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Interview mit Lucien Favre:

Kicker Sportmagazin: Herr Favre, die Saisonvorbereitungsphase hat Mönchengladbach mit 1 Sieg, 1 Niederlage und 1 Remis beendet. Wie lautet Ihr Fazit?
Lucien Favre: Ich denke, wir haben uns von Spiel zu Spiel weiterentwickelt und uns langsam gefunden. Die Niederlage gegen Atalanta war blöd, keine Frage, aber man hat ja gesehen, dass wir es dann gegen Bilbao besser gemacht haben. Und Malaga war meiner Meinung nach der stärkste Gegner. Sehr gut fand ich deswegen, dass wir hinten fast nichts zugelassen haben. Wenn man dann noch einmal Glück hat, schießt man vorne das Tor und gewinnt mit 1:0.
kicker: Mit dem FC Bayern erwartet Sie gleich eine schwere Aufgabe zu Beginn. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?
Favre: Der FC Bayern ist einfach im Moment das Nonplusultra in der Liga und vielleicht sogar auf der Welt, aber auch für Bayern beginnt die Saison jetzt erst. Ich denke, dass wir davon ausgehen können, dass auch die Münchner noch nicht perfekt eingespielt sind. Wenn wir hinten gut stehen wie gegen Malaga, und vorne uns auch einmal vielleicht die ein oder andere Chance herausspielen, können wir vielleicht auch aus München etwas mitnehmen.
Mit Gaya, Saul und Paredes wurde der Kader in der Breite verstärkt. Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf?
Favre: Ach, ich bin da ganz entspannt. Es laufen gerade Verhandlunge, aber dazu will ich jetzt nicht mehr sagen.
kicker: Wird es noch Abgänge geben?
Favre: Nach dem derzeitigen Stand der Dinge sehen wir keinen Grund, noch einen Spieler abzugeben.
kicker: Wer wird Meister und wo landet Mönchengladbach?
Favre: Ich denke, dass der FC Bayern den Titel verteidigt, auch wenn sicher wieder mit Borussia Dortmund zu rechnen ist. Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz belegen und am liebsten europäisch spielen. Die Qualität dazu haben wir.