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Kannst ja schön mit dir selbst diskutieren, ob Sigurður jetzt Amanda oder Niels folgt... Oder keinem?
Jaaa sorry wegen des Bildes...
Danke für dein Feedback
Da das ja einige angemerkt haben: Dieses "wegziehen, alles zurücklassen und neu anfangen" ist nach schwerwiegenden Verlusten eine recht häufige Trauerreaktion. Am häufigsten tritt das sogar bei Eltern auf, die ein Kind verlieren - da kommt es dann meistens erst zur Trennung undzumeist zieht mindestens einer weg
Warum war mir diese Reaktion klar?![]()
Wie gesagt - könnt jetzt ja schön darüber grübeln
Nur ein Satz in Farbe? Schwach
Danke ansonsten, bin ja auf das mit dem Umziehen schon eingegangen![]()
Hab dazu ja auch schon was geschrieben, deswegen bleibt es bei einem "Danke für dein Feedback"![]()
Du bischd so panne ey![]()
@ALL: Sorry, dass gestern nix kam. Kommt dann gleich![]()
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Niels war also weg und ich war quasi alleine – glücklicherweise blieb ich jedoch auf der Arbeit von irgendwelchen Fragen zu diesem Thema verschont, denn der Brand schaffte es nicht über das Kleingedruckte in den Zeitungen hinaus und so konnte ich mich auf die Arbeit kontrollieren. Gegen den FC Midtjylland sollte es im nächsten Spiel gehen, es war ein Heimspiel und in gewisser Weise stand mein guter Ruf auf dem Spiel: Auch wenn wir wettbewerbsübergreifend in den letzten zehn Spielen mit drei Siegen, zwei Remis und fünf Niederlagen eine für Hobro-Verhältnisse „anständige“ Bilanz hatten, sah die Quote in der Liga ungleich verheerender aus: Nur zwei Punkte konnten wir aus den letzten sechs Begegnungen holen. Doch ich hatte ein gutes Gefühl, jedenfalls fühlte es sich so an wie ein gutes Gefühl. Vielleicht waren es auch die Kombination aus 22 Stunden am Stück über der Taktik brüten und sich mit einer nicht abgezählten Menge Oxycodon und Kaffee auf den Beinen halten.
Doch mit dem Anpfiff sah es dann direkt wieder schlechter aus. Midtjylland hatte Anstoß und nagelte uns von der ersten Spielminute an in der eigenen Hälfte fest, die Gäste kamen folgerichtig auch bald zur ersten Chance: Pione Sisto, der dänische Rechtsaußen mit Wurzeln aus dem Südsudan, setzte sich ab, wurde von Poulsen geschickt und schlenzte den Ball aus der zweiten Reihe auf den Kasten, doch Rask konnte parieren. Mit einer gewissen Genugtuung konnte ich bemerken, dass Tim Sparv – der im letzten Spiel noch Andreas Hoelgebaum Pereiras Knöchel als Aggressionsbewältigungstherapie genutzt hatte – nicht nur nicht in der Startelf stand, sondern nichtmal im Kader war. Doch mit dem Finnen fehlte ein wichtiger Stabilisator im Mittelfeld, was wir auch bei unserer ersten Chance ausnutzten: Nygaard setzte sich auf außen nicht durch und zog durch die Mitte, wo ein gigantisches Loch im Abwehrverbund klaffte. Von dort steckte der Rechtsaußen auf den mittlerweile durchgestarteten Jesper Bøge durch, der sich gegen Lauridsen behaupten konnte und den Ball plaziert in die Lange Ecke setzte. Die Führung kam aus dem Nichts und war glücklich, aber in der Folge kamen wir besser ins Spiel und nahmen das Heft des Handelns in die Hand. Dennoch bestrafte uns Midtjylland per Konter für einen leichtfertigen Ballverlust von Jónsson: Sisto leitete den Ball auf Igboun weiter, der mit zwei schnellen Haken die Lücke zwischen Tjørnelund und Christensen fand und den Ball