Hin und wieder gibt es im Leben Dinge, die einen zu Kopf hinaus wachsen, auf die man nicht vorbereitet ist. An solchen Stellen wünscht man sich einen starken Mann an der Seite, doch ich habe gelernt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, nachdem uns mein Vater im Stich gelassen hat. Viele kennen mich wahrscheinlich nur als die brave zurückhaltende Freundin, doch ich kann ganz gewiss auch anders, mein Schulfreund kann davon ein Lied singen, als er meinte, er könnte mich kontrollieren und besitzen, damals habe ich ihm meinen Onkel auf den Hals gehetzt, ich wünschte, ich hätte so einen, dem ich meinem Onkel auf den Hals hetzen kann, nun bereue ich es, dass ich damals nicht die Gelegenheit genutzt hatte und Vladimir Klitschko angesprochen hatte. Männer neigen dazu, Dinge rational anzugehen und logisch zu handeln, sich über mögliche Konsequenzen bewusst zu werden, spielt in der Planung eine ganz wichtige Rolle, ich hingegen werde diese Sache heute ein für alle mal aus der Welt schaffen, niemand, wirklich niemand wird sich je zwischen mich und Sorin stellen!
Während ich im Gedanken nochmals die Sätze durchgehe, die George Becali gleich die Lade hinunterklappen lassen wird, überlegte ich ein erstes Mal durch, was für mögliche Konsequenzen das haben könnte. Ich schaffte es nicht, beim besten Willen konnte ich es mir nicht vorstellen, wie sich Sorin immer so klar vorstellen kann, was auf dies und auf das folgt, meine Gedanken waren in dem Moment nur, dass ich in ein paar Augenblicken entweder meinen Onkel für immer verliere, oder sich die Probleme auflösen, ich hatte aber wenig Hoffnung, was das zweite betraf, wenn er sich einmal auf etwas fixiert hatte, dann war er kaum von diesem Weg abzubringen. Ich hatte mir die Mühe gemacht und war mit dem Taxi vom Flughafen zu seiner Villa gefahren, ich wollte keinesfalls, dass er sich auf das, was ich gleich vorhatte, vorbereiten konnte, denn hätte ich angekündigt, dass ich komme, wüsste er genau weshalb. Ich hatte Glück und einer seiner Securities stand gerade vor dem Tor, öffnete mir und meinte, er würde mich ankündigen, doch ich bat ihn höflich, dass er das nicht tun sollte. Schon als ich in die große Flügeltüre eintrat, hörte ich seine Stimme, er klang amüsiert und telefonierte vermutlich. Ich hatte immer wieder in Filmen gesehen, wie starke Männer vor solchen Szene Luft holten und dann alles herausließen und seinen Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes schrumpfen ließen. Dass es so weit kommen musste, hatte er sich selbst zuzuschreiben. Ich atmete nochmals tief ein und vernahm dann Stille im Raum, er dürfte also sein Gespräch beendet haben. Ich trat auf die Treppe und ging in den ersten Stock, rief nach etwa 10 Stufen laut seinen Namen. Ich hörte ihn verwundert meinen Namen rufen und als er durch die Türe kam, um mich zur Begrüßung zu umarmen, streckte ich ihm den Zeigefinger entgegen und schrie:
'Gata! Taci din gură! Hör mir zu, ich sage das nur ein einziges Mal!' Ich konnte in seinen Augen die Entsetzung sehen, mit der er mich anblickte. An dieser Stelle wusste ich, was es bedeutete, den inneren Schweinehund zu besiegen. Ich blieb hart.
