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Die Gruppe ist in der Tat nicht allzu schwer, Lille ist der Favorit, Paços kann ziemlich unangenehm sein (schon selbst gegen die gespielt) und Bern ist auch nicht zu unterschätzen. Nachdem du aber die hochexplosiven LimBombe und MBombe - Lütticher ausgeschaltet hast, trau ich dir auch da das Weiterkommen zu.
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Bist du wohl still
Klappe, du... Betakevin?
Der war so flach, der hätte von Nico kommen können/müssen![]()
Schön, dich auch mal wieder hier zu lesen... Wurde auch Zeit
Ja, Lüttich war n Brocken
Ja, Amanda wird mir irgendwie selber sympathisch... Eigentlich sollte die nur in den einem Teil vorkommen, aber naja![]()
Wuhuu, ein Optimist![]()
Paços ist wirklich bitchy, habe da selbst in der 4. Saison Porto noch Probleme jedes mal
@All: Neues Kapitel kommt gegen Neun![]()
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Mit dem Weiterkommen in Europa in der Tasche und einer machbaren Gruppe in Aussicht ging es in die zugegebenermaßen sehr Intensivvorbereitung auf das Spiel gegen Esbjerg fB. Gegen die schwach in die Saison gestarteten Gäste konnte ich nicht umhin, den Kader mächtig umzustellen, um das Kräftezehrende Rückspiel gegen Lüttich aus den Knochen der eigentlichen Stammspieler zu bekommen und natürlich auch, um die Unzufriedenheit im durchaus breit besetzten Kader nicht zu groß werden zu lassen. Bei allen Startelfänderungen war ich ganz besonders gespannt oder viel mehr erwartungsfroh in Bezug auf den jungen Norweger Alexander Sörloth, der ja vor der Saison auf Leihbasis von Rosenborg BK gekommen war. Dieser hatte zwar erst drei Einwechslungen in dieser Saison zu verzeichnen, konnte gegen Viborg FF am 3. Spieltag aber immerhin schon seinen ersten Treffer für uns beisteuern und würde heute sein Startelfdebüt geben, nachdem er im Training überzeugt und mich auch persönlich um eine Chance gebeten hatte. Tatsächlich schien er zu brennen und spurtete in den ersten Minuten des Spiels jedem Ball in der gegnerischen Hälfte hinterher, jedoch ohne ihn einmal zu bekommen. Esbjerg dagegen versuchte Ruhe in das Spiel zu bekommen und scheinbar nur, das 0:1 so lange wie möglich aufzuschieben. Doch nach knapp zwanzig Minuten war dieser Geniale Plan im Eimer: Nach einem Stockfehler von Jonas Knudsen kam Jesper Bøge an den Ball und leitete ihn direkt in die Mitte weiter. Dort nahm Eggert Jónsson ihn einmal mit und zog dann aus der zweiten Reihe ab, Esbjerg-Schlussmann Rønnow sah nicht gut aus und konnte den Treffer nicht mehr verhindern. Dieser Treffer war wie ein Flaschenöffner für das Spiel und Esbjerg war verzweifelt darum bemüht, den sprichwörtlichen Geist wieder in die Flasche zu bekommen – den Geist, der heute das Trikot von Alexander Sörloth trug. Nachdem er zunächst mit seinem ersten Abschluss noch das Ziel knapp verfehlte (28'), leistete er danach eine Viertelstunde ab, vor der selbst Lionel Messi Respekt hätte: Zunächst erkämpfte er sich den Ball von Esbjerg-Innenverteidiger Andersen und schob den Ball eiskalt in die kurze Ecke, kurz danach nahm er einen Pass von Mikkel Thygesen mustergültig mit und schlenzte ihn aus 22 Metern traumhaft in die lange Ecke. Doch das Sahnestückchen auf dieser Leistung sahen die Fans in der 43' Minute: Nygaard, Jessen und Sörloth kombinierten sich mit sieben schnellen Pässen quer durch die linke Abwehrseite Esbjergs, am Ende nahm der Norwegische Mittelstürmer den Ball sieben Meter vor dem Tor an, legte ihn sich noch einmal zurecht und vollendete die Demütigung mit einem Beinschuss gegen Fredrik Rønnow. Damit war schon zur Halbzeitpause die Luft aus dem Spiel raus und unser Sieg keineswegs mehr in Gefahr, was sich auch in der zweiten Hälfte zeigte: Wir nahmen enorm an Tempo aus dem Spiel und spielten es ruhig herunter, und ich brachte mit Rune Hastrup und Jonas Damborg zwei Spieler aus den tiefsten Tiefen der Ersatzbank ins Spiel. Die Partie plätscherte vor sich hin, es gab wenig Torraumszenen und auch an Fouls war eigentlich nichts nennenswert heftiges oder gar Kartenwürdiges zu sehen. Lediglich einmal war das Tor Esbjergs noch in Gefahr, als Sörloth per Hacke auf Ruben Jessen ablegte, doch der offensive Mittelfeldspieler mit dem beeindruckenden Vollbart den Ball an den Außenpfosten zimmerte. Esbjerg dagegen fand offensiv nichtmal theoretisch statt und so wundert es kaum, dass die beeindruckendste Szene der zweiten Halbzeit nichts mit dem Spiel selbst zu tun hatte: Es waren die standing ovations für den erst 19 Jahre jungen Alexander Sörloth, dem ich diesen hochverdienten Sonderapplaus nach einer solchen Leistung durch seine Auswechslung zwei Minuten vor dem Ende nur zu gerne zuteil werden ließ.
