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| Erhalten: 51 Vergeben: 2 |
Hannover 96 2:0 VfL Wolfsburg
Mit dem VfL Wolfsburg kam erstmals ein richtiger Top-Gegner nach Hannover, und es wurde gespannt gemutmaßt, ob Korkut die gegen den FC Bayern und den BVB aufgestellte Fünferkette beibehalten oder bei der ansonsten üblichen Viererkette bleiben würde. Doch Korkut zeigte Mut, ließ im bekannten 4-2-3-1-System auflaufen – und seine Mannschaft gleich in die erste gefährliche Szene laufen: Der aufgerückte Naldo setzte per Distanzschuss nach zehn Minuten den ersten Abschluss knapp am Kasten Hannovers vorbei. Doch im Gegenzug bewies Hannover eiskalte Chancenverwertung: Stindls Pass wurde von Joselu mitgenommen, der Spanier ließ Robin Knoche aussteigen und schloss mit einem platzierten Flachschuss zur überraschenden Führung ab. Aber das änderte nichts an der Dominanz der Wölfe, die über André Schürrle die nächste Chance hatten – diesmal parierte Zieler. Der restliche Verlauf der ersten Halbzeit war dann ein ungleiches Duell mit Ron-Robert Zieler und Kevin de Bruyne in den Hauptrollen: Der Belgier scheiterte gleich zweimal selbst am Weltmeister-Torüter, die größte Möglichkeit des ersten Durchgangs legte der belgische Nationalspieler für Nicklas Bendtner auf, der aus bester Position aber Zieler anschoss. Nach dem Seitenwechsel gab es dann erst einmal Diskussionsbedarf: Luiz Gustavo verlor im Mittelfeld den Ball an Leonardo Bittencourt, der dann vom Brasilianer umgetreten wurde – Referee Deniz Aytekin entschied auf Platzverweis. Das hemmte den Offensivdrang der Wölfe vorerst, doch dann ging es umso heftiger nach vorne: Binnen vier Minuten musste Zieler gleich drei Abschlüsse von Bas Dost abwehren, kurz darauf traf Vieirinha den Pfosten. Der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein, doch genau im richtigen Moment setzte Hannover den entscheidenden Konter: Lars Stindl schickte Didier Ya Konan auf dem Rechten Flügel, der Ivorer übespurtete Naldo und kam frei vor Diego Benaglio zum Abschluss, ließ den Schweizer mit einem Tunnler alt aussehen und entschied so das Spiel.
Ron-Robert Zieler avancierte zum Matchwinner
SV Werder Bremen 1:1 Hannover 96
Gegen den SV Werder Bremen kam es im „Nordderby“ für Hannover 96 bei gleich zwei Spielern zu einem Wiedersehen: Leon Andreasen und Christian Schulz standen in der Startformation. Doch Alarm gab es erst einmal auf der anderen Seite: Hiroki Sakai schickte seinen Landsmann Hiroshi Kiyotake die Linie entlang, der Mittelfeldspieler ließ Jannik Vestergaard aussteigen und schlenzte den Ball vom Strafraumeck sehenswert in die lange Ecke. Danach behielt Hannover das Spiel weitesgehend im Griff, hatte durch einen Freistoß von Lars Stindl und einen Kopfball von Joselu noch zwei gute Chancen vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause war das Spiel dann aber komplett umgekippt: Bremen rannte an, Zlatko Junuzovic scheiterte erst mit einem Freistoß an der Latte, ehe Fin Bartels mit einem absoluten Traumtor den Ausgleich herstellte: Der Ex-Paulianer netzte per Seitfallzieher ein. Es war nach 55 Minuten die letzte Chance im Spiel, dass damit zu einem letztlich verdienten Remis wurde.