'Misch dich verdammt nochmal nicht in mein Leben ein und vorallem, lass Sorin in Ruhe! Er hat Fehler gemacht, aber er hat sich geändert, und wenn ich einen perfekten Partner will, kaufe ich mir einen Roboter! Ich liebe Sorin, er liebt mich, daran wirst du nie etwas ändern, also gewöhne dich an die Tatsache, dass wir einmal eine Familie gründen werden, zusammen alt werden!' Becali schluckte und wollte gerade antworten, als ich mit etwas ruhigerer Stimme, aber dennoch bestimmt sagte:
'Überlege dir, wie du antwortest, denn ich weiß genau, was du vor 3 Jahren mit Popescu gemacht hast und sollte das die Öffentlichkeit erfahren, und glaube nicht, ich würde das nicht tun, wenn du Sorin sabotierst und ihm schaden wirst, dann war es das mit Luxusleben in der Villa und unbegrenzter Freiheit!' An diesem Moment musste ich stark bleiben, was mir so schwer fiel, wie nichts vergleichbares bisher. Becali drehte sich zur Seite, seufzte einmal kurz und gab mir eine schallende Ohrfeige. Lautstark stauchte er mich zusammen, meinte, was ich mir erlauben würde, so mit ihm zu reden und ihm zu drohen, nachdem, was er alles für mich getan hatte. Ich wurde so wütend, weil er nicht begriff, dass er mein Leben nicht kontrollieren konnte, dass ich ihm einige aufgegriffene Schimpfworte meines Freundes an den Kopf warf und sagte, dass er es nicht anders gewollt hatte. Ich wäre nun nur noch auf dem Papier mit ihm verwandt, sein Geld könne er sich sonst wohin in seinen *piiiiiiep* *piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeepp* schieben. Entschuldigt, sollte das jemals verfilmt werden, wird es aber eh entweder zensiert, oder mit einer 18+ Altersbeschränkung ausgestattet.
Ich verließ die Villa von Becali mit einem Gefühl, das ich zuletzt hatte, als mein Vater uns im Stich ließ, pure Wut! Sorin hätte wahrscheinlich eine Spur der Verwüstung hinterlassen und die halbe Einrichtung in Trümmer gelegt, ich wurde in diesem Moment aber von meinen Emotionen übermannt und brach in Tränen aus. Bis zuletzt hatte ich daran geglaubt, meinen Onkel zur Vernunft bringen zu können, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Durch den Lärm aufgescheucht standen auch die zwei Securities und Jorge, unser Chaffeur in der Flügeltüre und fragten, was los sei. Jorge war der einzige von den Angestellten, zu dem ich einen guten Draht hatte, er war für mich nie nur Personal gewesen, sondern man konnte mit ihm auch gut reden. Er nahm mich in den Arm, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und versuchte mich zu beruhigen. Becali randalierte vorerst oben, da hatte ich das richtige Händchen bewiesen, dass ich dafür meinen Freund nicht mitnehmen musste, und fluchte vor sich hin, schrie auf rumänisch durch die gesamte Villa, dass wir doch alle zur Hölle fahren sollen und ihr schon sehen werdet, was ihr davon habt, wenn man sich mit George Becali anlegt. Ich konnte das alles nicht mehr hören, ließ die zwei verdutzten Securities in den Angeln stehen und nahm Jorge an der Hand und zerrte ihn Richtung Ausgang. Mit tränenerstickter Stimme brachte ich schlussendlich heraus:
'Jorge, kannst du mich wieder zum Flughafen bringen? Setz mich aber noch kurz bei der Wohnung von Sorin im Zentrum ab, ich sag dir den Weg.' Jorge nickte und meinte, er wüsse, wo die Wohnung sei, er hätte Sorin dort schon öfters abgeholt. Ich redete während der Fahrt mit Jorge, es tat gut, das alles rauszulassen, auch wenn es ihn vermutlich wenig interessierte.
