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18. Spieltag - 1.Bundesliga - Rhein-Energie-Stadion
1 1.FC Köln (10.) - VFB Stuttgart (5.)
1:0 Marcel Risse (79.) 11m0
Niedermeiers Blackout bringt Köln drei Punkte
19. Spieltag - 1.Bundesliga - Volkswagen-Arena
2 VFL Wolfsburg (4.) - 1.FC Köln (8.)
1:0 Max Kruse (54.) , 2:0 Marc Arnold (88.)0
Die Auswärtsseuche hält weiter an
Neun Auswärtsspiele. Sechs Niederlagen und drei Remis. Der 1.FC Köln hat mit Abstand die schwächste Auswärtsbilanz aller Budesligisten. Während man zu Hause teils großartige Leistungen zeigt, bleibt Köln auswärts bislang alles schuldig. So konnte man auch beim Gastspiel in Wolfsburg nicht von einer Galaleistung ausgehen. Und alle Kritiker behielten Recht. Köln bekam vom VFL die Grenzen aufgezeigt und war mit dem 2:0 noch sehr gut bedient und konnte sich wieder einmal bei Timo Horn bedanken.
Horn wehrte sensationelle 17 Torschüsse ab. Ein absoluter Bestwert. Doch zweimal fand der Ball trotzdem den Weg ins Kölner Tor. In der ersten Hälfte hielt Kölns Beton noch. Der FC versteifte sich auf die Defensive, nachdem schnell klar wurde, dass man es spielerisch nicht mit dem VFL aufnehmen konnte. In der 54.Minute traf dann aber Max Kruse sehenswert per Kopfball zum 1:0. Köln musste aufmachen und lief ins verderben. Wolfsburg nutzte konsequent die Freiräume und kam ständig zu Großchancen. Eine davon nutzte Marc Arnold zum Endstand. Nun geht es im Viertelfinale des DFB-Pokal wieder gegen Wolfsburg. Allerdings hat der 1.FC Köln dieses mal Heimrecht.
FC-Transfernews
Warschaus Ondrej Duda soll das Sturmproblem beheben
Jörg Schmadtke hat am letzten Tag der Trasferperiode nochmals zugeschlagen und einen Coup mit Legia Warschau über die Bühne gebracht. Völlig überraschend, da wirklich jeder davon ausging, dass mit Jean Zimmer die Transferplanungen für den Winter abgeschlossen waren. Doch die Offensivleistungen der Kölner in den Spielen gegen Stuttgart und Wolfsburg haben die Verantwortlichen zu umdenken gebracht.
Der Slovake Ondrej Duda, eines der größten Talente der Extraklasa in Polen kommt von Legia Warschau. Der offensive Mittelfeldspieler, der auch, wie wohl beim FC vorgesehen, als hängende Spitze agieren kann, kommt für 3.000.000 € von Legia Warschau. Zudem wechselt der perspektivlose Dusan Svento im Gegenzug zu den Polen. Nochmal nahm Schmadtke viel Geld in die Hand um die Problemzone des zweiten Stürmers neben Anthony Modeste zu beheben. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Köln ist zu abhängig von Anthony Modeste. Egal wer neben dem Franzosen auflief versagte bislang. Phillip Hosiner, Yuya Osako oder auch Simon Zoller. Alle konnten ihre Einsatzzeiten bislang nicht nutzen. Dabei setzte Stöger zuletzt vermehrt auf einen zweiten Stürmer. Nun soll also Ondrej Duda das Problem beheben. Schon lange wurde der torgefährliche Offensivmann beobachtet und nun sah Schmadtke die Chance. Es ist bekannt, dass Peter Stöger ein großer Fürsprecher des Slovaken ist. Es ist demnach gut möglich, dass Duda bereits im wichtigen DFB-Pokalspiel gegen Wolfsburg das Loch zwischen Mittelfeld und Modeste flicken soll.
DFB-Pokal - Viertelfinale - Rhein-Energie-Stadion
1 1.FC Köln - VFL Wolfsburg
1:0 Anthony Modeste (23.)0
Mit Dudas Traumpass ins Halbfinale
Das Rhein-Energie-Stadion glich einem Tollhaus. Der 1.FC Köln rang den VFL Wolfsburg im Viertelfinale des DFB-Pokal nieder und steht im Halbfinale. Die Auslosung ergab wieder ein Heimspiel. Gegner der FSV Mainz 05. Absolut machbar. Die Chance auf den Einzug ins Pokalfinale ist so groß wie seit Jahren nicht mehr. Und selbst der Pokalsieg ist möglich, denn im anderen Halbfinale trifft Schalke auf Ingolstadt. Für die Träumereien der FC-Anhänger sorgte ausgerechnet Neuzugang Ondrej Duda. Er sorgte mit einem Traumpass auf Modeste für die Einleitung der Sensation. Der Franzose schoss Köln in der 23.Minute zum 1:0.