Neuzugang Eggert Jónsson traf zum wichtigen 1:0
Nachdem es eine Woche ohne Europa League gab und die Spieler damit optimal vorbereitet auf das Spiel waren und ich unter der Woche sogar Zeit gefunden hatte, mich einmal mit Amanda zu treffen, las sich der Spielberichtsbogen heute wie unsere absolute Top-Elf. Kein Spieler fehlte verletzt oder gesperrt, lediglich eine leichte Überraschung gab es zu lesen: Alexander Sörloth bekam nach seinem Hattrick beim Startelfdebüt auch heute mein Vertrauen und stand anstelle von Jón Daði Böðvarsson in der Startelf, auch wenn das taktisch einige Umstellungen bedeutete: Das Spiel wurde mehr auf die Flügel ausgelegt und mehr auf Positionstreue, da Sörloth quasi ein reiner Strafraumstürmer war und im Gegensatz zu Böðvarsson eigentlich nie auf den Flügel auswich. Zu unserem Glück und meinem Amüsement schien Nordsjælland damit nicht gerechnet zu haben und stellte in Erwartung eines auf den Flügel ausweichenden Mittelstürmers immer wieder Überzahl auf den Außenpositionen her und ließ dafür in der Mitte erstaunliche Freiräume. Beinahe konnten wir einen solchen nach 16 Minuten nutzen: Hoelgebaum Pereira legte auf für Mads Hvilsom, der jedoch zu genau zielte und den Ball knapp am Tor vorbeischoss. Auf Seiten der Gäste aus Ostdänemark dauerte es bis zur ersten Chance bis zur 25' Minute, als Joshua John von Uffe Bech bedient wurde und den Ball direkt aufs Tor brachte, doch Jesper Rask konnte den Versuch entschärfen. Dennoch wurde Nordsjælland in dieser Phase der Partie merklich stärker und erspielte sich spielerische Vorteile, wir dagegen verloren ein wenig den spielerischen Faden. Es schlichen sich viele einfache Fehler ein und letztlich schlitterten wir mehr schlecht als recht mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.
In der Kabine musste dann personell einiges geändert werden: Mads Hvilsom kam für den jungen Danny Amankwaa ins Spiel und ersetzte diesen auf der Linken Außenbahn, zudem kam Lasse Vigen Christensen für den Fehleranfälligen Jonas Damborg im defensiven Mittelfeld. Durch diese Wechsel hatten wir zunächst einen guten Start in die zweite Halbzeit, auch wenn die großen Chancen eher Mangelware waren: Einmal setzte Hvilsom den Ball aus der zweiten Reihe zu hoch, ein paar Minuten darauf fand ein Kopfball von Stenderup nach einer Ecke nur den Weg aufs Tornetz. Doch in der Folge wurden wir besser und hatten mehr Ballbesitz, gerade über die rechte Abwehrseite mit Örn Arnarson und Maxsø war Nordsjælland anfällig für Angriffe. Doch ein Konter der Gäste kippte das Spiel komplett: Joshua John war von Bøge nicht aufzuhalten und fand Ingvartsen im Zentrum. Der Bullige Mittelstürmer legte zurück auf den Rechtsaußen Uffe Bech, der nicht lange fackelte und unhaltbar für Jesper Rask flach ins linke Toreck abschloss. Ich konnte es nicht glauben und tobte förmlich vor Wut ob der Einfachheit dieses Gegentreffers, doch Nordsjælland hatte gerade erst Blut geleckt und drängte eine gute Viertelstunde vor dem Ende auf das vermutlich vorentscheidende 2:0. Ein Distanzschuss von Marcondes landete knapp neben dem Pfosten (73'), kurz danach hielt Rask gegen Bech überragend (77') und konnte auch den Kopfball von Maxsø nach der folgenden Ecke glänzend entschärfen (78'). Wir dagegen waren offensiv abgemeldet und brachten nichts mehr auf die Reihe, die Spieler schienen sich schon mit der Niederlage abgefunden zu haben. Doch in der Schlussphase machte uns Gästetorwart David Jensen ein Geschenk: Der Keeper spielte einen Abstoß flach in Richtung seines Rechtsverteidigers Örn Arnson, doch der Ball geriet viel zu kurz. Hvilsom spritzte dazwischen, legte das Leder flach nach innen und Alexander Sörloth staubte trocken zum glücklichen Ausgleichstreffer ab. Dabei blieb es am Ende dann auch, doch so wirklich Freude wollte nicht aufkommen: In ein Paar Tagen ging es nach Lille und dort würden wir mit so einer Leistung wohl aus dem Stadion geschossen werden.