Bei unserer Wohnung angekommen, kramte ich rasch ein Blatt Papier heraus und schrieb mir alle Gedanken, die ich hatte, von der Seele, eine Art offener Brief an meinen Onkel. Darin schrieb ich, dass es mir sowohl leid tat, dass es soweit kommen musste, aber auch, dass ich mich von ihm und seiner Sturheit nicht würde einschüchtern lassen und sollte er Sorin oder seine Karriere sabotieren, wüsste er ja, was passieren würde. Ich war mir nicht sicher, ob er meine Worte nicht vielleicht nur als leere Drohung auffassen würde, also schrieb ich das ganze zur Sicherheit auch nochmals nieder. Dabei achtete ich darauf, dass es so klang, dass er wusste, dass ich das sehr wohl verdammt ernst meinte. Ich faltete den Brief, gab ihn in ein Kuvert und steckte mir dieses in meine Jackentasche. Jorge lud mich am Flughafen noch auf einen Kaffee ein, wir unterhielten uns, was es alles neues gab, schließlich hatte ich ihn lange nicht mehr gesehen und wollte auch auf dem neuesten Stand sein. Er verriet mir, dass er schon lange nicht mehr glücklich war, für Becali zu arbeiten, er würde es lediglich deshalb tun, um seiner Familie in Mexiko das Geld schicken zu können, seiner Mutter, Vater und den zwei Geschwistern Luis und Angel. Ich erinnerte mich noch ganz genau, als ich 13 war und mit Luis, der um ein Jahr älter als ich ist, meinen ersten Kuss hatte. Über den Sommer war ich dann sogar kurz mit ihm zusammen, aber die Fernbeziehung funktionierte nicht und wir trennten uns schließlich wieder. In dieser Zeit lernte ich dann auch Jorge kennen, er war 6 Jahre älter als ich.
Die Zeit verging wie im Flug und schon bald musste ich mich bereit machen, um zum Gate zu kommen. Jorge begleitete mich noch bis zum Gate, verabschiedete sich und drückte mir einen Kuss auf die Wange, meinte, ich solle mich öfters mal blicken lassen. Ich winkte ihm zum Abschied, übergab ihm den Brief für Becali, den ich beinahe, im Gespräch vertieft, vergessen hatte und sagte ihm, er solle diesen Becali überreichen. Auch wenn es nur ein Tag war, ich war froh, dass dieser vorbei war und suchte im kurzen Flug nach Istanbul ein wenig Schlaf......
......währenddessen in Istanbul grübelte ich immer noch, was mir Ioana verschwiegen hatte. Und vorallem, wenn sie schon log, warum sie es mit ihrem Bruder nicht abgesprochen hatte. Das Abschlusstraining für das nächste Spiel in der Champions League gegen Marseille auswärts lief ganz gut und ich hoffte doch, dass ich Ioana noch sehen würde, bevor es morgen zeitig in der Früh mit dem Flieger nach Marseille ging.
5.Spieltag, Champions League:
Olympique Marseille 2:3 Galatasaray
0:1 Tătărușanu 5.
1:1 Barrada 32.
1:2 Pato 55. (E.)
2:2 Nkoulou 61.
2:3 Yilmaz 83.
Der Abend heute sollte etwas ganz besonderes werden, wir hatten uns fest vorgenommen, uns mit einem Sieg heute vorzeitig den Einzug in die K.O.-Phase zu sichern und traten deshalb von Beginn an sehr offensiv auf. Damit schienen die Franzosen nicht gerechnet zu haben, denn bereits nach 5 Minuten schickte mich Burak Yilmaz, nachdem ich zuerst über das Zuspiel zu ihm drübergesprungen war mit einem Steilpass auf die Reise und schon stand es 1:0, im Fallen bezwang ich Steve Mandanda. Marseille benötigte umbedingt einen Sieg, um noch Chancen auf die K.O.