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Der Kampf um die internationalen Plätze fesselt die Fussballfans. Nachdem die Meisterschaft durch den VfL Wolfsburg entschieden ist, kämpfen dahinter gleich sieben Mannschaften um den Einzug nach Europa. Dabei trennen Bayern auf Platz 2 gerade einmal vier Punkte von Platz 8.
Der FC St. Pauli ist dabei mittendrin, doch musste in der Allianz Arena antreten. Die enttäuschenden Münchener begannen dieses Mal jedoch überzeugend und dominierten die Partie. Das erste Tor wollte zwar noch nicht fallen, doch der Spielverlauf stimmte die Fans positiv. Zumindest bis zur 31. Minute, als Thomas Müller völlig unnötig von hinten in den Gegner springt und zurecht die rote Karte sieht.
Doch auch dieser Rückschlag brachte den Rekordmeister nicht aus der Fassung. Schweinsteiger erzielte per Direktabnahme von der Strafraumkante die verdiente Führung. Pauli hatte eigentlich nichts entgegenzusetzen. Allerdings sollte sich Vrabecs Entscheidung, Byrne für Valencia aufs Feld zu schicken, das Spiel entscheiden. Denn der 21 jährige Engländer erzielte zwölf Minuten nach seiner Einwechslung einen Doppelpack inklusive eines sehenswerten Treffers (Video) und stellte den Spielverlauf auf den Kopf.
Den Münchenern blieb jede Reaktion verwehrt – Sieg für den Underdog!
Die direkten Konkurrenten nahmen sich währenddessen selbst die Punkte weg. Der BVB verlor gegen den Meister mit 1:2, Leverkusen und Hoffenheim trennen sich 1:1 und die Hertha trotz Schalke 04 ein 2:2 ab. Die Tabelle:
2. Bayer 04 56 Pkt +16 TD
3. FC Bayern 55 +23
4. Schalke 54 +12
5. Hertha 54 +8
6. BVB 53 +18
7. Pauli 52 +8
8. Hoffenheim 52 +6
Gegen die abstiegsgefährdeten Stuttgarter war die Anspannung beim FC St. Pauli deutlich zu spüren. Auch nach der frühen Führung durch Boland blieb der VfB die bessere Mannschaft und stellte Daniel Kum unter Beschuss. Doch erst Yannik Kerk stellte mit dem Halbzeitpfiff auf 1:1.
Die zweite Hälfte verlief genauso. Die Schwaben waren drauf und dran, den so wichtigen Führungstreffer zu erzielen, doch Daniel Kum erwischte einen Sahnetag. Stattdessen vernachlässigten die Gäste die Defensivarbeit, sodass Leckie nach einem Solo von Valencia den Konter perfekt vollendete und den glücklichen Sieg perfekt machte. Der VfB Stuttgart hingegen rutscht immer weiter in den Abstiegskampf.
Die direkten Konkurrenten des Kiez-Klubs zeigten ebenfalls Nerven: Hertha gewinnt zwar in Gladbach 1:0, aber Bayern verliert beim Meister mit 1:2. Außerdem gewann Bremen gegen Leverkusen (1:0), Hoffenheim unterlag Dortmund (1:2) und Schalke teilt sich die Punkte mit dem HSV (2:2).
2. Hertha 57 +9
3. BVB 56 +19
4. Bayer 04 56 +15
5. Bayern 55 +22
6. Schalke 55 +12
7. Pauli 55 +9
8. Hoffenheim 52 +5
Der vorletzte Spieltag hielt im Norden das Derby Bremen gegen St. Pauli bereit. Der SV Werder war mit topmotiviert, dem Rivalen im Kampf um Europa ein Bein zu stellen. Und es sah alles danach aus. Zwar spielte der FC St. Pauli überlegt und ohne viel Risiko, jedoch auch ohne viel Effektivität nach vorne.
Ein chancenarmes und schwer anzuschauendes Spiel plätscherte dahin und es lief auf ein 0:0 hinaus. Doch ein konzentriert vorgetragener Angriff wird von José Valencia mit seinem 20. Saisontor veredelt. „An solchen Tagen gilt einfach die Regel: Wer das erste Tor macht, gewinnt. Dieses Mal haben wir es dank José erzielt und können weiter hoffen“, so Trainer Vrabec.
Und hoffen ist gut ausgedrückt, denn es sieht sehr gut für den Kiez Klub aus, denn die Hertha verlor gegen den seit Wochen abgestiegenen 1.FC Nürnberg mit 1:2 und Schalke unterlag Bayern 0:2.
Zwar gewannen Leverkusen (1:0 vs. GLA) und Dortmund (1:0 vs. S04), doch auch Hoffenheim verlor erneut (0:2 vs. Wolfsburg). Damit reicht dem FC St. Pauli ein Punkt gegen Frankfurt, um den sechsten Platz zu verteidigen.
2. BVB 59 Pkt
3. LEV 59 Pkt
4. BAY 58 Pkt
5. PAU 58 Pkt
6. HER 57 Pkt
7. S04 55 Pkt
8. HOF 52 Pkt
St. Pauli qualifiziert sich für die Europa League! Vom Anpfiff weg spielten die Hamburger auf den benötigten Punkt und es ging sich aus, denn die Frankfurter Eintracht bemühte sich nicht wirklich. So war es ein höhepunktfreies Hin und Hergeschiebe, doch das war egal. Die Fans am Millerntor feierten und feierten. Platz 6 heißt es am Ende in der Abschlusstabelle.
Und auch Chinedu Obasi bekam nochmal 45 Minuten Spielzeit, um sich würdig von der Fussballbühne zu verabschieden. Jede Aktion vom Nigerianer wurde bejubelt: „Es war toll, vor heimischer Kulisse nochmal spielen zu dürfen. Ich habe jede Sekunde genossen, wie die Fans. Es war eine super Stimmung von den Fans. Danke!“, so ein emotionaler Chinedu Obasi nach dem Spiel.
Quelle
Erst Pauli, dann Leverkusen, nun doch wieder St. Pauli! Der Einspruch des Kiez-Klubs gegenüber des im März verkündeten Urteils wurde angenommen und war demnach erfolgreich. Damit steht Niklas Stark auch über den Sommer hinaus beim FC St. Pauli unter Vertrag.
Im Winter wechselte Stark für rund zweieinhalb Millionen Euro zum FC St. Pauli. Doch gleichzeitig soll er auch bei Leverkusen einen Vorvertrag ab dem 01.07.2019 unterschrieben haben. Die Leverkusener klagten gegen den Transfer – und bekamen Recht! Das Sportgericht entschied damals, dass der Vorvertrag gültig sei und Stark ab Sommer für die Werkself auflaufen sollte.
Allerdings wollte und konnten das die Verantwortlichen des FC St. Pauli nicht akzeptieren. Allen voran Sportdirektor Rachid Azzouzi, der sich bereits in einem Interview dazu geäußert hatte. Er argumentierte damit, dass der Fehler auf Seiten des Spieler-Managements und nicht auf Vereinsseite liegt.
Und genau das sieht das Sportgericht nun auch so und gibt dem FC St. Pauli recht. Somit ist Starks Vorvertrag in Leverkusen nichtig und nicht rechtens. Stattdessen gilt sein bis 2023 Vertrag in Hamburg.
AUFLÖSUNG:
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