unhaltbar im langen Eck versenkte. Mit diesem Remis ging es in die Pause, und nach dem Seitenwechsel war erneut Midtjylland stärker. Doch zu unserem Glück schien es die ungeschriebene Regel dieser Partie zu sein, dass die eine Mannschaft gut und die andere effektiv spielt: Ein Konter von uns lief über Tjørnelund und Hvilsom bis in den gegnerischen Sechzehner. Dort hob der Linksverteidiger den Kopf und schaufelte den Ball in die Mitte, wo Jón Böðvarsson per Direktabnahme zur Stelle war und den Ball ins Tor setzte. Vier Minuten später machten wir den Sack dann zu, als ein Steilpass von Ruben Jessen bei Lasse Vigen Christensen landete, der ihn aus der zweiten Reihe unhaltbar in den Winkel schweißte. Zwar kam Midtjylland in der 81' Minute durch einen Fernschuss von Pusic noch zum Anschlusstreffer, doch wir konnten den Sieg mühelos über die Zeit bringen und uns so vor dem ersten Rückspiel in der Europaleague mit einem überfälligen Sieg in der Liga Selbstbewusstsein holen..
Lasse Vigen Christensen entschied das Spiel heute
Das erste Rückspiel der Europaleague-Gruppenphase kam für uns mit dem richtigen Gegner zur richtigen Zeit. Die Young Boys Bern traten im ausverkauften Hobro Idrætsscenter an und nachdem wir zuletzt ja gute Vorarbeit geleistet hatten, hatte auch der FC Basel in der Liga den Bernern eine echte Abreibung verpasst und sie mit 4:0 aus dem Stadion geschossen. Die in Schwarz und Gelb gekleideten Gäste kamen auch in entsprechender Verfassung auf den Rasen: Geknickt, völlig ohne Selbstvertrauen und einfach nur in der Hoffnung, die 90 Minuten schnell hinter sich bringen zu können – erinnerte ein wenig an eine Prostituierte in Las Vegas um 4:00 morgens. Das Spiel hatte damit dann aber nicht mehr viel zu tun: Wir hatten zwar jede Menge Spaß dabei, aber bezahlen musste Bern – ein Rückpass von Strasser wurde von Eggert Jónsson abgefangen, der setzte sich ab und legte den Ball dann überlegt nach innen, wo Ruben Nygaard freistand und den Ball ohne Mühe ins verlassene Tor schob. Das 1:0 war dann aber auch das Ende des Spiels, zumindest was den Offensivfußball anging. Wir schalteten ein Paar Gänge herunter und schonten Kräfte – immerhin war es erst die erste von drei englischen Wochen am Stück, so dass wir uns unsere Energien aufteilen mussten. Die Young Boys dagegen waren von der 1:5-Klatsche aus dem Hinspiel noch so eingeschüchtert, dass sie selbst sich trotz unseres auf Sparflamme laufenden Motors im ganzen ersten Durchgang nicht einmal nach vorne trauten. In der zweiten Halbzeit wurde es dann etwas besser – wobei „etwas weniger erbärmlich“ wohl die geeignetere Formulierung ist und Bern kam nach 59 Minuten zum ersten Torschuss, den Jesper Rask jedoch mühelos entschärfen konnte. Dafür konnten wir nach einem Konter dann das Spiel entscheiden: Lasse Vigen Christensen schickte Mads Hvilsom steil, der sich seiner Gegenspieler entledigte und eiskalt in die Kurze Ecke abzog. Doch noch größer als nach dem Sieg wurde der Jubel, als das Ergebnis aus dem Parallelspiel die Runde machte: Lille hatte Paços de Ferreira mit 3:0 geschlagen und stand mit drei Punkten mehr und der deutlich besseren Tordifferenz auf Platz 1. Doch wir hatten nunmehr neun Punkte und lagen damit acht Punkte vor den Portugiesen und Bern, die außer im direkten Duell nur Niederlagen zu verzeichnen hatten – uns war Platz zwei nicht mehr zu nehmen, das Sechzehntelfinale war gebucht.
