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  1. Verschwundene Dateien: K.O.-Kriterium für Daten-Retter

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    Fußballgott Avatar von Meckpommi
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    Standard Verschwundene Dateien: K.O.-Kriterium für Daten-Retter

    Beginnen wir mit dem einfachsten Testsituation: Sie haben eine Datei gelöscht, irgendwann den Papierkorb geleert, aber dann relativ zeitnah festgestellt, dass Sie die Datei noch brauchen.


    Für Datenrettungs-Tools ist dieses Szenario ein Kinderspiel. Denn das Dateisystem hat das File nicht physisch vernichtet, sondern nur in seiner Dateitabelle markiert, dass es gelöscht ist. Alle anderen Einträge in der Tabelle sind geblieben, nämlich wie groß die gelöschte Datei ist, ihr Name, das Format und auf welchen Clustern die eigentlichen Daten liegen. Ein Rettungs-Tool muss nichts anderes machen, als die Markierung "gelöscht" aufzuheben – schon ist die Datei für Windows wieder sichtbar. Kein Wunder, dass alle Rettungs-Tools im Test diese Aufgabe problemlos meisterten. Rund 6.200 Bilder sollten sie wiederherstellen und das haben alle zu hundert Prozent geschafft. In diesem einfachsten aller Fälle können Sie also getrost zu einer Freeware, wie Recuva oder PC Inspector File Recovery, greifen.



    Anders sieht es aus, wenn die Dateien nicht einfach nur gelöscht, sondern "verschwunden" sind. "Verschwunden" bedeutet: Das Dateisystem hat den entsprechenden Eintrag in seiner Tabelle überschrieben. Das ist die Regel, wenn der Löschvorgang länger zurückliegt oder die Hardware eine geringe Speicherkapazität aufweist, etwa auf USB-Sticks oder Smart-Cards.

    Bei verschwundenen Da*teien müssen die Rettungs-Tools einen RAW- oder Tiefenscan beherrschen. Der dauert wesentlich länger, denn jetzt sucht das Programm eine Partition komplett ab, um verschwundene Files anhand typischer Merkmale zu erkennen. Dieses Szenario trennt das Testfeld: Weiter hinten platzierte Tools wie Disk Doctors Undelete und O&O UnErase können keinen RAW-Scan durchführen. Alle anderen spüren verschwundene Dateien prob*lemlos wieder auf. Auffällig sind aber die großen Zeitunterschiede beim RAW-Scan: Windows Data Recovery von Stellar Phoenix braucht selbst auf einer kleinen NTFS-Partition von 5 GByte rund 50 Minuten für den Scan, unser Testsieger ToolStar File Recovery dagegen nur 2 Minuten. Eine Terabyte-Platte zu durchsuchen, wird mit dem Produkt von Stellar Phoenix zu einem tagefüllenden Geduldsspiel.

    Dieses Manko gleicht Stellar Phoenix allerdings durch interessante Reparatur-Funktionen aus: Bei korrupten Files kann der User die Größe neu definieren sowie den Header neu schreiben, um das passende Dateiformat zuzuweisen. Das klingt komplizierter als es ist, denn für bekannte Formate wie JPEG bringt die Software bereits entsprechende Profile mit.

    Eine sinnvolle Funktion, da Sie bei verschwundenen Dateien damit rechnen müssen, dass ein nicht geringer Teil der Daten schon überschrieben ist. Das heißt: Ohne die "Nachbehandlung" sind die wiederhergestellten Files nicht mehr brauchbar. Gerade auf kleinen Speichermedien wie USB-Sticks ist das sogar die Regel. Auf USB-Sticks und Smart-Cards hatte GetDatas Recover My Files im Test ein echtes Problem: Bei der Datenrettung gab die Software für jedes wiederhergestellte Bild dieselbe Dateigröße an – 1 MByte. Das ist natürlich falsch, die JPGs waren maximal 200 KByte groß.

    Downloads:


    Quelle :www.chip.de

    0 Nicht möglich!


  2. Folgender Benutzer sagt Danke zu Meckpommi für den nützlichen Beitrag:

    Andy (25.07.2008)

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