Hannover 96 3:1 FC Augsburg
Gegen den FC Augsburg in der zweiten Englischen Woche in Folge setzte Tayfun Korkut voll auf die Jugend: Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 22,7 Jahren stellte der Türkische Trainer die jüngste 96-Startelf der Bundesligageschichte auf, mit Teichgräber, Schulze, Hirsch und Dierßen kamen vier der Spieler bislang zusammen auf nur acht Profispiele. Doch Augsburg kam trotzdem nicht in die Position, das Spiel zu kontrollieren, und Tim Dierßen zeigte, dass Korkut bei den eingesetzten Spielern nicht nur auf die Pause der etablierten, sondern auch auf Qualität setzte: Nach Schuss von Leonardo Bittencourt legte Artur Sobiech quer zu Tim Dierßen, der am Elfmeterpunkt Paul Verhaegh aussteigen ließ und zur frühen Führung einschießen konnte. Und noch ehe der FCA wirklich wach war, klingelte es ein zweites Mal: Leonardo Bittencourt flankte scharf nach innen, wo sich Didier Ya Konan durchsetzte und zum 2:0 eingrätschte. Danach gelang Augsburg offensiv dann etwas mehr, doch mehr als ein Kopfball von Dong-Won Ji über den Kasten war nicht zu sehen. Nach dem Seitenwechsel stellte der eingewechselte Kenan Karaman dann mit einem wahren Traumtor nach Steilpass von Leonardo Bittencourt auf 3:0 stellte. Kurz darauf setzte Tim Dierßen einen Distanzschuss knapp über den Kasten, Salif Sané zielte aus der zweiten Reihe an den Pfosten. Dafür kam der FC Augsburg noch zum Anschlusstreffer: Nach einer Ecke von Markus Feulner kam Pierre-Emil Hojbjerg frei zum Kopfball und steuerte für den Tabellenletzten noch den Ehrentreffer bei.
Tim Dierßen bekam vom Trainer die richtigen Anweisungen
SC Freiburg 1:2 Hannover 96
Im letzten Ligaspiel vor der Winterpause reiste Hannover 96 in den Breisgau zum SC Freiburg. Durch Leon Andreasens Distanzschuss hatten die Gäste schon früh die erste Chance, doch Roman Bürki war hellwach. Zehn Minuten später war der schweizerische Nationalspieler jedoch Chancenlos, als Edgar Prib eine Hereingabe von Miiko Albornoz mit dem Außenrist ins lange Eck beförderte. Didier Ya Konan fand nach einer halben Stunde in Roman Bürki seinen Meister, ebenso wie Miiko Albornoz fünf Minuten später. Doch noch vor der Pause konnte der Ivorer Ya Konan auf 0:2 stellen, diesmal war Edgar Prib als Vorbereiter beteiligt und bediente den Rechtsaußen mustergültig. Nach dem Seitenwechsel war mit Vladimir Daridas Freistoß schon nach wenigen Minuten der erste gute Versuch für den Gastgeber zu sehen, doch in der Folge war weiterhin Hannover 96 spielbestimmend: Edgar Prib (48') und Lars Stindl (55') hatten die nächsten großen Gelegenheiten, ehe ein riesiger Bock von Christian Schulz den Gastgeber ins Spiel brachte: Schulz rutschte bei der Ballannahme auf dem verschneiten Geläuf aus und servierte Jonathan Schmid den Ball auf dem Silbertablett, der Franzose ließ Zieler dann keine Abwehrchance. Doch es änderte nichts daran, dass Hannover nichts anbrennen ließ – bis plötzlich der zweite Innenverteidiger auch patzte: Zwei Minuten vor dem Ende ließ Marcelo einen Rückpass in Richtung Zieler zu kurz geraten, Jonathan Schmid spurtete dazwischen und der Brasilianer zog den Freiburger um – Rote Karte und Elfmeter. Vladimir Darida trat an, doch der tschechische Nationalspieler setzte den Ball mit der letzten Szene des Spiels an den Pfosten.
Hannover 96 2:0 VfL Bochum
Ein letztes Spiel war im Jahr 2014 noch zu absolvieren: Im DFB-Pokal traf Hannover 96 auf den VfL Bochum. Gegen den Zweitligisten sah man in der HDI-Arena bei eisigen -7° ein dem Wetter entsprechendes Spiel. Ohne Torschuss ging es in die Pause, am Ende hatte es Hannover dann aber doch geschafft: Durch Leonardo Bittencourt (66') und Didier Ya Konan (71') konnten die „Roten“ das Spiel letztlich mit 2:0 für sich entscheiden, Torjäger Joselu bereitete beide nach einem Konter fallenden Treffer mit Steilpässen vor. In der nächsten Runde trifft Hannover 96 auf Borussia D
Joselu und Bittencourt harmonierten perfekt
Quellen: Zieler, Dierßen & Korkut, Joselu & Bittencourt, Spielerbilder
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Das Wintertransferfenster
Black_Tiger (26.02.2015)
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