Unser nächster Ligagegner war mit Viborg FF wieder einer von der leichteren Sorte. Wir hatten schon das erste Spiel – auswärts – mit 3:0 gewinnen können und hatten auch heute die Favoritenrolle inne, denn die Gäste aus Viborg standen tief im Tabellenkeller. Interessant war auch, wie uns die Presse einschätzte: Hatten wir vor dem letzten Ligaspiel noch eine „Negativserie“, so war es jetzt ein „Lauf“: Wettbewerbsübergreifend hatten wir nur eines der letzten sechs Spiele verloren. Doch eigentlich war mir diese Quote egal – gegen den Aufsteiger mussten wir ohne wenn und aber gewinnen.
Dementsprechend offensiv gingen wir auch ins Spiel: Ich wich das erste Mal in meiner Zeit bei Hobro in einem Pflichtspiel von der 4-5-1-Grundordnung (die sich zwischen 4-1-4-1 und 4-2-3-1 befand) ab und ließ in einem flachen 4-2-2-2 anfangen. Wir liefen auch mit dem nötigen Selbstvertrauen auf und hatten direkt die erste gefährliche Szene: Damborg öffnete das Spiel mit einem Diagonalball aus der Innenverteidigung, vorne nahm Amankwaa den Ball mit und legte für Mikkel Thygesen auf, der aus der zweiten Reihe aber etwas zu hoch abschloss. Das Spiel wurde in der Folge zu einem der besten, welches wir in dieser Spielzeit abgeliefert hatten – die Demontage von Bern war vielleicht noch besser, aber ansonsten kein Spiel. Wir hatten nahezu 70% Ballbesitz in der ertsen Halbzeit und nach 23 Minuten belohnten wir uns auch dafür: Tjørnelund trat eine Ecke nach innen, wo Jonas Damborg in der Luft zu stehen schien und den Ball wuchtig ins Tor köpfte. Nur wenige Minuten darauf war der Innenverteidiger erneut an einem Tor beteiligt: Aus der Tiefe des Raumes schlug er einen Diagonalball in den Lauf von Andreas Hoelgebaum Pereira, der nicht lange fackelte und aus der zweiten Reihe mit einem traumhaften Schlenzer auf 2:0 schaltete. Sogar das Dritte Tor gelang uns noch vor dem Seitenwechsel: Thygesen spielte den Ball in die Schnittstelle zwischen Viborgs Innenverteidigern auf Jón Böðvarsson, der Isländer behielt die nerven und schloss im 1-gegen-1 eiskalt ab. Danach nahm ich in der Halbzeitpause mit Hoelgebaum Pereira und Böðvarsson die beiden besten Spieler vom Platz und leitete die Schonung für das wichtige Pokalspiel gegen Midtjylland in drei Tagen ein, worunter auch das Spiel natürlich litt: Einen Pfostentreffer von Sörloth gab es noch zu bestaunen, ansonsten geschah im zweiten Durchgang nicht mehr viel.
Innenverteidiger Jonas Damborg avancierte zum Matchwinner
Quellen: Vigen Christensen, Damborg
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Ich muss sagen, der Teil war etwas langweiligKein wirklicher Spannungsaufbau, und das bisschen was du zu Sigurđur selbst hast verlauten lassen war leider nicht tief. Oder du lässt Sigurđur mit Absicht so kalt und emotionslos wirken? Man könnte meinen die einzige Freundschaft die er offensichtlich hatte würde er mehr betrauern. Aber das kannst du mir auch gerne auf whatsapp sagen, meine Nummer hast du ja, ich helfe dir gerne, emotionalen Tiefgang zu finden
✌
Aber immerhin Schön, dass Sigurđur zumindest beruflich mal sehr erfolgreich ist.
