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Gegen Augsburg ließ Favre ein bisschen rotieren: Jantschke spielte in der Innenverteidigung, dafür Korb rechts, Nordtveit ersetzte den angeschlagenen Xhaka, und vorne erhielt Mlapa eine Bewährungschance.
Obwohl das Spiel auswärts stattfand, übernahmen die Fohlen sofort das Kommando, was fast zu einem frühen Tor führte. Raffaels Kopfball ging allerdings am Tor vorbei (4.). Nachdem Augsburg eine gute Konterchance nicht genutzt hatte, konterte Gladbach seinerseits: Raffael dribbelte sich durch die Verteidigung des FCA, und Hitz' Abwehr seines Schusses fiel Mlapa direkt vor die Füße, der unhaltbar zum 0:1 abstaubte. Man merkte den Mönchengladbachern an, dass sie das zweite Tor erzielen wollten, doch auch der FCA hatte überraschend viele gute Möglichkeiten. Ter Stegen konnte jedoch zwei Mal (17., 23.) glänzend parieren. Als dann die Augsburger mal wieder den Ball verloren, kombinierte sich Gladbach schnell an den Strafraum des FCA vor und Arango schloss mit einem schönen Schlenzer zum 0:2 ab. Augsburg bemühte sich weiter redlich und wäre durch Keane zwei Mal fast zum Anschlusstreffer gekommen, doch das nächste Tor schoss wieder nicht der FCA: Mlapa netzte freistehend zum 0:3 ein.
Nach der Pause kam Ex-Augsburger Andre Hahn in die Partie. Die Fohlen versuchten, das Ganze herunterzuspielen, kamen aber trotzdem noch zu Chancen wie in der 62. Minute, als Mlapa den Hattrick hätte perfekt machen können. Auch der FCA hatte noch ein, zwei Chancen, doch ter Stegen zeigte wieder einmal seine Klasse.
Fazit: Ein letztlich verdienter, aber zu hoher Sieg für die Gladbacher. Augsburg hätte mehr aus seinen Möglichkeiten machen müssen.
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Links: Mlapa staubt zum 0:1 ab. Rechts: Raffael versucht es akrobatisch.
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Vor dem Topspiel gegen Klopps Borussia zeigte sich Fohlen-Trainer Lucien Favre selbstbewusst: „In den letzten Wochen haben wir uns enorm verbessert, wir wollen unsere Chance gegen Dortmund nutzen.“ Mit einem Sieg in diesem Spiel konnten die Gladbacher erstmals in dieser Saison auf einen Europapokalplatz springen.
Auf dem Platz überließen die Fohlen erst einmal den Gästen das Kommando und lauerten auf Konterchancen. Die Dortmunder Borussia stand aber gut, und so verlief sich der Konter nach Mkhitaryans guter Torchance in der 8. Minute im Sand. Danach schafften die Mönchengladbacher es eine Weile, den BVB vom eigenen Tor wegzuhalten, erspielte sich aber auch keine eigenen guten Chancen. Als die Schwarz-Gelben dann das nächste mal gefährlich an den Strafraum der Fohlen herankamen, schepperte es gleich: Mkhitaryan zog von der Strafraumgrenze ab und ter Stegen streckte sich vergeblich. 0:1 in der 33. Minute. Mönchengladbach wurde jetzt mutiger; hatte jetzt nicht mehr so viel Ballbesitz, dafür die besseren Chancen. Stranzls Kopfball in der landete nur am Pfosten (41.), in der 45+2. Minute scheiterte Herrmann an Weidenfeller.
Mönchengladbach versuchte, an das Ende der ersten Halbzeit anzuknüpfen, doch die Dortmunder hatten jetzt anscheinend nicht mehr so einen großen Bedarf am 0:2, denn der BVB versuchte, zu verwalten. Deshalb wechselte Favre in der 69. Minute Hahn für Arango ein, der ein bisschen für Wirbel sorgen sollte. Was er dann auch gleich tat: Sein abgefälschter Schuss aus fast 30 Metern strich nur knapp übers Tor (71.). Zwei Minuten später sorgte Kruse mit einem schönen Tor für den verdienten Ausgleich. Die Fohlen wollten sogar noch mehr, doch zwei weitere Chancen vergab man, und in den Schlussminuten zog man sich lieber nach hinten zurück, um das Dortmunder 1:2 zu verhindern.
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Links: Das 0:1 durch Henrikh Mkhitaryan. Rechts: Herrmann scheitert am überragenden Weidenfeller.
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Gegenüber dem 1:1 gegen Dortmund gab es eine Änderung in der Startelf von Mönchengladbach: Brouwers spielte für Daems. Außerdem ersetzte Wendt wie auch gegen den BVB den weiterhin verletzten Filip Daems.
Von Anfang an war es eine temporeiche Partie, mit Chancen sowohl auf Gladbacher als auch auf Berliner Chancen. Allagui vergab freistehend vor Marc-Andre ter Stegen, auf der anderen Seite scheiterte Kruse an Thomas Kraft. Dieser hielt die Berliner Hertha in der Folgezeit im Spiel: Der Keeper hielt, was es zu halten gab. Weder Kruse (35.) noch Raffael (41.) konnten den Hertha-Schlussmann bezwingen.
