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Die Hinrunde ist vorbei und Bayer Leverkusen ist überraschend Herbstmeister geworden. Mit der besten Hinrunde der Vereinsgeschichte und 43 Punkten liegt man zwei Zähler vor den Bayern. Die Frage wird sein, wie lange man das Niveau des Rekordmeisters mitgehen kann. Aber auch ein zweiter Rang, der angesichts des Elf-Punkte-Polsters realistisch erscheint, wäre ein Erfolg.
Die TSG Hoffenheim überrascht weiter unter Julian Nagelsmann und schließt die Hinrunde auf Platz Fünf ab – in Schlagdistanz zum BVB auf Rang Drei. Die Enttäuschung ist derweil der FC Schalke 04. Trotz Trainerwechsel läuft es überhaupt nicht rund, sodass die Königsblauen nur drei Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen haben. Mit Europa wird es jetzt schon unendlich schwer. Die Devise: Schadensbegrenzung.
Aber auch die Nordclubs aus Bremen und Hamburg sind alles andere als gut. Bruno Labbadia und Mirko Slomka schaffen es nicht, das Potenzial ihrer Spieler voll zu entfalten und stecken mittendrin im Tabellenkeller.
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2. BUNDESLIGA
In der zweiten Bundesliga grüßt der VfL Bochum von der Tabellenspitze, dicht gefolgt von Union Berlin und Bundesligaabsteiger FC Ingolstadt. Darmstadt steht nach dem Abstieg auf Rang Fünf und peilt weiter den direkten Wiederaufstieg an. Die Aufsteiger aus Osnabrück und Aue hängen im Tabellenkeller fest, sind aber noch in Schlagdistanz. Enttäuschend sind neben Braunschweig vor allem die Löwen, denen bereits sieben Zähler auf das rettende Ufer fehlen.
3. LIGA
Der SV Wehen Wiesbaden ist voll auf Kurs zweite Liga. Bereits acht Zähler haben die Hessen Vorsprung auf die Verfolger. Vorne mit dabei sind natürlich die Absteiger Heidenheim und Greuther Fürth, aber auch Hansa Rostock, die Stuttgarter Kickers und Energie Cottbus bleiben dran. Im Tabellenkeller befinden sich beide Kölner Clubs. Besonders um Viktoria Köln steht es sehr schlecht: Fünf Punkte aus 18 Spielen sind unterirdisch.
REGIONALLIGA
In der Regionalliga ist die Spitze erneut sehr eng beisammen. Es fällt schwer, bei dieser Tabellenkonstellation überhaupt einen Strich zu ziehen, um die Aufstiegsaspiranten festzulegen. Leverkusens Pokalgegner Rot-Weiß Essen hat aktuell die besten Karten, aber die Konkurrenz rund um Regensburg, Dynamo Berlin und Unterhaching sind direkt dran.
DFB POKAL
Der DFB Pokal bot in der dritten Runde nur eine große Überraschung, denn Rot-Weiß Ahlen bezwang Hannover 96 mit 2:0. Der FC Bayern gewann das Derby gegen die Löwen ebenfalls 2:0, Leverkusen musste gegen Bielefeld sogar ins Elfmeterschießen, behielt aber die Oberhand.
Im Achtelfinale schied der Tabellenführer dann aber gegen den FC Schalke 04 aus. Ein weiterer Titelanwärter, nämlich der VfL Wolfsburg, unterlag der Frankfurter Eintracht mit 1:0.
Damit sind die drei Hauptfavoriten auf den diesjährigen Pokalerfolg der FC Bayern, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04. Brisant: Im Viertelfinale kommt es zum Revierderby:
Dortmund – Schalke
Bremen – Düsseldorf
Bayern – Hoffenheim
Frankfurt – Augsburg
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Welch ein erfolgreicher Winter für Deutschland im europäischen Vereinsfussball. Alle sieben teilnehmenden Mannschaften überstanden ihre Gruppen. Während Dortmund und Bayern souverän marschierten, setzten sich Leverkusen und Mönchengladbach im Herzschlagfinale in ihren Gruppen durch. In der Europa League dominierten Schalke und Wolfsburg, aber auch der 1. FC Köln sicherte sich hinter Tottenham den zweiten Rang.
