Wichtige Wochen souverän gemeistert
In den folgenden Wochen bekamen es die Paulianer mit harten Brocken zutun, wie dem 1.FC Nürnberg, dem SC Freiburg oder Eintracht Frankfurt. Doch diese Wochen gestaltete man sehr erfolgreich. Während es gegen Nürnberg eine leistungsgerechte Punkteteilung gab, fertigte man den SC Freiburg vor heimischer Kulisse mit Drei zu Null ab. Neben den mittlerweile schon gewohnten Torschützen Verhoek und Maier gesellte sich zudem Mitchell Weiser, bei dem nun nicht wenige hoffen, dass sein Knoten endlich aufgegangen ist.
Punktverlust gegen Frankfurt – bärenstark gegen 1860
Nach dem folgenden Spiel gegen den Absteiger aus der ersten Liga war Pauli-Coach Roland Vrabec eher weniger zufrieden, auch wenn sich ein Null zu Null gut liest. „Wir waren heute über 75 Minuten die deutlich bessere und auch aktivere Mannschaft. Aber wir haben es nicht hinbekommen, den Ball hinter die Linie zu befördern, was sehr schade ist“. In der Schlussviertelstunde wurden die Frankfurter dann doch noch mal offensiv tätig und stellten Eisfeld vor einige Probleme, doch der junge Schlussmann rettete zwei Mal überragend.
Die Chancenverwertung war im folgenden Kräftemessen gegen 1860 München kein Problem mehr, sodass man deutlich mit Drei zu Null in Führung gehen konnte. Auch das späte Tor durch Rubin Okotie dämpft dabei die Freude über den nächsten Dreier nicht, doch wohl eher die Meldung, dass sich Dominik Kaiser den Hüftmuskel gerissen hat und nun zwei Monate ausfallen wird.
Verletzungspech und Remis
Am 25. Spieltag traf der FC St. Pauli auf die abstiegsgefährdeten Auer aus dem Erzgebirge und konnten nicht überzeugen. Vermutlich war diese schwache Leistung der Hamburger mit dem Ausfall von Kaiser und der sich im Spiel zugezogenen Verletzung von Tom Trybull (verstauchter Knöchel, 4 Wochen) zutun. Glücklicherweise spiegelten sich die Spielanteile nicht auf der Ergebnistafel wieder, denn nach der Führung durch Leczano (28'), glich Verhoek aus dem nichts aus (30'). Aue drückte zwar auf die verdiente Führung, aber Maier (78') und Finne (90') nutzten die Torschüsse zwei und Drei, um den nächsten Sieg perfekt zu machen.
Neben einer eher durchwachsenen Leistung bleibt Vrabec nun noch die Sorge, wer die „Sechs“ bekleiden soll. Bereits im Laufe der gesamten Saison rotiert der Coach im defensiven Mittelfeld, da kein Spieler ihn dort zufrieden stellen kann. Mit Tom Trybull fällt nun aber derjenige Akteur aus, der dort noch am meisten überzeugen konnte.
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