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  1. Kapitel I - Kindheit auf Galapagos

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    Standard Kapitel I - Kindheit auf Galapagos

    Sofort spielte ich mit dem Ball, den ich von meinem Onkel Alváro zu meinem 4. Geburtstag erhalten hatte. Ich ging mit dem Ball zur Schule in der Stadt, zu Freunden und abends mit dem ledrigen Rund, das schnell Abnützungserscheinungen vorwies, sogar ins Bett.


    Ich lebte mit meinen Eltern und meinen drei älteren Schwestern Andrea, Erika und Patricia sowie meinem jüngeren Bruder Alejandro Jr. ausserhalb der Stadt in einer kleinen Hütte. Meine Geschwister und ich besuchten die obligatorische Schule in Puerto Ayora. Meine ältere Schwestern wollten allesamt auf der Insel arbeiten, als Touristenführerinnen, Hotelangestellte oder sonstige Berufe im Tourismus. Aber ich und der kleine Alejandro, den alle immer nur Alejo nannten, hatten grössere Pläne: Wir wollten die Fussballplätze der Welt erobern, und dafür kämpften und trainierten wir jeden Tag.





    Kinder aus schwierigen Verhältnissen beim Fussballspiel ausserhalb von Puerto Ayora, Galapagos




    Mein Vater hielt nicht viel von den Plänen von mir und meinem Bruder. Er verdiente sein Geld mit etwas handfestem, der auf Galapagos sehr verankerten Fischerei, und konnte nicht glauben, dass seine Jungs mit so etwas leichtfertigem wie Fussball einst ihr Geld machen wollten. Er wünschte sich, dass zumindest einer seiner Söhne dereinst seinen kleinen Fischereibetrieb übernehmen würde, doch er konnte uns nicht das verbieten, was uns so viel Spass und Freude in dem sonst von Armut geprägten Leben gab.


    Als ich acht Jahre alt war, begann sich sein mein Talent immer mehr zu zeigen. Sogar mein Vater erkannte mein Talent, sodass schon bald Vicente Betancourt, ein ehemaliger ecuadorianischer Fussballprofi, der jetzt in Puerto Ayora seinen Ruhestand genoss und den Kids das Fussballspielen beibrachte, bei uns vorbei kam, und mich für seine kleine Jugendmannschaft, die er in der Stadt trainierte, anzuwerben. Natürlich sagte ich sofort zu.


    So trainierte ich fortan zweimal die Woche unter Vicente Betancourt auf dem kleinen Teerplatz in Puerto Ayora mit meinem Bruder Alejo und den anderen Kindern zwischen sechs und 14 Jahren. Die Insel ist jedoch klein, und die Möglichkeiten beschränkt. So konnten wir alle natürlich nur gegen uns selbst spielen, Meisterschaften, Spiele oder Turniere waren durch diese Bedingungen nicht möglich. Trotz diesen schwierigen Umständen entwickelte ich mich schnell weiter, gab immer alles auch im Training, und schon bald bezeichnete Vicente mich als grosses Talent. Dadurch wurde mir aber schon bald auch klar, dass ich die Insel bald würde verlassen müssen, wenn ich sich weiter entwickeln wollte...





    Miguel Bernal Flor als 10-jähriger beim Training in Puerto Ayora

    0 Nicht möglich!

  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu Fortuna_95 für den nützlichen Beitrag:

    Black_Tiger (03.10.2015)

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