0:1 Sobiech (12')
1:1 Sestak (16')
1:2 Verhoek (80')



1:0 Trybull (67')
1:1 Hennings (79')



0:1 Bongonda (29')
0:2 Maier (61')
0:3 Trybull (90')




1:0 Kurt (41')



1:0 Stöger (14')
1:1 Maier (26')

Richtungsweisende Spiele für den FC St. Pauli
Die bevorstehenden Spiele waren für die Kiez-Kicker mehr als richtungsweisend. Gelingt ihnen eine gute Punkteausbeute, könnte der Aufstiegszug doch noch nicht abgefahren sein. Lässt man Punkte liegen, rutscht man endgültig ins triste Tabellenmittelfeld ab.

Dreier in Bochum – bitteres Remis gegen den KSC
Am 26. Spieltag lief der FC St. Pauli im Bochumer rewirpowerSTADION auf und überzeugte mit einer couragierten Leistung. Vrabecs Devise, auf Ballbesitz zu spielen, ging auf, sodass der VfL oftmals nicht gefährlich vor Tschauner auftauchen konnte. Doch Sobiechs Führung nach einer Ecke (12‘) glich Sestak mit seinem elften Saisontor umgehend aus (16‘).

Fortan hatten die Gäste zwar mehr Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurde es nie. Erst in der 80. Spielminute konnte die Bochumer Defensive ausgespielt werden, wodurch Verhoek alleine im gegnerischen Sechszehner zum Schuss kam und den Sieg perfekt machte.

Gegen den KSC gab es zu Hause eine ähnliche Leistung von Vrabecs Elf, doch wieder war die Chancenverwertung das Hauptproblem. Erst in Minute 67 kam Tom Trybull nach einer glücklichen Ballmitnahme in eine gute Schussposition und zimmerte die Kugel in den Knick – Eins zu Null.

Die Gäste aus Karslruhe gaben sich aber nicht auf und investierten nun mehr. Nachdem Gonther eine Flanke nicht sauber geklärt hatte, landete das Leder bei Rouwen Hennings, der den Ball sehenswert im Tor versenkte – Eins zu Eins.


Sandhausen chancenlos – Pflichtsieg gegen Tabellenschlusslicht
Im nächsten Auswärtsspiel in Sandhausen kamen die Fans des FC St. Pauli voll auf ihre Kosten. Nach 90 Minuten stand es Null zu Drei aus Sicht der Hausherren. Leihgabe Bongonda erzielte mit seinem ersten Treffer im Trikot der Hamburger die Führung, Sebastian Maier und Tom Trybull stellten den Endstand mehr. Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie der Kiezklub auftrat. Das neu eingesetzte 4-2-3-1 System schien nun voll zu greifen, sodass es am Ende 20 (13) zu 1 (1) Schüsse aus Sicht der Gäste zu bestaunen war.

Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten gelang dem jungen Okan Kurt, der sich in den letzten Wochen in die Startelf spielte, sein erstes Zweitligator. Noch besonderer wurde sein Treffer in der 41. Spielminute dadurch, dass es der einzige Treffer in der Partie blieb. Die Paulianer spielten hätten durchaus noch nachlegen können, aber das Aluminium war oftmals im Weg. Der VfR Aalen konnte über die volle Spielzeit nichts entgegensetzen.

Duell der Aufstiegsaspiranten
Am 30. Spieltag gastierte Roland Vrabec und der FC St. Pauli am Betzenberg. Die Ausgangslage war klar: Verliert man gegen Kaiserslautern (2. | 48 Pkt.), dann ist der Aufstieg praktisch nicht mehr realisierbar (6. | 44 Pkt.) Doch die roten Teufel wussten, was auf dem Spiel stand, und kontrollierten die Partie vom Anpfiff weg. So war es auch wenig verwunderlich, dass es bereits nach 14 Minuten das erste Mal im Kasten von Philipp Tschauner klingelte. Kevin Stöger erzielte die Führung aus kurzer Distanz.

Eine der wenigen Offensivaktionen der Hanseaten endete in einem Freistoß nahe der Eckfahne. Kyoung-Rok Choi – der ähnlich wie Kurt in den letzten Spielen den Durchbruch schaffte – trat diesen Freistoß und der war so gut, dass sogar der kleine Sebastian Maier einköpfen und den Ausgleich erzielen konnte.

Fortan konzentrierten sich die Jungs von Roland Vrabec aufs Verteidigen, was ihnen auch gelang. Somit steht ein Eins zu Eins Unentschieden zu Buche und lässt damit alle Möglichkeiten im Aufstiegsrennen offen.