-Phase zu haben. Auch deshalb fanden die Gastgeber rasch zurück ins Spiel und kamen immer wieder gefährlich vor unser Tor. Hinten standen wir soweit sicher, doch ein schwerer Fehler von Keeper Muslera, der eine Flanke in der 32. Minute unterschätzte und fallen ließ, führte zum Ausgleich durch Barrada. Es war weitesgehend eine ausgeglichene Partie und man sah, dass jedes Team den Sieg wollte, um einen Schritt in Richtung Achtelfinale zu tun. In der zweiten Hälfte änderte sich am Bild nur wenig, beide Mannschaften agierten sehr offensiv, doch scheiterten zumeist an den gut stehenden Defensivreihen. Bis die 55. Minute kam, draußen stand schon Alexandre Pato bereit und ich wusste, dass das wohl meine letzte Aktion sein würde. Ich schnappte mir also den Ball, spielte einen Doppelpass mit Burak Yilmaz, wollte gerade abziehen, als ich im Sechzehner unsanft von den Beinen geholt wurde. Ein Pfiff ertönte, doch mein Blick wanderte anstatt zum Schiedsrichter zum vierten Offiziellen, der soeben die Anzeige hochhielt und meine Nummer anzeigte. Ich war enttäuscht, dass ich diesen Elfer nicht schießen konnte, aber ich hatte ohnehin schon einen Treffer. Ich klatschte mit Alexandre ab, wünschte ihm viel Glück und wollte mich nach einem kurzen Gespräch mit dem Coach, der mir zur guten Leistung gratulierte, gerade setzen, als ich ein Jubeln vernahm und merkte, dass es sinnlos sei, denn in wenigen Augenblicken würde Pato auf mich zugestürmt kommen. Ausgelassen und mit einem kleinen brasilianischen Tänzchen freuten wir uns über die Führung. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, dieses wich jedoch schnell, als wir uns 6 Minuten später recht dämlich anstellten und Nkoulou den erneuten Ausgleich besorgen konnte. Zu allem Überfluss sah kurz darauf Semih Kaya nach einem überharten Einsteigen auf der Seite noch die rote Karte. Aber trotzdem gehörten die letzten Minuten uns und Burak Yilmaz setzte sich einmal mehr in Szene, besorgte mit einem herrlichen Solo das 2:3, welches Marseille nicht mehr ausgleichen konnte. Da zeitgleich Zenit die Bayern mit 2:1 schlug, waren wir nun Tabellenführer und bereits fix in der K.O.-Phase.
Unmittelbar nach dem Spiel griff ich zu meinem Handy und rief Ioana an. Ich sehnte mich nach ihr und fragte sie, ob sie mich vom Flughafen abholen kommen würde. Sie stimmte zu und angesichts dessen, dass wir knapp nach 3 Uhr nachts landen würden, wusste ich, dass auch sie sich nach mir sehnte. Ich konnte auf dem Flug die letzten Ereignisse nochmals passieren lassen und überlegte, was Ioana so geheimnisvolles in Bukarest gemacht hatte, was sie mir verheimlichen wollte. Ich war mir sicher, dass sie mich wohl kaum betrügen würde, hatte aber das Gefühl, dass sie etwas aushecken würde, um sich an mir für das vorgetäuschte Ende der Beziehung zu rächen. Aber meine Fragen sollten schon bald beantwortet werden. Wir fielen uns am Flughafen in die Arme und küssten uns minutenlang, ehe wir mit dem Taxi nach Hause fuhren. Zum Glück hatten wir für morgen nur eine kleine Laufeinheit am Abend eingeplant, sodass ich endlich mal wieder ausschlafen konnte. Im Taxi bekam ich noch nicht die Gelegenheit, mit Ioana zu sprechen, da zu viele Zungen in meinem Mund waren, aber als wir dann zuhause waren, nahm ich sie an der Hand und setzte sie auf meinen Schoß, mit fragendem Blick, was sie denn in Bukarest gemacht hätte. Ioana gab schließlich alles zu, dass sie mir nicht die Wahrheit gesagt hatte, weil sie Angst hatte, ich würde ihr die Sache ausreden. Auf die Frage, wie es gelaufen sei, glitt sie elegant von mir herunter, nahm meine beiden Hände und zog mich zu sich hoch. Gut, ich musste mithelfen, aber sie schien voller Kraft zu sein. Sie umschlang mich mit ihren Händen und versuchte mich hochzuheben, was ihr auch ein winziges Stückchen gelang. Sie blickte mir in die Augen, legte sanft ihre Hand auf meine Wange und meinte mit einem bestimmenden Ton, dass ich, bevor ich nochmals so eine Show abziehen würde, mich zuerst auf sie verlassen soll! Eigentlich wollte ich mich noch erkundigen, wie Becali reagiert hatte und was dabei rausgekommen sei, aber Ioana's bestimmende Art turnte mich dermaßen an, dass ich sie ohne weitere Worte hochhob, um meine Hüfte hob und wir uns hastig ins Schlafzimmer verzogen.......
13.Spieltag, Süper Lig:
Galatasaray 1:1 Caykur Rizespor
0:1 Kweuke 17.
1:1 Großkreutz 45.