Nordsjælland-Keeper Jensen schenkte uns einen Punkt
Quellen: Jónsson, Jensen
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Hat der Sklaventreiber Mitleid mit seinen Lustknaben und lässt die auch mal ran, heftig.
Dann braucht es einen Flaschenöffner für die Flaschen, aber am Ende das 4:0 war zu hoch. Dass Flaschen besser sein können als andere Flaschen, Respekt!
Sörloth überzeugt und steigt zu einer Glasflasche auf, vielleicht wird er ja noch zur Pfandflasche. Dafür bleibt wenigstens "Der naussprechliche" unten,s ehr gut für die Reporter. Dass du Worte wie Amüsement benutzt entzückt mich und sorgt für Frühling in meiner Seele. Wusste gar nicht, dass Dänemark auch einen Ostteil hat - lel.
Der uffe Bech, der eigentlich schon bei Hannover sein sollte, knallt dir also so ein Ding rein - Uff.
Dass du dann die Seiten wechseln musst und deinen Stürmer den Ausgleich schießen lässt finde ich schwach, aber naja.
All hail King Sigurdurgurr burr burr!
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
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Stilistisch und sprachlich wirklich sehr gelungen. Jedoch verwendest du wieder leider etwas viele "Bandwurmsätze".
Aber wieder super spannend als auch detailliert geschrieben![]()
Gesendet von meinem C6903 mit Tapatalk
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Wenn du an deinen MS-Teilen nur genau so lange schreiben würdest, wie an deinem Feedback...
Trotzdem Danke
Aber wtf was ist an Böðvarsson "unaussprechlich"?Wird "Böthwarsson" ausgesprochen, mit weichem "th" (wie in 'this'). Nicht sooo schwer
Jaaa... Hab da immer so Probleme, das richtige "Mittelmaß" zu finden![]()
@All: Schade, dass es "nur" zwei Stimmen diesmal gab... Naja, jedenfalls kommt das nächste Kapitel heute Abend, hoffentlich schaff ichs noch so gegen 18:00. Ansonsten gegen 20/21:00![]()
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Ein eher glückliches Remis zu Hause gegen Nordsjaelland war unser Begleiter bei unserer dritten Reise ins internationle Gebiet diese Saison – und dann ging es für uns auch noch ausgerechnet gegen den LOSC Lille aus Frankreich, den Gruppenkopf unserer Gruppe B. Die mit Nationalspielern und ehemaligen Nationalspielern wie Nolan Roux, Sébastien Corchia oder Vincent Eneyama gespickte französische Mannschaft war natürlich klarer Favorit gegen uns und als solcher traten sie auch auf. Im zugegebenermaßen sehr gewöhnungsbedürftigen 4-4-2-Rautensystem übernahmen die Hausherren aus dem äußersten Nordosten Frankreichs von Beginn an die Kontrolle über das Spiel und ließ den Ball gut laufen, auch erste Torchancen ließen nicht lange auf sich warten: Nolan Roux kam nach Doppelpass mit Djibril Sibide im Strafraum zum Abschluss und zielte auf die lange Ecke, doch Keeper Jeser Rask war zur Stelle. Kurz danach kam Eric Bauthéac nach Zuspiel von Marvin Martin zu frei zum Abschluss, doch Rask war abermals da und lenkte den Ball über die Querlatte. So ging es das ganze Spiel über und auch nach der Halbzeitpause weiter, Lille zog uns spielerisch den Zahn und kreirte Chancen am Fließband, wir kamen nur äußerst selten selber mal nach Kontern zu Abschlüssen. Der erste davon war dann aber direkt sehr gefährlich: Hvilsom legte zurück auf Hoelgebaum Pereira, der den Ball aus der zweiten Reihe auf die Latte lupfte. Dennoch war es fast ausschließlich unserem Keeper Rask zu verdanken, dass wir bis in die Schlussphase hinein eine reele Chance auf einen Punktgewinn im Stade Pierre-Mauroy hatten, doch auch das erledigte sich dann noch: Nach Doppelpass mit Bauthéac kam Nolan Roux an den Ball, ließ Andreas Christensen aussteigen und zirkelte den Ball von der Strafraumkante aus unhaltbar halbhoch in die lange Ecke. Wir machten in den letzten Minuten so nochmal mehr auf und ich stellte mit dem eingewechselten Anders Jacobsen als zweitem Stürmer auf ein 4-4-2 