Die neue Saison steht in den Startlöchern. Nachdem ich euch bereits die Transferphase berichtet habe, folgt nun die kleine Deutschlandtour der Waliser inklusive dem Kaiserstuhlcup.
Zudem wählte die Mannschaft den Mannschaftsrat und Coach Edinburgh bestimmte daraus den Kapitän. Zudem das erste Ligaspiel gegen........ N E W C A S T L E ...!
Newport debütiert im Kaiserstuhlcup
Anfang Juli machte sich die Truppe von Coach Justin Edinburgh zur ersten Deutschlandtour auf. Nach einer Einladung zum Kaiserstuhlcup in Bahlingen folgte nur 3 Tage danach ein Spiel gegen den Offenburger FV, wo Ex-County Roth inzwischen Co-Trainer ist.
Am Freitagabend gab es für Newport den ersten Auftritt im Kaiserstuhlstadion. Gegen den Gastgeber Bahlinger SC schickte Justin Edinburgh eine relativ junge Mannschaft auf den Platz.
Steer – Lowe, Cameron, Perrier, John – Alessandra – Ebanks-Landell, Hazard, Harriott – Afobe, Palacios
In einem relativ einseitigen Spiel zeigte die Mannschaft aus Wales, weshalb sie in der Premier League spielten. Nach 20 Minuten konnte Neuzugang Afobe bereits doppelt treffen. Nachdem Fabian Schleusener kurz vor der Pause auf 2:1 verkürzte, machte Newport in der 2.Hälfte „klar Schiff“. Hazard (56.), Cameron (65.), Harriott (78.) und der eingewechselte Falk-Jensen in der 90.Minute machten den nie gefährdeten 6:1 Erfolg perfekt.
„Das ganze drumherum, dieses ganze Turnier ist eine ganz tolle Sache“, fand Coach Edinburgh. „Ich liebe es einfach, wenn man fussballbegeisterten Menschen eine Freude bereiten kann“. Da Freiburg gegen Lens mit 2:0 gewann, stand am Tag darauf das Spiel um den Turniersieg an.
Gegen den SC Freiburg, die sensationell in der Vorsaison auf Rang 8 landetet, hatte es Newport dann natürlich nichtmehr so leicht. Deshalb trat Edinburgh auch mit einer Topmannschaft auf.
McKnight – Lowe, Bartley, Omeruo, Obita – BinnomWilliams – FalkJensen, Gauld, McQuoid – Bradshaw, Derlis
Doch der Bundesligist hatte an diesem Samstag das Glück auf seiner Seite. Der norwegische Jugendspieler Magnus Knudsen erzielte nach einem Eckball von Oldie Jonathan Schmid per Kopf kurz vor der Pause das 1:0. Mit dem 2:0 durch Pascal Groß in der 70.Minute war das Spiel praktisch entschieden. Immerhin gelang Tom Bradshaw in der 90.Minute noch das 2:1, was am Ende immerhin für Platz 2 reichte.
Freitag:
Bahlinger SC v Newport County 1:6 (1:2)
SC Freiburg v RC Lens 2:0 (0:0)
Samstag:
Newport County v SC Freiburg 1:2 (0:1)
Bahlinger SC v RC Lens 1:3 (1:0)
Endtabelle:
- SC Freiburg | 4:1 | +3 | 6 Punkte
- Newport County | 7:3 | +4 | 3 Punkte
- RC Lens | 3:3 | 0 | 3 Punkte
- Bahlinger SC | 2:9 | -7 | 0 Punkte
Einlauf auf den heiligen Rasen des Kaiserstuhlstadion - die Ponde "bebt"
Quelle
Roth trifft aus 20 Meter! - 12:2 gegen den OFV
Beim Offenburger SV gab es dann das Wiedersehen mit Felix Roth. Der inzwischen 34-jährige ehemalige Mittelfeldspieler von Newport County ist inzwischen Co-Trainer beim Verbandsligisten und lud sein Ex-Team zu einem Testspiel ein. Dass Roth dann natürlich nicht nur auf der Bank sitzen wird war klar. Der Clou an der Sache, auch Christian Jolley schnürrte die letzten 10 Minuten nochmals und letztmals die Schuhe für Newport.
Das Spiel war dann sehr einseitig, was natürlich nicht anders zu erwarten war. Newport zeigte ihre Spielkunst und führte zur Pause bereits mit 7:0. Fünffacher Torschütze war dabei Tom Bradshaw, der dann allerdings in der Kabine blieb. Nachdem der OFV durch Marius Holzklappe in der 60.Minute zum 1:7 heran kam, wechselte sich Felix Roth selbst ein und verwandelte ein Schuss aus 20 Metern in der 65.Minute zum 2:7. Wird es nochmal spannend? ;-)
Nicht wirklich, Afobe, McQuoid und Ebanks-Landell erhöhten schnell wieder auf 2:10. Schließlich kam dann noch Christian Jolley als Schmanckerl. Und der ehemalige Torjäger kann es immernoch, per Hacke leitete er einen Ball direkt zu Benik Afobe weiter, der zum 11:2 einschob. Das 12:2 erzielte dann Jolley selbst. „Es war mir eine Ehre hier zu spielen“, so Jolley. Der sich die Deutschlandtour „nicht entgehen lassen wollte“. Nun höngt der Brite seine Schuhe entgültig an den Nagel. „Das war es nun“, sagte der Stürmer lachend.
Bartley bleibt Kapitän!
Nach 7 Monaten Pause stand Kyle Bartley in Bahlingen gegen den SC Freiburg erstmals wieder auf dem Platz. „Ein tolles Gefühl“, so der englische Nationalspieler. Doch nicht nur das, Coach Edinburgh bestimmte den Innenverteidiger erneut zum Kapitän. Der 30-jährige habe „alles, was ein Kapitän, ein Anführer, haben muss“, so die Begründung.