Nach dem erfolgreichen Abschneiden in der Champions League konnten wir uns nun vorerst ganz auf die Liga konzentrieren, wo wir einiges aufzuholen hatte durch die Unserie im November. Doch unsere Galaform konnten wir auch heute nicht abrufen, wieder führte ein schwerer Schnitzer vom längst nicht mehr unumstrittenen Muslera zum 0:1 durch Kweuke. In der folgenden Zeit mussten wir dem Rückstand hinterherlaufen, was unserer Spielweise nicht gerade zu Gute kam. Die Aktionen wirkten zu behebig, wir wurden früh attackiert und bekamen wenig Platz. Dennoch gelang Kevin Großkreutz kurz vor der Pause nach einer Ecke per Schuss aus dem Hinterhalt der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit passierte nichts mehr, Rizespor mauerte das 1:1 über die Zeit und schien damit glücklich, für uns war es ein enttäuschender Abend und zwei verlorene Punkte, noch mehr schmerzte mich die Tatsache, dass ich heute selbst wusste, dass ich eine meiner schlechtesten Leistungen im rot-orangen Trikot abgeliefert hatte.
14.Spieltag, Süper Lig:
Bursaspor 0:2 Galatasaray
0:1 Großkreutz 41.
0:2 Podolski 50.
6.Spieltag, Champions League:
Galatasaray 1:1 Zenit St.Petersburg
1:0 Tătărușanu 25.
1:1 Dzyuba 39.
Völlig zurecht war ich im Spiel gegen Bursaspor nicht berücksichtigt worden, saß 90 Minuten lang auf der Bank. Letztendlich konnten wir 2:0 gewinnen, der Coach meinte nach der Partie zu mir, dass ich in der Champions League wieder spielen würde, aber meine Form in der Liga ihm derzeit Sorgen bereitete und er vorerst Pato den Vorzug geben wolle. Im Spiel gegen Zenit St.Petersburg wollte ich seine Meinung ändern, international lief es bisher immer gut für mich und so auch heute. Nach einer langen Abtastphase kamen wir über die linke Seite gefährlich vor das Tor, Burak weichte auf die Seite aus, brachte die Flanke scharf, aber dennoch gefühlvoll zur Mitte, wo ich meinen Fuß hinhielt und ein kurioses Tor erzielte. Zwar knallte der erste Versuch an die Latte, sprang von dort aber wieder zurück und klatsche mir ins Gesicht und von dort ins Tor. Klassischer Fall von Flipper, der bei mir allerdings eine blutige Nase hinterließ und ich musste mich draußen verarzten lassen. Ich hoffte, dass Ioana dieses Stolpertor auf der Tribüne nicht genau gesehen hatte, aber auch egal, Tor war Tor. Zenit brauchte umbedingt einen Sieg und musste auch auf eine Niederlage der Bayern hoffen, mit dem 2:1 Sieg hatten sie nach der 2:1 Niederlage ausgeglichen, was das direkte Duell betrifft, aber die Tordifferenz sprach klar für die Deutschen. Zwar konnte in der 39. Minute Artem Dzyuba den Ausgleich für mittlerweile drückende Russen herstellen, nachdem aber bekannt wurde, dass Bayern zur Pause mit 3:0 gegen Marseille führte, war im zweiten Durchgang die Luft draußen. Zenit kam kaum mehr vor unser Tor, aber auch wir konnten den entscheidenden Treffer, der uns den Gruppensieg gebracht hätte, nicht mehr erzielen und zogen als Gruppenzweiter in die K.O.-Phase ein, was wir bitter bereuhten, denn am Freitag darauf bekamen wir den FC Barcelona als Gegner zugelost, für mich wurde damit aber ein Traum wahr!
1. |
FC Bayern München |
6 |
4 |
0 |
2 |
10:7 |
12 |
2.
|
Galatasaray Istanbul
|
6
|
3
|
2
|
1
|
11:5
|
11
|
3. |
Zenit St.Petersburg |
6 |
2 |
1 |
3 |
4:7 |
7 |
4. |
Olympique Marseille |
6 |
1 |
1 |
4 |
4:10 |
4 |
15.Spieltag, Süper Lig:
Galatasaray 1:1 Konyaspor
0:1 Meha 67.
1:1 Pato 77.
Quellen: Becali, Ioana
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