhin sich die Werkself auf das Verwalten beschränkte. Das ging jedoch kurz vor Schluss schief, als Cerci den mittlerweile verdienten Ausgleich erzielte. Glücklicherweise konnte Ajax Amsterdam gegen Marseille gewinnen und Bayer Leverkusen den Gruppensieg bescheren!
(1.) Bayer Leverkusen - 13 Punkte
(2.) Olympique Marseille - 12 Punkte
(3.) Atletico Madrid - 7 Punkte
(4.) Ajax Amsterdam - 3 Punkte
BUNDESLIGA, 16. Spieltag
Bayer Leverkusen 3:0 (2:0) FC Augsburg
Schüsse: 14(9) – 3(2) | Ballbesitz: 52 % - 48 %
Dragowski – Dudziak, Toprak, Papadopoulos (46. Brooks), Carvajal – Kramer, Bender – Fischer, Cui, Volland – Mehmedi (9. Kießling (37. Garcia))
Zwar war der 3:0 Erfolg eine eindeutige und souveräne Angelegenheit aus Sicht der Leverkusener gegenüber dem FC Augsburg, doch man bezahlte teuer. Admir Mehmedi – der seit seinem Ausfall vor rund fünf Wochen erstmals wieder in der Startelf stand – verletzte sich nach neun Minuten und musste raus. Für ihn kam Stefan Kießling, der das 1:0 markierte und danach ebenfalls angeschlagen den Platz verlassen musste. In der Kabine geblieben war nach dem Seitenwechsel auch Papadopoulos, der ebenfalls einen Schlag abbekam und raus musste. „Wir hatten heute unglaubliches Pech. Ich mache dem FCA keinen Vorwurf, die Verletzungen resultierten ja nicht durch Fouls, sondern ganz normale Zweikämpfe“, kommentierte Rudi Völler die Geschehnisse.
DFB POKAL, 3. Runde
SV Sandhausen 1:5 (0:1) Bayer Leverkusen
Schüsse: 2(1) – 14(9) | Ballbesitz: 45 % - 55 %
Arnold – Dudziak, Toprak, Kehrer (7. Brooks), Donati – Kramer, Sané – Brandt (46. Hirsch), Meyer, Garcia – Kießling (46. Brasnic)
Mehmedi und Kießling hatten noch Glück im Unglück und verletzten sich gegen Augsburg nicht schwer, während Papadopoulos durch seinen verstauchten Knöchel vier Wochen pausieren muss. Das Lazarett wurde auch im Pokal gegen den SV Sandhausen sofort größer. Thilo Kehrer musste bereits nach sechs Minuten mit einer Trage vom Platz getragen werden, nachdem er sich beim Landen das Knie verdreht hatte. Das Sportliche war eine klare Angelegenheit, denn nachdem Kießling die Führung erzielt hatte, kam Marc Brasnic für den zweiten Durchgang auf den Platz. Dem jungen Kroaten gelang alles: Vier Schüsse – vier Tore! Der Zweitligist war vor heimischer Kulisse chancenlos.
+++ Bayern holt nur drei Punkte aus den letzten drei Spielen +++
+++ Dortmund und Leverkusen erste Verfolger +++
+++ Bremen auf Kurs zweite Liga +++
Quelle
Die Bilder aus dem Pokalspiel ließen schon Schlimmes vermuten, doch nun ist es Gewissheit: Thilo Kehrer erlitt bei einem Zweikampf mit Sandhausen-Stürmer Vunduidica einen Kreuzbandriss. „Im Moment des Zusammenpralls habe ich schon gespürt, dass es etwas Schlimmes ist. Aber die Diagnose trifft mich trotzdem hart. Ich bin unglaublich enttäuscht.“, resiginierte Thilo Kehrer aus dem Krankenbett. Der 22 jährige Ex-Schalker kam in den vergangenen Wochen immer mehr zum Einsatz und hätte nach der Verletzung von Kyriakos Papadopoulos sicher mit noch mehr Einsatzzeiten rechnen können. Nun verpasst Kehrer nicht nur das Wintertrainingslager, sondern auch die komplette zweite Saisonhälfte.
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