Geändert von tabsi (20.09.2015 um 17:22 Uhr)
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Sportlich läuft es also wieder deutlich besser für Sigurdur und Hobro. In der Liga zwei dringend benötigte Siege eingefahren und in der EL sogar schon das Weiterkommen klar gemacht. Nicht schlecht.
Btw: eine Ligatabelle wäre mal schön.![]()
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Kontrollier du dich mal auf die Arbeit
Übrigens wird die innere Uhr durch eine Tasse Kaffe um 40 Minuten nach hinten verschoben
Also wenn du schätzungsweise 7 Tassen getrunken hast, sind das 4:40 Stunden die du hinterherhängst
Finds voll cool, dass du mit Aggressionsbewältigungstherapie ein Wort reingebracht hast, welches fast so lang ist wie der ganze Blocksatz
Kaum sind zwei gestorben gewinnst du wieder, gutes bzw schlechtes Omen?
Glückwunsch erstmal dazu
mussfabi zustimmen, da fehlt eine verkackte tabelle
hattest du eig jemals eine drin? xD
Geändert von Pinturicchio (21.09.2015 um 13:45 Uhr)
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
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Wann haben die denn die Regel eingeführt? Bei mir sind das 4 Stunden und 40 Minuten.![]()
Ansonsten war die Reaktion eigentlich typisch alter Sigurður, kalt, emotionslos und wurstig, ich weiß ja nicht, ob du das absichtlich machst, dass er neben dem Charakter von Charlie Harper, den Leiden von Dr.House jetzt auch die Interaktionsanpassungsschwierigkeiten (da hab ich noch 6 Buchstaben mehr
) von Sheldon Cooper reinbringst, offensichtlich, dass er ein wenig mehr wie 28 wirkt und nicht wie ein grantiger alter Opa.
Sportlich läuft es wieder gut, sogar in der Liga, das macht das ganze wieder interessanter, dass du nicht aus sportlichen Gründen gehen musst.
Btw.: Deine aktuelle whatsapp-Nummer Tabelle würde mich auch mal interessieren.
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Man könnte meinen, Sigurður ist mit seinen Problemen noch nie hausieren gegangen
Ligatabelle kommt zur Winterpause. Hatte eigentlich eine für den 10. Spieltag, aber hab die clevererweise gelöscht...
Halte ich für ein Gerücht mit dem Kaffee. So viel wie ich trinke, was KAffee und Cola angeht... Glaube, das ist schlichtweg Gewöhnungssache
Mathe war nie so dein Fach, hm?
Hatte auch letzte Saison zur WP und zum Sommer eine drin
Whatsapp-Nummern bekommen nur Premium-Feedbacker und Personen, die per PN anfragen
Wobei, glaube du bist der mit dem meisten Feedback hier drin...
