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Er ist angekommen. Chris Gunter nahm am 1.Juli 2016 seine Arbeit in seiner Geburtstadt Newport auf. Der mittlerweile 27-jährige Rechtsverteidiger entschloss sich vergangenen Winter für den Schritt zurück in Liga 3. Dieser Transfer sorgte in England und Wales für Aufsehen und zeigt, wohin die Reise des kleinen, aber ambitionieren Vereins aus Wales hingehen soll. Auf der Pressekonferenz wurde der 53-fache Nationalspieler vorgestellt.
Pressesprecher:
Herzlich Willkommen hier und heute zur Vorstellung unseres neuen Spielers Chris Gunter. Vielen Dank , dass sie so zahlreich erschienen sind. Chris, wie fühlt es sich an, wieder zuhause zu sein.
Gunter:
Erstmal vielen Dank auch von mir, für ihr kommen. Es ist natürlich ungewohnt, weil ich in den letzten Jahren bei Vereinen angestellt war, die natürlich viel größer waren. Größeres Trainingsgelände, viel mehr Presse. Daher ist es jetzt natürlich auch mal schön, in seiner Geburtstadt zu spielen. Es fühlt sich sehr gut an.
Pressesprecher:
Dann bitte ich die Presseleute direkt Fragen an Chris zu stellen.
Matt Dunnhofer:
Sie sagten es bereits, dass hier alles etwas kleiner ist. Was ist der größte Unterschied bisher, den sie feststellen konnten?
Gunter:
Man muss sich hier ja nur umsehen. Es ist wirklich alles eine Nummer kleiner, familierer hier. Hier kann man auch mal ungestört miteinander reden. Und auch den Fans kann man etwas näher sein. Das gefällt mir gut nud ist sicherlich nichts negatives.
Jaimes:
Wie fühlen sie sich bei ihrer Rückkehr in die alte Heimat ? Hat vielleicht ein bisschen Heimweh zum Wechsel beigetragen ?
Gunter:
Heimweh hat da keine große Rolle gespielt. Es war einfach so, dass ich bei Reading eine schwere Zeit hatte. Nach dem Abstieg wurde da alles auf den Kopf gestellt. Da war es nicht einfach, sich nur auf den Fußball zu konzentrieren. Das Angebot hat mich geehrt. Und das Konzept hat mich einfach überzeugt. Und wie bereits gesagt, ist es ein schönes Gefühl. Wie wenn man ein paar Jahre weg ist und dann wieder zur Familie kommt.
Hat wieder ein Grund zum Lachen - Chris Gunter wurde in Newport vorgestellt
Ralf:
Was hat sie dazu bewogen für Newport spielen zu wollen?
Ist dieser Schritt für ihre Karriere nicht etwas hinderlich, wenn sie zu einem schwächeren Club wechseln?
Gunter:
Ich habe lange überlegt, da ich nun in einem Alter bin, wo man es sich gut überlegen muss. Der Schritt zurück in Liga 3 war aber gut überlegt. Ich hätte anderswo mehr Geld bekommen können. Aber ich bin ehrlich: Ich brauchte eine komplette Veränderung und Newport kam da genau richtig. Ich brauchte auch vom Kopf her, etwas Neues. Ein Verein der nach Oben möchte, ein klares Konzept hat und ein Trainer, der mich unbedingt wollte. Ob es nun hinderlich ist oder nicht. Manchmal muss man etwas Risiko gehen , aber ich bin optimistisch, dass das hier klappt.
Joe Temple:
In den Medien kursierten Gerüchte, über einige Klauseln. Können sie dazu was sagen?
Gunter: (lächelnd)
Ich werde hier nicht über Vertragsdetails sprechen. Das geht nur mich und den Verein an. Ich kann nur soviel sagen. Ich bin aus vollster Überzeugung hier nach Newport gewechselt!
RichardBarcelona:
Der Wechsel von Reading zu Newport ist sciherlich kein Aufstieg in ihrer Karriere, oder sehen sie es als Waliser als Herzensangelgenheit, für einen walisischen Verein zu spielen?
Gunter:
Wie bereits gesagt. Manchmal muss man den Schritt zurück gehen, um voran zu kommen. Es ist sicherlich etwas schönes, wieder in seinem Heimatland zu spielen. Von Herzensangelegenheit will ich jetzt nicht sprechen. Weil ich ja schon bei Cardiff gespielt habe. Aber ich möchte der Stadt etwas zurückgeben, in der ich geboren wurde.
Black Tiger
Wie kamen Sie auf den Verein Newport ? Und hatten Sie Angebote aus höheren Ligen und warum entschieden Sie sich für die schwächere Liga ?
Gunter:
Ich bin hier geboren, da hat man den Verein immer mal im Hinterkopf. Und ja, ich hatte Angebote aus der 2.englischen Liga und auch aus dem Ausland. Zum Teil auch sehr interessante aus Deutschland. Aber der Reiz war hier einfach zu groß, ier her zu kommen. Etwas zu machen, was niemand gedacht hätte. Es hat in dieser Situation einfach alles gepasst.
Damiando:
Wo sehen Sie Newport in der nächsten Saison? Was ist das Minimum Ziel mit ihrem Team?
Gunter:
Der Verein hat das Ziel ausgegeben, aufzusteigen. Und das ist auch mein Anspruch. Ich sehe das Team als stark genug an, um dieses Ziel zu erreichen. Nur wenn man sich hohe Ziele setzt, kann man diese auch erreichen und sich verbessern. Die Top 6 sind fest anvisiert und sollten auch mindestens erreicht werden.
Abdul:
Sie wurden von ihrem Teamkollegen gleich in den Mannschaftsrat und zum Vizekapitän gewählt. Wie sehr freut es sie, dass sie gleich gut aufgenommen werden?
Gunter:
Es ist für mich eine große Ehre. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und schentk mir nun so das Vertrauen. Das freut mich und macht mich Stolz. Nun muss ich zusehen, dass ich dieses Vetrauen mit guter Leistung so schnell wie möglich zurückgebe, damit wir am Saisonende zusammen feiern können.
Jason:
Wie sehen sie ihre Zukunft in der Nationalmannschaft?
Gunter:
Ich habe den Wechsel auch mit unserem Nationaltrainer besprochen. Es ist kein Hindernis auch als Drittligaspieler in die Nationalmannschaft berufen zu werden. Als bestes Beispiel gilt hier mein Teamkollege Tom Bradshaw, der hier sogar in der 4.Liga Nationalspieler wurde. Wenn ich meine Leistung abrufe, dann werde ich auch eine Einladung erhalten.
Pressesprecher:
Keine weiteren Fragen? Dann bedanken wir uns nochmal für ihr Erscheinen und wünschen einen schönen Tag
Quelle:
Gunter
Black_Tiger (01.11.2014)
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