Taktikänderung bringt Erfolg zurück
Nach einem sehr schwachen Saisonstart nahm Trainer Roland Vrabec nun erneut Änderungen an der Formation vor und stellte auf die klassische Raute um. Dabei sollte Maier auf der Zehn an seine bisherige Form anknüpfen und sowohl Bard Finne, als auch Marvin Ducksch mit Bällen füttern. Über die Außen spielte Choi für den verletzten Rzatkowski. Sein Pendant auf rechts war Mitchell Weiser.
St. Pauli belohnt sich nicht
Am 6. Spieltag war Eintracht Frankfurt zu Gast am Millerntor und war somit der Favorit für diese Partie. Vrabecs Entscheidung, auf die Raute zu setzen, war goldrichtig, sodass seine Jungs sehenswerten Fussball spielten. Bard Finne gelang es auch schnell, das erste Tor zu erzielen (25‘). Doch mit dem ersten Angriff der Gäste fiel der Ausgleich durch Flum (35‘).
Anschließend blieben die Spielanteile weiterhin ungleich verteilt, sodass Maier nach 67 Minuten die erneute, und auch verdiente Führung erzielte. Erst zehn Minuten vor dem Ende rafften sich die Frankfurter auf und schnürten die Hausherren rund um den eigenen Sechzehner ein. Ein eher schwach platzierter Schluss von Linksverteidiger Oczipka fand in der Nachspielzeit doch noch den Weg ins Tor, weil Tschauner wieder nicht gut aussah und den Ball unter sich hindurchrutschen ließ. Wieder keine drei Punkte für die Hamburger.
Souverän gegen Freiburg und Nürnberg
Nach dem Frankfurt-Spiel folgten dafür zwei überragende Partien des FC St. Pauli. Gegen den Absteiger standen nach 90 Minuten 13 zu drei Torschüsse pro Pauli zu Buche, allerdings fanden nur zwei Schüsse den Weg an Roman Bürki vorbei ins Tor. Auch der frühe Führungstreffer durch Darida konnte Vrabec und seine Elf nicht stoppen – Zwei zu Eins.
Gegen Nürnberg entschied eine frühe rote Karte auf Seiten des Glubs die Partie. Gleich zwei Elfmeter im ersten Durchgang konnte Verhoek verwandeln und damit den nächsten Dreier perfekt machen. Nürnberg stellte sich einfach unglaublich dämlich in den Defensivzweikämpfen an, sodass heute nichts zu holen war.
Tschauner mit dem Eigentor gegen Fürth
Auch gegen Fürth dominierte der FC St. Pauli die Partie und ging bereits in Hälfte Eins durch Verhoek in Führung. Der Stürmer mit der Nummer 12 befindet sich aktuell einfach in bestechender Form. Im weiteren Verlauf verpassten es die Hamburger aber, den Sack zu zumachen, sodass Fürth noch einmal zurück ins Spiel fand. Doch der Ausgleich fiel durch ein Missverständnis zwischen Sobiech und Tschauner. Nachdem Sobiech den Ball im eigenen Fünfmeterraum angenommen hatte, wollte der Hamburger Schlussmann den Ball aufnehmen, buchsierte diesen aber dummerweise ins eigene Tor. Damit gab es für Vrabec nach zuletzt zwei Siegen in Folge den nächsten Punkt.
Frühes Gegentor bringt Pauli nicht aus der Fassung
Wie schon so oft in den letzten Wochen geriet man auch gegen Union Berlin schnell in Rückstand (9‘). Aber erneut überzeugten die in braun gekleideten Paulianer über die vollen 90 Minuten und drehten durch einen Doppelpack von Sebastian Maier die Partie – und klettern damit auf den fünften Tabellenrang!
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