um, doch die Antwort darauf kam postwendend: Sébastien Corchia setzte sich rechts gegen zwei Gegenspieler durch und flankte den Ball nach innen, wo erneut Nolan Roux den Fuß hinhalten konnte und mühelos seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte. Doch immerhin ein Ehrentreffer gelang uns noch: Ein hoher Steilpass von Andreas Hoelgebaum Pereira hebelte die Abseitsfalle der Gastgeber aus, Jón Daði Böðvarsson profitierte davon und hatte dann im 1-gegen-1 mit dem Nigerianischen Nationaltorwart Vincent Eneyama keine Mühe, das 1:2 zu erzielen. Dennoch waren wir nach diesem Spiel vorerst Gruppenletzter, denn Paços de Ferreira und die Young Boys Bern hatten sich in der Schweiz mit einem torlosen Remis getrennt.
Nolan Roux' Lille zeigte uns heute unsere Grenzen auf
Keine drei Tage später ging es auch in der Liga weiter: Diesmal waren wir zu Gast im Südosten Dänemarks beim FC Vestsjælland, wo wir trotz unserer kleinen Formkrise natürlich der Favorit waren. Doch anstelle eines guten Beginns in die Partie erwischten wir diesmal einen echten Horrorstart: Nymann spielte den Ball beim Anstoß nach hinten auf Kristiansen. Der hielt den Ball einige Sekunden am Fuß, ließ den attackierenden Böðvarsson aussteigen und schickte dann den in die Spitze gestoßenen Nymann steil. Der Rechtsaußen nahm den Ball gut mit und bediente den an der Abseitskante lauernden Apostolos Vellios, der sich gut gegen Justesen durchsetzte und nach nichtmal einer Minute zur Führung für die Gastgeber einschob – ohne, dass wir überhaupt einmal den Ball berührt hätten. Ich saß fassungslos auf der Bank, neben mir vergrub mein Co-Trainer Lars Justesen den Kopf in den Händen – das hatte ja so richtig toll angefangen. Doch es wurde noch schlimmer, denn in der siebten Minute war es wieder Vellios, der seinem Bewacher Justesen entwischte und den Ball bekam. Der Grieche legte den Ball einmal quer auf Dennis Sørensen und der schob den Ball mühelos ins vom herauskommenden Rask verlassene Tor. Das konnte doch nicht wahr sein, dachte ich bei mir und musste mit ansehen, wie meine Mannschaft auch den letzten Rest Selbstvertrauen zu verlieren schien. Ich atmete einmal tief durch und stand auf – da musste ich als Trainer jetzt durch. Ich wies meinen Kapitän Thygesen an, den Ball ruhig in der eigenen Hälfte rumzuschieben, um in der Zwischenzeit mit jedem meiner Spieler reden zu können und der Plan ging auf. Die Spieler schienen zumindest ein bisschen Selbstvertrauen zurückzugewinnen und auch wenn ich spielerisch eigentlich hätte Wechseln müssen, ersparte ich mir das dann dennoch – mit Erfolg. Wir fanden besser ins Spiel und ließen defensiv nichts mehr zu, offensiv setzten wir erste Akzente und konnten uns noch vor dem Halbzeitpfiff belohnen: Mads Hvilsom trat einen Flankenball scharf nach innen, wo Jón Böðvarsson hineingrätschte und den Schlussmann der Gastgeber mit einem Flachschuss aus kürzester Distanz überwand. In der Halbzeitpause nahm ich dann noch ein wenig Feinjustierung vor und wechselte zudem: Anders Jacobsen kam für Matthias Bersang, womit ich wieder auf ein 4-4-2-System umstellte. Auch dieser Wechsel schien zu fruchten, denn Vestsjaelland kam mit dem Systemwechsel nicht im geringsten zurecht und wir kamen weiter zu Chancen. Erst traf Hvilsom nach sehenswerter Kombination den Pfosten, dann konnte Vestsjælland-Keeper Mikkelsen gegen einen Distanzhammer von Thygesen überragend parieren. Aber nach gut einer Stunde war der Bann dann endlich gebrochen: Der ebenfalls eingewechselte Danny Amankwaa flankte von der rechten Außenbahn nach innen, wo sich Anders Jacobsen robust gegen Østli durchsetzte und den Ball wuchtig in die Maschen köpfte. Wir waren wieder komplett im Spiel, doch das Führungstor wollte einfach nicht fallen und dann geschah das denkbar übelste für unsere Angriffsbemühungen: Andreas Hoelgebaum Pereira wurde