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Interview mit Kosta Runjaic
Reporter: Herr Runjaic, nachdem der Aufstieg nun zum zweiten mal verpasst wurde, hat der 1.FC Kaiserslautern einen Umbruch in der Manschaft vollzogen.
Die Manschaft hat viel an Qualität verloren. Mit Mohamadou Idrissou und Simon Zoller verlor der FCK sogar seine beiden Toptorjäger, die in der vergangenen
Spielzeit 26 der insgesamt 55 Tore erzielten. Wie wird sich das auf die Spielweise der neuen Manschaft auswirken?
Kosta Runjaic: Natürlich sind solche Abgänge nicht leicht zu verschmerzen. Mit Srdjan Lakic, Philipp Hofmann, Stefan Mugosa und Amin Younes haben wir aber einige Alternativen mit der nötigen Qualität.
Dazu haben wir noch einige sehr gute junge Stürmer aus dem eigenen Nachwuchs mit viel Potential im Kader.
Reporter: Sie haben Srdjan Lakic erwähnt, der in der vergangen Spielzeit nur auf 17 Einsätze und magere 2 Tore kam.
Wie wollen Sie es schaffen, dass er sich wieder zu einem Leistungsträger entwickelt?
Kosta Runjaic: Srdjan macht jetzt die komplette Vorbereitung mit und wird hart an sich arbeiten, um an die damaligen starken Leistungen anzuknüpfen.
Ich bin mir sicher, dass wir in der kommenden Saison einen anderen Srdjan Lakic sehen werden.
Reporter: Was erhoffen Sie sich von den Sturmtalenten Philipp Hofmann, Stefan Mugosa und Amin Younes?
Kosta Runjaic: Hofmann hat schon in der vergangenen Spielzeit beim FC Ingolstadt bewiesen, dass er sich schnell zurecht finden kann. Außerdem kennt er die Liga, was durchaus von Vorteil sein kann.
Mugosa und Younes bringen viel mit, wir werden beide Stück für Stück an die neuen Gegebenheiten heranführen. Wir sind uns aber auch im klaren das diese Spieler Zeit brauchen.
Reporter: Welchen Weg wird der FCK in den kommenden Jahren gehen?
Kosta Runjaic: Wir wolllen und werden versuchen wieder junge Spieler zu entwickeln. Natürlich auch aus dem eigenen Nachwuchs.
Natürlich dürfen dadurch die anderen Ziele nicht vernachlässigt werden.
Reporter: Und die wären?
Kosta Runjaic: Der FCK ist ein Traditionsverein, der in die erste Liga gehört. Wir werden mit aller Macht versuchen, dort wieder hinzukommen.
Reporter: Es stehen bereits einige Talente im Kader aus dem eigenen Nachwuchs, die Sie bereits an die Manschaft heranführen möchten.
Belastet der Ergebnisdruck während der Saison nicht dann die Entwicklung dieser Spieler?
Kosta Runjaic: Nein. Wir haben uns für diesen Weg entschieden und werden diesen auch konsequent gehen.
Natürlich müssen wir dann auch mit kritischen Stimmen im Umfeld rechnen, falls es mal nicht laufen sollte, aber das gehört zum Fußballgeschäft dazu.
Reporter: Letzte Frage: Eine Aufbruchstimmung am Betzenberg ist deutlich zu spüren. Reißt Sie das auch mit?
Kosta Runjaic: Aufjedenfall. Die ganze Stadt ist nahezu elektrisiert.
Ich bin zuversichtlich, dass die Roten Teufel künftig wieder für etwas stehen. Nähmlich Biss, Laufbereitschaft, Leidenschaft und Zielstrebigkeit.
Quelle: Kosta Runjaic
Geändert von Florinioti (13.11.2014 um 00:27 Uhr)
Tarnat (18.11.2014)
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