CHAMPIONS LEAGUE
Gruppe C
Gruppe E
Gruppe F
Gruppe G
Dortmund – 11 Pkt
Bayern – 13 Pkt
Man Utd – 12 Pkt
Chelsea – 15 Pkt
Lyon – 10 Pkt
AS Rom – 11 Pkt
Bayer 04 – 8 Pkt
Gladbach – 7 Pkt
Fenerbahce – 8 Pkt
Zenit – 6 Pkt
Besiktas – 7 Pkt
Feyenoord – 7 Pkt
Piräus – 2 Pkt
Midtjylland – 2 Pkt
Porto – 6 Pkt
Lazio Rom – 6 Pkt
EUROPA LEAGUE
Gruppe C
Gruppe D
Gruppe L
Schalke – 16 Pkt
Tottenham – 16 Pkt
Wolfsburg – 15 Pkt
Bordeaux – 8 Pkt
1.FC Köln – 10 Pkt
LOSC Lille – 13
Estoril Praia – 7 Pkt
Vitesse – 4 Pkt
KRC Genk – 3 Pkt
Heracles Almelo – 2 Pkt
Strömsgodset IF – 4 Pkt
Aberdeen – 2 Pkt
Im Achtelfinale der Champions League haben die deutschen schwere Gegner vor der Brust. Dortmund muss gegen Benfica Lissabon antreten, der FC Bayern trotz Gruppensieg sogar gegen Paris Saint-Germain. Leverkusen empfängt den FC Arsenal, Mönchengladbach den FC Barcelona.
In der Zwischenrunde der Europa League hat es die Deutschen ebenfalls vergleichsweise schwer erwischt. Köln spielt gegen Galatasaray Istanbul, Wolfsburg gegen Basel und Schalke gegen PSV Eindhoven.
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Unstimmigkeiten zwischen Trainer und Vorstand
Kurz vor Öffnen des Transferfensters scheint es bei Bayer Leverkusen Meinungsverschiedenheiten zu geben. Grand dafür ist offenbar Lukas Raeder, der auf eine Ausleihe drängt, um Spielpraxis zu bekommen. Eigentlich kein Problem, denn mit Leno und Dragowski stehen zwei weitere Torhüter im Kader. Doch im Sommer sprach Bayer noch davon, den jungen Dragowski ausleihen zu wollen, womit nur noch ein Torhüter im Kader stehen würde. Cheftrainer Roger Schmidt wollte sich zu diesem Thema nicht äußern und wich den Fragen der Journalisten aus. Doch jetzt ist schon klar: Eine Lösung, mit der sowohl Dragowski, als auch Raeder zufrieden sind, gibt es nicht.
Wendell wechselwillig?
Angeblich soll der brasilianische Linksverteidiger Wendell mit einem Abschied aus Leverkusen liebäugeln. Bayer legte dem 23 Jährigen offenbar einen neuen Vertrag zu besseren Konditionen hin, doch Wendell lehnte ab. Der unangefochtene Stammspieler soll sogar einen Verkauf im bevorstehendem Winter fixieren wollen. Roger Schmidt kräftigte seinen Standpunkt, den Spieler nicht abgeben zu wollen. Doch ein klares Dementi sieht anders aus. Womöglich könnte auch hier der Vorstand seine Finger mit im Spiel haben. Im Fall des Abgangs wird Wendell aufgrund vergangener Leistungen schnell einen neuen Verein finden können.
Tah und Ryu verlängern
Kurz vor Öffnen des Transferfenster bekannten sich Jonathan Tah und Seung Woo Ryu zur Werkself. Während der Innenverteidiger um ein weiteres Jahr verlängerte, hing der Südkoreaner sogar zwei Jahre hinten dran. Tah hat berechtigte Ambitionen auf den Stammplatz neben Ömer Toprak. Seung Woo Ryu kommt über die Rolle des Jokers nicht hinaus, doch seine Leistungen in den wenigen Minuten überzeugen auf ganzer Linie.
China-Trio komplett: Lee Zheng unterschreibt Profivertrag
Seine Kollegen Shu Cui und Jiong Xie unterschrieben bereits vergangenen Sommer ihre ersten Profiverträge, nun folgt auch der dritte im Bunde. Der 16 jährige Lee Zheng ist im offensiven Mittelfeld beheimatet und unterschrieb einen Kontrakt bis zum Saisonende. Rudi Völler sprach dem Chinesen sein vollstes Vertrauen aus: "Lee wird von uns schon lange intensiv gefördert. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er zu den Profis aufsteigt. Er ist noch sehr jung, aber definitiv reif genug, um sich der Aufgabe Profifussball zu stellen."
Quelle
Black_Tiger (15.01.2016)
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