Mit diesem TBBT-Shit hab ich nix am Hut, keine Sorge
@All: Neues Kapitel coming sooooon![]()
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Ich saß am Spielfeldrand und ließ den Blick über das Feld steifen – gleich würde es losgehen im Pokal, wir hatten endgültig unsere Form wiedergefunden und konnten gegen den FC Midtjylland auch nahezu unsere Top-11 auf den Rasen schicken: Lediglich Jón Böðvarsson hatte unter der Woche wegen einer leichten Zerrung nicht voll mittrainieren können und saß deswegen nur auf der Bank. Doch auch der als sein Ersatz einspringende Anders Jacobsen war ein Stürmer, dem ich durchaus das eine oder andere zutraute und so war es ja klar, dass heute nur eines zählte: Das Weiterkommen. Wir hatten Midtjylland in dieser Saison bereits zweimal geschlagen und das Spiel jetzt sollte unser „Hattrick“ werden, weswegen wir auch von Beginn an hoch standen und ein Aggresives Pressing spielten, womit unser Gegner sichtliche Schwierigkeiten hatte. Durch einen Ballgewinn an der Mittellinie hatten wir auch direkt die erste Gefährliche Szene: Jónsson steckte auf Mads Hvilsom durch, der sich gegen Bach Back durchsetzte und dann vom Strafraumeck abschloss, doch Midtjylland-Keeper Dahlin konnte parieren. Zehn Minuten später war der Schwedische Schlussmann erneut gefragt, diesmal nach einem Distanzversuch von Andreas Hoelgebaum Pereira, den er jedoch ebenfalls recht mühelos zur Ecke klären konnte. Jedoch wartete man vergeblich auf eine echte Midtjyllander Chance, lediglich einen harmlosen Versuch von Pione Sisto gab es zu verzeichnen. Doch auch wir ließen von der Durchschlagskraft her erheblich nach, es gab bis zum Pausenpfiff nur noch einen weiteren Torschuss: Jacobsen wurde von Hoelgebaum Pereira bedient, verfehlte das Ziel jedoch deutlich. Zur Halbzeitpause stand es damit verdientermaßen noch 0:0 und ich musste spielerisch etwas ändern: Mikkel Thygesen kam für Lasse Vigen Christensen auf die Doppelsechs, außerdem ersetzte auf dem rechten Flügel Danny Amankwaa Ruben Nygaard. Damit kam mehr Esprit in die Offensivabteilung und fast zwangsläufig brachten wir uns in Führung: Mikkel Thygesen spielte einen Traumhaften Ball zwischen die Innenverteidiger, Anders Jacobsen kam mit Tempo an den Ball, war nicht mehr aufzuhalten und schob den Ball souverän ins Tor. Beinahe gelang dem Stürmer sogar der Doppelpack, doch einen Drehschuss wenige Minuten später konnte Jim Larsen noch von der Linie kratzen. Defensiv standen wir weiterhin sicher und ließen wenig zu, offensiv hatten wir bis zum Schluss des Öfteren die Vorentscheidung auf dem Fuß – jedoch nicht genug Zielwasser getrunken. Einmal traf Mads Hvilsom den Pfosten, Mikkel Thygesen bolzte den Ball vom Sechzehnereck in den dänischen Nachthimmel. Und in der 83' Minute bekamen wir für diese Leichtfertigkeit dann die Quittung: Pione Sisto legte den Ball in die Mitte, Sylvester Igboun nahm den Ball mit und lupfte ihn über den zugegebenermaßen sehr unsicher wirkenden Jesper Rask ins Tor. Zwar warfen wir in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne und mit Böðvarsson kam noch ein weiterer Stürmer, aber es half nichts – wir mussten sportlich nachsitzen und in die Verlängerung. Dort bekamen wir dann aber endgültig die Oberhand. Das laufintensive Ballorientierte Verteidigen der Gäste aus Midtjylland forderte Opfer und schon bald lagen die ersten Spieler mit Krämpfen am Boden. Wir jedoch waren fit, konnten gerade über die eingewechselten Amankwaa und Böðvarsson noch Tempo in der Offensive gehen und machten dann nach exakt 100 Minuten mit dem Führungstreffer den Sieg klar: Hoelgebaum Pereira leitete einen Konter von Amankwaa auf Mads Hvilsom weiter, der sich mit einem Hacke-zu-Hacke-Flick an Izzuna Uzuchukwu vorbeidribbelte und den Ball in die lange Ecke setzte. Diesen Rückschlag konnte Midtjylland dann nicht mehr verkraften und nach der ereignislosen zweiten Hälfte der Verlängerung war das Spiel zu Ende und wir standen im Viertelfinale – das Losglück war jedoch nicht auf unserer Seite, denn anfang Februar mussten wir dort eine Auswärtsreise zum FC Kopenhagen antreten.