Kurz vor dem Saisonstart hatte das Team noch den Mannschaftsrat gewählt. In dem Sechsköpfigen Mannschaftsrat sind neben Kapitän Bartley noch folgende Spieler angehörig:
McKnight, Harriott, Bradshaw, Falk-Jensen und Neuzugang Marco van Ginkel.
Demnach ist Torhüter Joe McKnight künftig der Stellvertreter von Kyle Bartley.
Zurück nach Kreuzbandriss und weiter Kapitän - Kyle Bartley
Quelle
Vor dem ersten Spiel
Wer holt sich die Stammplätze?
Torhüter:
Im Tor stellt sich die Frage nicht. Vizekapitän Joe McKnight bleibt weiterhin die Nummer 1. Der nordirische Nationalkeeper blockte jede Angebote ab und noch lange bleiben. „Ich kann mir vorstellen, hier noch sehr viele Jahre zu bleiben!“ Gegen Neuzugang Jed Steeer hat er sich locker durchgesetzt!
Rechtsverteidiger
John Lowe gegen Hector Bellerin. Der Spanier, der von Arsenal kommt, hat die hälfte der Vorbereitung verpasst, weshalb das Eigengewächs Lowe erstmal die Nase vorne haben wird. Lowe gehört seit 2 Jahren zum Profiteam und tritt nun das Erbe von Barthram an.
Innenverteidiger:
Riesenüberraschung in der Inenverteidigung. Rückkehrer Garry Cameron hat in der Vorbereitung so überzeugt, dass er sich einen Stammplatz erkämpft hat. Der englische Innenverteidiger war zuletzt 2 Jahre ausgeliehen. In der vergangenen Saison war er noch einer der besten einer sehr schlechte Nottinghamer Abstiegsmannschaft. Nun setzt er sich gegen den Schweitzer Perrier und den Nigerianer Omeruo durch. Denn nach seinem Kreuzbandriss im November vergangenen Jahres, hat sich Kyle Bartley nicht nur die Kapitänsbinde gegriffen, sondern auch seinen alten Platz in der Viererkette zurückgekämpft.
Linksverteidiger:
Declan John konnte erneut keinen Druck auf Konkurrent Obita ausüben, weshalb dieser nun wieder die Nase vorne hatte. John, der vor 2 Jahren aus Cardiff kam, hat einen sehr schweren Stand und dürfte weiterhin nicht zufrieden mit seiner Reservistenrolle zu sein.
Zentrales Defensives Mittelfeld:
Neuzugang Marco van Ginkel ist hier der gesetzte Mann. Der niederländische Nationalspieler kommt vom FC Chelsea und tritt das schwere erbe von Toptalent Lamptey an. Der 28-jährige setzte sich gegen die beiden Youngster Binnom-Williams und Alessandra durch.
Rechtes Mittelfeld:
Offenes Rennen im rechten Mittelfeld. Dort ist der Konkurrenzkampf am höchsten. Falk-Jensen, McQuoid und Ebanks-Landell kämpfen um den Platz. Derzeit scheint Falk-Jensen die Nase vorne zu haben. Der Däne könnte aber auch im ZOM spielen. McQuoid hat in der Vorbereitung nicht wirklich überzeugen können.
Zentrales offensives Mittelfeld:
Neuzugang Mats Möller Daehli dürfte da zunächst gesetzt sein. Dahinter warten aber Neuzugang Hazard, sowie Falk-Jensen auf ihre Chance.
Linkes Mittelfeld:
Kein Weg führt da am Urgestein Callum Harriott vorbei. Der Nationalspieler ist gesetzt. Dahinter köntnen Storm und Ebanks-Landell auf Einsatzzeiten kommen.
Sturm:
Die Qual der Wahl hat Edinburgh im Sturm. Dort dürfte das Sturmduo der letzte Saison zunächst die Nase vorne haben. Bradshaw und Derlis bildetet dabei ein kongeniales Duo. Dahinter lauern Rückehrer Palacios , sowie die Neuzugänge Afobe und Mateus auf ihre Chance. Ebenso Talent Goodwillie.
Endlich ein Auftaktsieg!
01.Spieltag | Newport v Newcastle | 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Bradshaw (48.)
Es bleibt dabei! Das erste Tor einer Premier-League Saison für Newport schießt Tom Bradshaw. Der Torschützenkönig des Vorjahres gelang in dieser Saison aber ein ganz besonderes Tor. Denn dieses mal war es das 1:0! Zum ersten Mal in der Premier-League Geschichte von Newport ging man am 1.Spieltag in Führung, doch nicht nur das. Man konnte sogar das Auftaktspiel gewinnen. Im Duell gegen die „gehassten“ Jungs aus Newcastle, blieb es diesmal aber beim Fussball.
Vor dem Spiel meinte Shearer nur, dass „Newport es heute verdammt schwer haben wird, da Newcastle in dieser Saison eine so starke Mannschaft wie seit langem nichtmehr hat. Newcastle wird ein Wörtchen um den Titel mitreden und Newport schlagen. Locker!“. Die Antwort gab es auf dem Platz von Bradshaw, der nach seinem Tor das Trikot auszog, wo er ein T-Shirt wo „No“ draufstand.
„Sie können nun soviel dahinein interpretieren, wie sie wollen. Wir haben gewonnen. Das zählt. Andere Personen interessieren mich gerade nicht“. Bradshaw deutet auf das Logo und ging gut gelaunt in die Kabine.
Ligaspiele 2-5
Ligapokal Runde 2 und 3!
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