Zur zweiten Halbzeit kam Mlapa in die Partie, was nichts an der Mönchengladbacher Dominanz, aber Torlosigkeit änderte.
Aufgrund der Ideenlosigkeit der Fohlen kam Hertha BSC zu gefährlichen Konterchancen. So auch in der 75. Minute, als Adrian Ramos eine schöne Flanke im Gladbacher Tor versenkte. Mit Hahn gewann das Spiel der Fohlen wieder mehr Tempo. Da Raffael ausgewechselt wurde, ging Arango in die Mitte – und bewältigte diese Aufgabe erstaunlich gut. Imer wieder leitete er Gegenstöße der Borussia ein. In der 87. Minute dann belohnte Hahn seine Mannschaft mit dem verdienten 1:1-Ausgleich. Nun wollten die Fohlen mehr. Der eingewechselte Hrgota konnte jedoch nichts mehr bewirken.
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Links: Kruse probiert es - trifft aber nicht. Rechts: Hahn erzielt den späten, aber verdienten Ausgleich für die Borussia.
Tabelle:
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Aufstellungen:
vs. Frankfurt: ter Stegen - Jantschke, Dominguez, Stranzl, Gaya - Xhaka (72. Hahn), Kramer - Herrmann, Hrgota (35. Rot) - Raffael (85. Arango), Kruse (66. Mlapa)
vs. Nürnberg: Heimeroth - Paredes, Brouwers, Stranzl, Gaya - Saul (55. Dahoud), Nordtveit - Hahn, Arango - Younes (77. Raffael), Mlapa
vs. Hamburg: ter Stegen - Korb, Dominguez, Stranzl, Wendt - Xhaka (75. Brandenburger), Kramer - Herrmann, Rupp - Raffael (46. Arango), Kruse (90. Mlapa)
vs. Nürnberg: ter Stegen - Korb, Dominguez, Brouwers, Gaya - Saul, Kramer - Herrmann, Hahn (80. Arango) - Younes (60. Raffael), Kruse (90. Mlapa)
Geändert von fcbwaldi (11.10.2014 um 15:45 Uhr)
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Vorläufige Bewertung der Neuzugänge:
Christoph Kramer (11 Spiele, 0 Tore, 4 Vorlagen):
Volltreffer. Da hat Eberl wirklich eine gute Investition getätigt; der lauffreudige Kramer ist schnell zum Stammspieler geworden. Schade nur, dass er in zwei Jahren wieder zu Leverkusen zurückkehrt.
Max Kruse (10 Spiele, 5 Tore, 2 Vorlagen):
Ebenfalls ein kluger Kauf. Auch Kruse ist Stammspieler und trägt mit seinen (auch oft wichigen) Toren zum Erfolg der Fohlen bei. Bildet ein kongeniales Duo mit Raffael und hat einen guten Notenschnitt (7,20).
Raffael (13 Spiele, 1 Tor, 1 Vorlage):
Er ist einer der wichtigsten Spieler von Mönchengladbach. Auch wenn sich seine Wichtigkeit (noch) nicht wirklich mit Scorerpunkten ausdrückt, ist er der Chef auf dem Platz. Spielt, als wäre er schon immer hier gewesen.
Gaya (6 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage):
Hat sich gut eingelebt in Mönchengladbach. Favre setzt ihn jetzt auch immer häufiger ein; war im Spiel gegen Frankfurt (1-1) sogar Man of the match. Beobachter prophezeien ihm eine große Zukunft, was auch die Meinung seines Trainers ist.
Saul (4 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen):
Er hat noch Anlaufschwierigkeiten. Favre und Eberl meinen zwar beide, man müsse ihm "die Zeit geben, die er braucht", doch langsam sollte der nicht billige 2,5 Millionen-Einkauf in die Gänge kommen. Denn auf der Position des defensiven Mittelfeldspielers herrscht so viel Konkurrenz wie sonst nirgendwo im Gladbacher Kader.
Juan Carlos Paredes (2 Spiele, 0 Tore, 0 Vorlagen):
Kam als Freier Spieler zu den Fohlen, als rechts hinten Not am Mann war. Jetzt sind Jantschke und Korb wieder fit. Dennoch brachte es Paredes immerhin auf 2 Einsätze. Er fügte sich unaffällig in das Gesamtgefüge ein, sollte offensiv aber noch an sich arbeiten.
Andre Hahn (11 Spiele, 2 Tore, 0 Vorlagen):
Kam für 3 Millionen Euro aus Augsburg und fand sich sofort ein. Bringt immer Wirbel ins Spiel, ob links oder rechts. Auch ein Mann für wichtige Tore. Hat noch ein großes Entwicklunspotenzial.
Geändert von fcbwaldi (11.10.2014 um 16:11 Uhr)
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