von Randrup brutal umgetreten und während ich noch mit dem vierten Offiziellen diskutierte, sah der Übeltäter nur Gelb und Pereira musste den Platz verletzungsbedingt verlassen, für ihn kam Ruben Jessen ins zentral offensive Mittelfeld. Aber dann kam es für uns noch besser, 'Murphys Law' traf selten genauer zu: „Alles was passieren kann, wird auch passieren“ oder pessimistischer ausgedrückt: „Wenn ******* passiert, dann so richtig“. Denn in der 81' Minute wurde Apostolos Vellios von seinem Linksaußen Christensen geschickt, ließ Egholm aussteigen und setzte den Ball frech in die kurze Ecke – 3:2 für Vestsjælland, der Knock-Out für uns in diesem Spiel und die zweite Niederlage am Stück.
Nach der unnötigen und teilweise eigentlich auch unglücklichen Niederlage gegen Vestsjælland hatten wir eine Woche Zeit gehabt, um „die Köpfe frei zu bekommen“, wie es TV-Experten gerne ausdrückten. Doch vielleicht war ein bisschen Abstand wirklich ganz gut, weswegen ich mich auch diese Woche wieder einmal zu einem „Date“ mit Amanda durchringen konnte – gegen den Aufsteiger Aarhus GF war heute dennoch volle Konzentration gefragt, um den leichten Abwärtstrend der letzten Spiele wieder aufzufangen und einen Sieg einzufahren. Dabei mussten wir jedoch auf unseren Takt- und Ideengeber aus dem offensiven Mittelfeld, Andreas Hoelgebaum Pereira, verzichten, der mit einer Sprunggelenksverletzung bis auf weiters Ausfallen würde – prognostizierte Dauer in etwa ein Monat. Wir waren natürlich trotz dieser Verletzung und unserer aktuellen kleinen Formkrise der klare Favorit gegen die Gastgeber, die als Aufsteiger mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen auf dem letzten Tabellenplatz standen – und damit die Prognosen der TV-Experten erfüllten, den eigenen Ansprüchen aber natürlich hinterherhinkten. Das Spiel begann und es ging von Beginn an nur in eine Richtung: Wir drängten Aarhus mit aller Macht in die eigene Hälfte, ließen den Ball gut laufen und schon früh fiel beinahe die Führung: Böðvarsson bekam den Ball von Jessen, ließ Björdal aussteigen und schlenzte aufs Tor, doch Rasmussen im Kasten von Aarhus war zur Stelle und entschärfte die Situation. Die nächst gefährliche Szene folgte auf dem Fuße: Hvilsom bediente Jessen, der aus der zweiten Reihe draufzog, doch erneut war Rasmussen wach und konnte parieren. Im Gegenzug konterte Aarhus uns dann in Manier eines Kreisligisten aus. Akharraz kam mit Tempo über den linken Flügel und bediente in der Mitte Shkirtladze, der den Ball direkt nahm und den herauseilenenden Jesper Rask mit einem Heber düpierte. Damit hatte der Gastgeber das Spiel komplett auf den Kopf gedreht und aus 38% Ballbesitz und einem Torschuss die Führung erzielt – es lief wirklich nicht besonders gut aktuell. Doch auch wenn mein Co-Trainer das Spiel nach 24 Minuten bereits abschrieb und mit einem resignierten „Das wars dann wohl.“ unsere Niederlage bereits abhakte, ließen die Spieler keine Sekunde die Köpfe hängen und hielten weiter dagegen. Einmal traf Hvilsom nur den blockierenden Kirkeskov (31'), kurz danach konnte sich Rasmussen erst gegen Böðvarsson (34') und dann gegen Amankwaa (40') auszeichnen. Auch nach dem Kabinengang blieben wir stärker, ich brachte mit Sörloth einen zweiten Stürmer und gab uns so zusätzlich die Möglichkeit, mehr auf hohe Bälle zu setzen – doch auch hier ohne Zählbaren Erfolg. Dafür kam in der Schlussminute noch ein tödlicher Konter der Gastgeber: Aabech bekam den Ball aus der Abwehr und schickte Shkirtladze auf die Reise, der Georgier nahm den Pass mit, ließ Rask aussteigen und schob den Ball zum 2:0 in die Maschen. Damit war unsere Niederlage in Aarhus besiegelt und aus unserer kleinen Formkrise hatte sich eine handfeste Ergebniskrise entwickelt – und vor dem zweiten Europaleague-Spieltag gab es einiges zu arbeiten für mich und auch für die Mannschaft.
