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Der 1.FC Köln steckt mitten im Abstiegskampf der Fußballbundesliga. Einen Kampf den man im Winter noch meinte entgehen zu können. Doch im Jahr 2015 läuft es bei der Elf von Peter Stöger nicht mehr. Die Konkurrenz holt seit Wochen mehr Punkte als der FC und schleicht sich langsam an. In den nächsten beiden Spielen erwartet man Tabellenführer Frankfurt und die wiedererstarkte Borussia aus Dortmund.
Wir schauen auf die Gründe für die Krise und zeigen Dinge, die den Fans trotzdem Mut machen dürfen.
Die Gründe:
Lebensversicherung Ujah trifft nicht mehr
Anthony Ujahs letztes Tor datiert noch aus der Hinrunde.Beim 3:2 Sieg in Wolfsburg traf er das letzte Mal. Seitdem ist der sensible Nigerianer nunmehr sechs Spiele ohne Torerfolg. Yuya Osako, der in Ujahs Schwächephasen übernimmt ereilt das selbe Schicksal. Nur Mark Uth erzielte ein Stürmertor in 2015, aber Uth sucht noch seinen Rhythmus und spielt meist unauffällig.
Die Stützen in der Leistungskrise
Marcel Risse, Matthias Lehmann, Kevin Vogt, Jonas Hector, Daniel Halfar oder Kevin Wimmer. Keiner der Kölner Führungsspieler erreichen momentan Normalform. Dadurch hapert es an den elemantarsten Dingen. Die zweite Reihe ist kaum in der Lage Verantwortung zu übernehmen. Zuletzt sollten Yannick Gerhard und Kazuki Nagasawa neue Impulse setzen, doch diese jungen Talente scheinen schier überfordert mit der derzeitigen Situation. Neuzugang Alban Meha bringt die gefährlichen Standards, die erhofft wurden, findet aber ansonsten kaum statt.
Das große Verletztungspech
Momentan fallen mit Pascal Groß, Pawel Olkowski und Mergim Mavraj drei wichtige Stützen der letzten Wochen aus. Groß fehlt als Ideengeber, Olkowski verfügt einfach über mehr Offensivdrang als Vertreter Brecko und Mergim Mavraj war grade dran die Probleme in der Viererkette zu beheben ehe er ausfiel. Bard Finne fehlt ohnehin den Rest der Saison.
Die eklatante Heimschwäche
Nur ein Heimsieg in dieser Saison. Im Rhein-Energie-Stadion geht mittlerweile spürbar die Angst um. Es hat den Anschein als würden die Kölner Kicker tatsächlich lieber auswärts auflaufen. Grausam für die tollen Fans in diesen Stadion. Als nächstes kommt Frankfurt. Die Angst vor einer erneuten Pleite ist im Verein fast greifbar.
Fünf Spiele ohne Sieg
Seit fünf Partien hat Köln nicht mehr gewonnen. Und schlimmer noch, man war im Prinzip nicht einmal in der Nähe eines Sieges. Dafür gab es schlimme Vorstellungen gegen Paderborn und Hannover. Auch das dürfte in den Köpfen eine Rolle spielen.
Die Mutmacher:
Zuletzt stabil
Das zumindest defensivstarke 0:0 gegen Bayern München könnte den Kölnern einen Ruck geben. Man hat gesehen, dass man, wenn auch mit Glück, bestehen kann. Mit richtig viel Glück hätte man am Ende sogar gewinnen können. Und hinten hat man mit Timo Horn einen überdurchschnittlichen Keeper als Faustpfand.
Die Verantwortlichen bleiben ruhig
Die Zielsetzung hieß zu jeder Zeit Klassenerhalt. Sicher hat man sich zur Winterpause intern besser gesehen, aber nun bleiben trotzdem alle Verantwortlichen ruhig. Peter Stöger steht absolut nicht zur Diskussion. Es wird ruhig trainiert. Die Fans haben sich nach dem Paderborn-Spiel ausgelassen. Seitdem herrscht stille. Allerdings eine gespenstische Stille.
Die Konkurrenz hinkt mit
Die Konkurrenz punktet im Schnitt zuletzt zwar besser als der FC aber Angst muss man vor der Punktausbeute der anderen Abstiegskandidaten wahrlich nicht haben. Bremen, Paderborn, Berlin und Augsburg übertreffen sich mit heimischen Unentschieden und Auswärtspleiten. Eine Serie dieser Mannschaften scheint unwahrscheinlich.
Das Restprogramm
Man hat noch drei von vier Konkurrenten im direkten Vergleich. Diese Spiele muss man erfolgreich bestreiten dann kann kaum etwas passieren. Das Restprogramm als Abschluss:
Eintracht Frankfurt (H)
Borussia Dortmund (A)
SV Werder Bremen (H)
SC Freiburg (A)
1899 Hoffenheim (H)
Hertha BSC (A)
Bayer 04 Leverkusen (H)
FC Augsburg (A)
FC Schalke 04 (H)
FSV Mainz 05 (A)
VFL Wolfsburg (H)
Geändert von Der Kölner (06.03.2015 um 12:08 Uhr)
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