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Tops |
Erhalten: 42 Vergeben: 1 |
1:0 Bittencourt (26')
1:1 Zivkovic (36')
0:1 Bittencourt (22')
1:1 Benteke (26')
2:1 Kruse (45')
2:2 Byrne FE (57')
3:2 Xhaka (65')
3:3 Dezi (68')
3:4 Barto (79')
3:5 Dezi (84')
0:1 Leckie (9')
1:0 Sobiech (39')
2:0 Dezi (45')
0:1 Thy (20')
0:2 Max (51')
BVB im Aufwind, Spektakel im Borussia Park
Mit den Bayern im Nacken spielt es sich bekanntlich besonders schwer, so auch gegen den BVB. Nach einem desaströsen Start in die Saison befinden sich die Schwarz-Gelben nun auch im Aufwind. Kaum verwunderlich, dass die Dortmunder trotz der roten Karte für Sven Bender in Minute 24 das bessere Team waren. Zwar ging St. Pauli durch Bittencourt in Führung, doch Zivkovic glich aus. Nach dem Seitenwechsel war es ein offener Schlagabtausch, allerdings ohne Torerfolg.
In Gladbach war es ein regelrechtes Hin und her. Bittencourt, der nun voll in St. Pauli angekommen ist, erzielte die Führung nach 22 Minuten, die Benteke jedoch umgehend egalisierte. Kruse stellte mit dem Halbzeitpfiff sogar auf 1:2. Ein Foulelfmeter, verwandelt durch Byrne, stellte das Spiel wieder auf Null. In der 65. Minute staunten dann alle Stadionbesucher, als Granit Xhaka aus gut 30 Metern schoss und traf – Kum ohne Chance. Der FC St. Pauli hatte nun genug davon, immer hinterher zu rennen, und schaltete zwei Gänge hoch. Dezi, Barto und nochmal Dezi trafen in der Schlussphase und sorgten für den 5:3 Erfolg.
Pflichtsieg und Vorentescheidung im Titelkampf?
Gegen Freiburg spielte man mit angezogener Handbremse, denn am nächsten Wochenende trifft man auf den direkten Verfolger aus München. Ein frühes Tor durch Matthew Leckie reichte für drei Punkte, die die Bayern auf Distanz hielten.
In Bestbesetzung reiste der FC St. Pauli in die Münchener Allianz Arena. Beide Vereine trennen aktuell drei Zähler. Der perfekte Zeitpunkt, um die beste Saisonleistung abzurufen und genau das gelang dem Kiez-Klub. Vom Anpfiff weg bestimmten die Gäste die Partie nach Belieben, der Rekordmeister war erschreckend schwach. Die Hausherren konnten froh sein, nur zwei zu Null verloren zu haben. Der Kapitän persönlich, Lasse Sobiech, nickte nach einer Ecke zum 1:0 ein, ehe Dezi sechs Minuten später nachlegte. Nach 90 Minuten gab es 22 zu 4 Schüsse – ein Klassenunterschied.
Sechs Punkte Vorsprung bleiben
Am 30. Spieltag ging es im kleinen Derby gegen den Tabellenletzten Werder Bremen um weitere drei Punkte. Mit einer B-Elf startete Mirko Boland in die Partie – mit Erfolg. Lennart Thy legte in Minute 20 vor, Sidney Max setzte mit seinem ersten Profitreffer den Schlusspunkt – 2:0.
0:1 Dezi FE (35')
0:2 Byrne (77')
Sensation an der Anfield Road
Das Hinspiel gewann Liverpool in Deutschland mit 0:1. Mario Balotelli erzielte kurz vor dem Abpfiff den entscheidenden Treffer. Doch die Ausgangslage war nicht schlecht, denn St. Pauli brauchte nur ein einziges Tor, um zumindest in die Verlängerung zu kommen. Und wie das Schicksal so wollte, fiel Tim Dierßen im gegnerischen Strafraum zu Boden. Der Unparteeische entschied auf Elfmeter. Alle Diskussionen brachten nichts, die strittige Entscheidung blieb, Dezi netzte ein – da ist das wichtige Tor!
Im Folgenden konzentrierten sich die Gäste auf das Verteidigen, Liverpool wurde besser. Ein Tor gelang ihnen nicht. Stattdessen ließen sie sich auskontern. Der eingewechselte Mahlon Byrne nahm Tempo auf, legte rund 40 Meter zurück und ließ Mignolet keine Chance – 2:0! St. Pauli im Viertelfinale!
0:1 Marchisio (18')
1:1 Dezi (72')
0:1 Stindl (85')
Juventus dominant, aber unglücklich
Der Lostopf sogte für das Duell St. Pauli gegen Juventus Turin. Der italienische Meister spielte überragenden Fussball im Hinspiel, ging durch Marchisio verdient in Führung. St. Pauli strauchelte über die 90 Minuten hinweg, doch ein Zufallsprodukt sorgte dafür, dass Dezi frei vor dem gegnerischen Kasten auftauchte. Der Italiener ließ sich nicht beirren und stellte auf 1:1 – ein gutes Ergebnis im Hinspiel...
...dass im Rückspiel sogar getoppt wurde! Es war zwar eine denkbar ungünstige Aufgabe, wenn Juventus Turin die Null halten musste, doch die Leistung des Kiez-Klubs war sehr gut. Lediglich ein Tor wollte nicht fallen. Sie drückten und drückten, doch der Treffer blieb zunächst aus. Eine Standardsituation in Minute 85 sorgte für Brisanz: Der Ball kommt rein, Dezi verliert das Kopfballduell, doch das Spielgerät landet bei Marco Stindl, der aus elf Metern abzieht und trifft! 1:0! Was für ein wichtiger Zeitpunkt für den ersten Pflichtspieltreffer von Marco Stindl! Damit zieht St. Pauli sensationell in das Halbfinale der UEFA Champions League ein, wo Paris Saint-Germain wartet!
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