Mads Hvilsom traf in der Verlängerung zur Entscheidung
Es folgte nach dem intensiven Pokalspiel nur eine kurze Verschnaufpause, ehe es zur Auswärtsreise nach Odense ging. Die Story des Auswärtsspiels war schnell erzählt, denn es lief quasi so ab wie immer. Wir bestimmten das Spiel, kontrollierten den leichten Außenseiter und hatten erste gute Chancen – Ruben Jessen scheiterte an Odenses Keeper Toppel, einen Versuch von Mads Hvilsom blockte der Isländische Innenverteidiger Hallgrímur Jónasson im letzten Moment noch hinter seinem geschlagenen Torhüter weg. Allerdings erzielte Kenneth Zohore für Odense den glücklichen Führungstreffer, als er eine Hereinngabe von Emil Larsen über die Linie grätschte und auch wenn uns durch Andreas Hoelgebaum Pereira nach gutem Zuspiel von Danny Amankwaa der Ausgleich gelang, so schienen wir uns dennoch für eine couragierte Leistung nicht gebührend zu belohnen und zwei Punkte liegenzulassen. Doch in der Schlussphase warfen wir nochmal alles nach vorne und erzwangen doch noch den Sieg: Alexander Sörloth legte einen hohen Ball zurück auf Eggert Jónsson, der ihn aus der zweiten Reihe wunderbar direkt nahm und ihn traumhaft ins Netz hämmerte.
Das Spiel gegen Paços de Ferreira am folgenden Sonntag kam langsam auf mich zu. Nebenan waren seit einigen Tagen Bauarbeiten im Gange, und das quasi rund um die Uhr. Mit anderen Worten: Ich fand nicht viel Schlaf, nächtigte teilweise im Büro und da bot das Auswärtsspiel mitsamt Übernachtungen in Portugal eine angenehme Abwechslung. Doch da schon vor dem Spiel das Ausscheiden von Paços de Ferreira Gewissheit war und wir selbst uns nur noch auf Rang 1 verbessern konnten, wenn wir gegen Lille gewinnen und zudem sieben Tore Tordifferenz aufholen würden, war das Spiel sportlich recht irrelevant. Ich nutzte die Gelegenheit und schonte einige meiner eigentlichen Stammspieler – so zum Beispiel Andreas Hoelgebaum Pereira, Mads Hvilsom und Jacob Tjørnelund. Dafür wurde das Spiel zur Bühne für einige Ersatzsspieler, die sich so für den Hinrundenendspurt in Szene setzen durften. Doch das Spiel lief dann eher so ab, wie es die jeweiligen Startaufstellungen vermuten ließen: Unsere Ersatzgeschwächte Mannschaft hatte gegen ein nahezu in Top-Besetzung auflaufendes Team aus Portugal wenig Ballbesitz (zeitweise unter 40%) und war auch im Bereich Torchncen nicht ebenbürtig: Ein Distanzversuch von Nygaard landete auf dem Oberrang, ein Schuss von Mikkel Thygesen landete in den Armen von Rafael Defendi, der als Schlussmann der portugiesen einen ruhigen Abend genoss. Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Gastgeber dann noch verdientermaßen in Führung: Sérgio Oliveira bediente Bruno Moreira, der sich gegen Andreas Christensen behauptete und den Ball dann unhaltbar in die lange Ecke setzte. Zwar nahm ich dann nochmal personelle Veränderungen vor und brachte unter anderem Danny Amankwaa von der Bank, doch die Niederlage war auch im zweiten Durchgang nicht mehr abzuwenden, obwohl wir dort phasenweise die bessere Mannschaft waren und das Spiel bestimmten. Wenige Minuten vor dem Abpfiff vollendete dann auf der Seite der Gastgeber erneut Bruno Moreira einen Konter eiskalt und machte so den Sack zu – mehr als die berühmte goldene Ananas hatte der Knipser davon jedoch nicht.
Doppelpacker Bruno Moreira mit zwei Preislosen Toren
Quellen: Hvilsom, Bruno Moreira
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Biorhythmus durcheinander: Kaffee stellt unsere innere Uhr zurück
FB bekommste später
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
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