Der Georgier Shkirtladze netzte gegen uns doppelt
Quellen: Roux, Shkirtladze
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Uhh, Krise in Hobro.
Gegen Lille zu verlieren ist sicherlich keine Schande, noch dazu auf diese Weise. Die beiden Niederlagen in der Liga kamen dann deutlich überraschender, vor allem die gegen Aufsteiger Aarhus.
Ich fände es aber doch arg langweilig, wenn Sigurdur allein wegen den Ergebnissen gehen müsste. Mal sehen, ob du dich wieder fangen kannst und das ganze nur ein Zwischentief ist. Ich gehe stark davon aus.![]()
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Also erstmal zum Schreibstil:
Wieder sehr gelungen. Die langen Bandwurmsätze sind auch verschwunden *Daumen hoch*
Die Story an sich ist auch gut, jedoch zweimal eine Niederlage, oh mann ..
Jetzt die Kritik ;
Kre-ie-ren.
3.Pers.pl. : Er kreiert
Und inhaltlich wäre meine Kritik bzw mein Tipp, den Konflikt zwischen Amanda und Sigurđurs Einstellung zu ihrer Beziehung
(Damit meine ich die SEX-Beziehung) ein bisschen weiter auszubauen, grade eben in diesem Teil. Das würde deiner Story mehr Tiefe geben, wenn du die Grenze zwischen Karriere und Privat verwischen würdest.
So genug gemeckert, denn spannend war es allerdings![]()
Freue mich auf den nächsten Teil.
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Wegen WhatsApp: MAUL!
So, zum Bericht:
In deiner Aufzählung gegen Lille fehlten noch die Bald-Nationalspieler, Möchtegern-Nationalspieler, Nicht-Nationalspieler und die Niemals-Nationalspieler
Aber das ist nur ein kleienr Schönheitsfehler
Andreas Hoelgebaum Pereira - Ist eine Mischung aus Skandinavier und Südamerikaner. Wer hat sich bitte diesen namen ausgedacht?
Gute Ausgangslage würde ich sagen wenn es das Hinspiel wäre, aber obwohl es das ist, ist das unbedeutend für das Rückspiel - Verstehste?
Jetzt schon Gruppenletzter, glaube da wackelt ein Stuhl
Apostolos Vellios - Der nächste Halbgott nur leider nicht bei dir
Ist der Dennis Sörensen eigentlich DER Dennis Sörensen von DEM FC Energie Cottbus?
Glaube Velliosaelland hat dich mal so richtig grün und blau gehauen, krass. Solltest den eigentlich direkt verpflichten, Liga kaputt kaufen usw
kennst das ja
Beim dritten Spiele schreibe ich einfach nichts, denn jedes weitere Wort dazu ist unnöt...
Geschrieben finde ich es allerdings wieder sehr gut, könntest vllt etwas mehr zu den Spielen schreiben
insgesamt aber top
Da ich ja WWE wieder schaue, versuche ich imemr so ein Skript bei dir zu erkennen.
Glaube mittlerweile, dass Amanda sogar der Grund sein kann, weshalb du am Ende deinen Arbeitsplatz wechselt
2. FPLVSC - SIEGER [IRLAND] || 3. FPLVSC - SIEGER [IRLAND]
4. FPL MANAGERLIGA SIEGER HEDEBY VIKINGS
FREE STEVE-O
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