Wolfsburg schaffte es nicht die Ausfälle von Naldo, Dante und Luiz Gustavo zu kompensieren. Der VFL war spielbestimmend, aber die besseren Chancen hatten die Geißböcke, die viel besser in der Partie waren als noch am Wochenende. Phillip Hosiner hätte die Partie in der 75.Minute bereits entscheiden können, scheitere aber kläglich vor Benaglio. In der 82. Minute verschoss Modeste sogar noch einen Foulelfmeter. So kam was kommen musste. In der Nachspielzeit köpfte Klose den Ball nach einer Ecke an den Pfosten. Totenstille im Stadion. Gefühlte 50.000 Herzinfarkte. Dann Riesenjubel. Der Schidsrichter pfiff die Partie ab und gab den Traum frei: Köln träumt vom Pokalsieg
20. Spieltag - 1.Bundesliga - Rhein-Energie-Stadion
2 1.FC Köln (11.) - Eintracht Frankfurt (9.)
1:0 Leonardo Bittencourt (4.) , 2:0 Marcel Risse (79.)0
Die Heimstärke hält Köln in Reichweite von Europa
Köln ist wieder komplett auf Kurs. Nach dem Pokaltriumph demonstierten die Geißböcke wieder einmal ihre Heimstärke. Der Gegner aus Frankfurt wurde völlig überzeugend mit 2:0 bezwungen und so schielt der 1.FC Köln wieder in Richtung der Europa-League-Ränge. Den Grundstein legte Leonardo Bittencourt bereits in der vierten Minute. Ausgerechnet per Kopf erzielte er nach einer Jojic-Ecke die Führung. Köln vergab leider seine Chancen zu leicht, sonst wäre sogar ein Kantersieg möglich gewesen.
Die Eintracht ergab sich frühzeitig und konnte zu keiner Zeit Gefahr ausstrahlen. Schlußendlich sorgte Marcel Risse für die Entscheidung. Bei Köln überzeugte neben Jojic vor allem Ondrej Duda. Der Slovake war Dreh-und Angelpunkt in der Kölner Offensive. Eigentlich fehlt im nur noch ein Tor um als perfekter Neuzugang zu gelten. Duda belebt die Kölner Offensive merklich und ist bereits nach wenigen Spielen hinter Modeste klar gesetzt. Nun sollte man sich in Köln eigentlich ausgiebig aufs Derby in Gladbach freuen können. Aber nur eigentlich - denn es geht nach Mönchengladbach und auswärts wartet der FC weiter auf den ersten Sieg.
Der 1.FC Köln ist mitten im Kampf um Europa angekommen. Mit einem Spiel weniger steht man sehr gut dar. Das Thema Abstieg ist schon seit der Winterpause kein Thema mehr am Geißbockheim. Die Zielsetzung "40 Punkte" sollte bereits bald erreicht sein. Die Meisterschaft wird sich wohl zwischen München und Mönchengladbach entscheiden. Borussia Dortmund sollte man wenigstens noch Außenseiterchancen einräumen. Ab Platz vier ist der Bereich der Champions und Europa-League und hier scheint bis Platz 13 Hannover alles möglich. Im Allgemeinen ist die Liga recht eng beisammen. Die Überraschung kommt aus Darmstadt. Der Aufsteiger hat sensationelle 25 Punkte auf dem Konto und liegt somit bereits sieben Punkte vor dem Relegationsplatz. Mitten im Abstiegskampf und um Anschluss ringend sind Werder Bremen, der FC Augsburg und Aufsteiger FC Ingolstadt. Eine enttäuschende Saison zeichnet sich auf Schalke ab. Nur Platz 11 in der Liga. Aber die Königsblauen wollen mit aller Kraft über den DFB-Pokalsieg nach Europa, sollte es in der Liga nicht besser laufen.
Geändert von Der Kölner (26.10.2015 um 12:04 Uhr)
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